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Rtl zeigt Selbstmord

Ein Thema von Memnarch · begonnen am 21. Feb 2011 · letzter Beitrag vom 23. Feb 2011
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BUG

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2.094 Beiträge
 
#1

AW: Rtl zeigt Selbstmord

  Alt 22. Feb 2011, 01:12
Du willst also allen Ernstes einer RTL-Sendung andichten, daß es um mehr als die Quote und die erzielten Werbeeinnahmen geht? Was kommt als nächstes? BILD als objektives Politmagazin im Rahmen von "Politischer Bildung"?
Nein. Erstens habe ich nie behauptet, das die Sendung objektiv war. Zweitens würde ich dem genannten Blättchen nicht mal eine Page-Impression auf deren Website schenken wollen.
Dem einzelnen Reporter möchte ich es nicht unterstellen, aber schon allein diese Kontroverse hier zeigt, daß es dem Sender nur um billige Aufmerksamkeit ging.
Was ist eine Sendung zu einem solchem Thema wert, die nicht kontrovers diskutiert wird?


Es es klar, das eine solche Doku Quoten bringen soll, ich mag den Sender auch nicht besonders. Aber wo ziehst du da dann den Schlussstrich? Kannst du zB. den Stern nicht mehr trauen, weil möglichst viele Zeitungen verkauft werden sollen?


Wann interessiert sich denn jemand wirklich mal dafür? Also nicht nur aus Sensationsgeilheit, sondern aus ehrlichem menschlichen Mitgefühl, bspw.?
Du hast also noch Hoffnung für die Menschheit?
Nein, im Ernst, schon die Diskussion hier im Forum zeigt, dass es Leute gibt, die sich durchaus mit dem Thema auseinandersetzen wollen, wenn sie mal angestoßen wurden.


Wie wäre es mit Glotze auslassen und mal wieder in die Bibliothek gehen und ein paar Bücher schmökern? ... oder eine neue Programmiersprache lernen, oder oder oder ...
Du tust so, als sei hier nur die Wahl zwischen ARD/Arte (im TV) und RTL und anderen Privaten (im TV) gegeben ...
Du hast recht. Ich lese im Moment wenig offline, aber unter meinen vielen Newsfeeds sind auch genug ernste, nichttechnische Themen dabei.
Für Beschäftigung ist also gesorgt.
Fernsehen gibt es nur zur Entspannung am Wochenende. Aber wenn ich um 20:15 mit ner Stulle vor den Fernseher setzte, wieso kommt dann nicht das spannende Interview / Doku mit einem ehemaligen Kartell-Angehörigen aus Mexiko? Wieso kommt so was dann nach 1 Uhr? (Nagut, im Fall dieser Doku hätte ich die Stulle wohl nicht aufgegessen, war ziemlich krasses dabei.) Gerade von den öffentlich-rechtlichen Fernsehen könnte man das doch erwarten. Zumal die Themen ja durchaus Beachtung finden könnten
Intellekt ist das Verstehen von Wissen. Verstehen ist der wahre Pfad zu Einsicht. Einsicht ist der Schlüssel zu allem.

Geändert von BUG (22. Feb 2011 um 01:41 Uhr)
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Benutzerbild von Assarbad
Assarbad

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1.234 Beiträge
 
#2

AW: Rtl zeigt Selbstmord

  Alt 22. Feb 2011, 01:43
Was ist eine Sendung zu einem solchem Thema wert, die nicht kontrovers diskutiert wird?
Rein ethisch betrachtet vermutlich noch weniger, rein monetär betrachtet müßtest du den Sender fragen

Kannst du zB. den Stern nicht mehr trauen, weil möglichst viele Zeitungen verkauft werden sollen?
Du meinst das Magazin das schon vor dem Internetzeitalter auf die Hitler-Tagebücher hereinfiel?

Keine Ahnung, ist sicher Geschmackssache ob man denen vertraut. Insgesamt handelt es sich doch ohnehin um den Versuch möglichst viel Desinformation zu streuen. Alle Medien sind vorn dabei ...

Meiner Meinung nach helfen nur verschiedene Quellen und viel viel Skepsis. Und selbst dann ist man kaum davor geschützt dennoch hin und wieder getäuscht zu werden.

Nein, im Ernst, schon die Diskussion hier im Forum zeigt, dass es Leute gibt, die sich durchaus mit dem Thema auseinandersetzen wollen, wenn sie mal angestoßen wurden.
Stimmt. Finde es direkt mal positiv daß hier noch kein Moderator zugemacht hat. Aber vielleicht ist das auch der späten Stunde geschuldet?!

Gerade von den öffentlich-rechtlichen Fernsehen könnte man das doch erwarten. Zumal die Themen ja durchaus Beachtung finden könnten
Seit ich vor einigen Jahren bei PHOENIX mal eine "Reportage" gesehen habe, bei der es um einen US-Flugzeugträger ging, erwarte ich vom ÖR nicht mehr viel. Die "Reportage" war im Grunde nicht mehr als eine Propagandasendung der USAF, welche ins Deutsche übertragen wurde. Da dort weder eine Anschlußsendung noch eine Diskussion stattfand, habe ich seit dieser Zeit ein paar (mehr) Vorurteile gegen ÖR
Oliver
"... aber vertrauen Sie uns, die Physik stimmt." (Prof. Harald Lesch)
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2.094 Beiträge
 
#3

AW: Rtl zeigt Selbstmord

  Alt 22. Feb 2011, 01:57
OT@Asserbad:
Ich empfehle dir "Am besten nichts Neues" von Tom Schimmeck. Ich fand das Buch recht ernüchternd im Bezug auf das Funktionieren der Presse. Aber gut und interessant geschrieben. (hier ein Interview zum Erscheinen)
Intellekt ist das Verstehen von Wissen. Verstehen ist der wahre Pfad zu Einsicht. Einsicht ist der Schlüssel zu allem.
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Assarbad

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#4

AW: Rtl zeigt Selbstmord

  Alt 22. Feb 2011, 02:02
Ich empfehle dir "Am besten nichts Neues" von Tom Schimmeck. Ich fand das Buch recht ernüchternd im Bezug auf das Funktionieren der Presse. Aber gut und interessant geschrieben. (hier ein Interview zum Erscheinen)
Danke. Kommt auf meine Liste

Eine Empfehlung die ich dann mal gebe "Der Informationscrash" von Max Otte.
Oliver
"... aber vertrauen Sie uns, die Physik stimmt." (Prof. Harald Lesch)
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Phoenix
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#5

AW: Rtl zeigt Selbstmord

  Alt 22. Feb 2011, 06:11
Nein, im Ernst, schon die Diskussion hier im Forum zeigt, dass es Leute gibt, die sich durchaus mit dem Thema auseinandersetzen wollen, wenn sie mal angestoßen wurden.
Stimmt. Finde es direkt mal positiv daß hier noch kein Moderator zugemacht hat. Aber vielleicht ist das auch der späten Stunde geschuldet?!
Nö, ich schreib ja sogar mit. Solang eine Diskussion so schön Sachlich abläuft wie die hier ist meiner Meinung nach absolut nichts dagegen einzuwenden.

Und genau der Punkt hier, dass es hier eine Diskussion gibt, zeigt dass das Thema interessant ist. Auch wenn ich persönlich jetzt eher mit einer Diskussion zum Inhalt des Beitrage gerechnet hätte ist auch eine Diskussion über die Motivation der Presse das so aufzubereiten interessant.
Sebastian Gingter
Phoenix - 不死鳥, Microsoft MVP, Rettungshundeführer
Über mich: Sebastian Gingter @ Thinktecture Mein Blog: https://gingter.org
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#6

AW: Rtl zeigt Selbstmord

  Alt 22. Feb 2011, 08:02
Sicher, dass das nicht alles gespielt war?
Suizidgefährdete kündigen sowas normalerweise nicht an und schon gar nicht vor laufender Kamera mit Einwilligung an RTL.
Auch wenn ich es nicht gesehn habe, das höhrt sich für mich eher nach fake und schnellem Geld an...

Geändert von mleyen (22. Feb 2011 um 08:06 Uhr)
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#7

AW: Rtl zeigt Selbstmord

  Alt 22. Feb 2011, 08:07
Suizidgefährdete kündigen sowas normalerweise nicht an
Es sei denn sie wollen eigentlich nur Aufmerksamkeit und "springen" dann am Ende doch nicht.
Ein Therapeut entspricht 1024 Gigapeut.
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#8

AW: Rtl zeigt Selbstmord

  Alt 22. Feb 2011, 08:10
Dann sind sie ja auch nicht gefährdet, bzw schon längst über den Berg.
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Aphton

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#9

AW: Rtl zeigt Selbstmord

  Alt 22. Feb 2011, 08:46
Wow, wieder einmal ein kontroverses und ethisches Problem.
Ich muss zuerst einmal zugestehen, dass ich diese Sendung nicht kenne und generell nicht (viel) fernsehe.
So, weiters möchte ich das Problem subjektiv adressieren. Nehmen wir einmal an, eine Person erkrankt einer schmerzvollen Krankheit. Diese Person leidet jahrelang auswegslos, ja, vegetiert einfach dahin, um dann anschließend "erlöst" zu werden. Ärzte können den Schmerz dieser Person nur lindern, aber auch nicht mehr. Hat nun diese Person kein Anspruch seinem Leiden ein Ende zu setzen?

Ich finde, diese Frage kann niemand ehrlich beantworten, solange er nicht in dieser Position ist. Klar bilden sich viele ein Meinung dazu, die wahrscheinlich auch "ethisch" korrekt erscheint, aber letztendlich bleibt es jedem selbst überlassen - finde ich.

Deshalb habe ich auch nichts dagegen. Ich respektiere die Meinung solcher Menschen. Ich kanns nicht nachvollziehen, denn ich bin noch nie in dieser Situation gewesen, aber ganz so unverständlich ist es für mich auch nicht.

Sind die Beweggründe psychisch krankhafter Natur - mal abgesehen davon, inwiefern man das messen kann - so sollte diese Person schon vor sich selbst beschützt werden. Nun müsste man natürlich die davor erwähnte Option von der letzten differenzieren - was ist krankhaft? Letztendlich eine Abweichung von einem bestimmten Erwartungswert. Ist es keine psychische Manifestation jahrelangen Leidens? Dürfen solche Menschen eigentlich darüber entscheiden? Das ist der Knackpunkt.

Ich rede zwar große Worte, habe aber keine Ahnung... so sei nicht böse, falls es nur Blödsinn ist =D
Das sind nur meine ungeordnetten Gedanken zu dem Thema.

Guten Morgen =)
das Erkennen beginnt, wenn der Erkennende vom zu Erkennenden Abstand nimmt
MfG
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