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Umfrageergebnis anzeigen: Ist es gut, dass K.-T. zu Guttenberg als Verteidigungsminister zurückgetreten ist?


Ja, es war notwendig. 38 74,51%
Nein, das wäre nicht notwendig gewesen. 6 11,76%
Mir doch egal. 2 3,92%
Es musste zwar zurücktreten, aber ich hoffe er bleibt der Politik erhalten. 5 9,80%

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Jetzt kann die Mittelmäßigkeit wieder übernehmen

Ein Thema von MrSpock · begonnen am 1. Mär 2011 · letzter Beitrag vom 7. Mär 2011
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MrSpock
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#1

AW: Jetzt kann die Mittelmäßigkeit wieder übernehmen

  Alt 3. Mär 2011, 14:15
Und wenn ein hochrangiger Minister, und sei er noch so sympathisch, seine Doktorarbeit zusammenkopiert, dann ist auch das nicht mit einer Entschuldigung abgetan.
Ich habe selbst nur eine Diplomarbeit und das auch noch im naturwissenschaftlichen Bereich geschrieben und weiß deshalb nicht, wieviel Text üblicherweise in einer juristischen oder sozialwissenschaftlichen Doktorarbeit von anderen Stellen kopiert wird. Ich kann deshalb auch nicht beurteilen, ob es bei KTG mehr oder weniger als üblich war. Was definitiv nicht akzeptabel ist, ist diese Stellen nicht sauber zu kennzeichnen.
Wenn er von den 400 + x Seiten Text sagen wir die Hälfte selbst erarbeitet hat, kann es meiner Meinung nach immer noch eine gute Leistung sein. Der Fehler war klar, die Textstellen nicht angegeben zu haben, nicht das Kopieren selbst.
Albert
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DeddyH

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#2

AW: Jetzt kann die Mittelmäßigkeit wieder übernehmen

  Alt 3. Mär 2011, 14:18
Wenn man bei ein oder zwei Textstellen die Quellenangabe bzw. eine Zitatkennzeichnung vergisst, kann man das wohlwollend als Schusseligkeit bezeichnen. Hier reden wir aber von ganz anderen Dimensionen.
Detlef
"Ich habe Angst vor dem Tag, an dem die Technologie unsere menschlichen Interaktionen übertrumpft. Die Welt wird eine Generation von Idioten bekommen." (Albert Einstein)
Dieser Tag ist längst gekommen
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#3

AW: Jetzt kann die Mittelmäßigkeit wieder übernehmen

  Alt 3. Mär 2011, 14:21
Wenn man bei ein oder zwei Textstellen die Quellenangabe bzw. eine Zitatkennzeichnung vergisst, kann man das wohlwollend als Schusseligkeit bezeichnen. Hier reden wir aber von ganz anderen Dimensionen.
Da stimme ich dir uneingeschränkt zu.
Albert
Live long and prosper


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Jacques Murell

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#4

AW: Jetzt kann die Mittelmäßigkeit wieder übernehmen

  Alt 3. Mär 2011, 14:23
Zitat:
Der Fehler war klar, die Textstellen nicht angegeben zu haben, nicht das Kopieren selbst.
Das stimmt so nicht, auch wenn ich sonst im groben und ganzen einer Meinung mit der bin.

Er hat nicht nur kopiert ohne Quelle anzugeben, er hat viel mehr fertige Texte genommen und diese minimal umgeschrieben, vermutlich um sie als sein geistiges Eigentum auszugeben. Vergleichen wir doch mal:

„Das Experiment einer großräumigen Republik“ (Dr. Barbara Zehnpfennig, F.A.Z, 27.11.1997)
Zitat:
„E pluribus unum“, „Aus vielem eines“ - so lautete das Motto, unter dem vor rund 200 Jahren die amerikanischen Staaten zur Union zusammenfanden, und dieses Motto ist programmatisch zu verstehen. Das Land, das wie kein anderes den Pluralismus auf seine Fahnen geschrieben hat, eröffnet erst auf dieser einheitlichen, gemeinsamen Basis den Spielraum für die Entfaltung von Vielheit. Sich zu einer Nation zu vereinigen, die ursprüngliche autonome Vielfalt gegen einen von einer Zentralregierung gewährten Pluralismus einzutauschen bedeutete natürlich Verzicht; die bisher unter losem Konföderationsdach weitgehend selbständigen Einzelstaaten mußten um des Gemeinsamen willen den Anspruch auf das Eigene zurückschrauben und Souveränitätsrechte abgeben.
Einleitung der Dissertation von Karl-Theodor zu Guttenberg, 2007
Zitat:
„E pluribus unum“, „Aus vielem eines“ - so lautete das Motto, unter dem vor über 215 Jahren die amerikanischen Staaten zur Union zusammenfanden. Ein Motto, das programmatisch zu verstehen ist. Das Land, das wie kein anderes den Pluralismus auf seine Fahnen geschrieben hat, eröffnet erst auf dieser einheitlichen, gemeinsamen Basis den Spielraum für die Entfaltung von Vielheit. Sich zu einer Nation zu vereinigen, die ursprünglich autonome Vielfalt gegen einen von der Zentralregierung gewährten Pluralismus einzutauschen bedeutete indes Verzicht; die bisher unter losem Konföderationsdach weitgehend selbständigen Einzelstaaten mussten um des Gemeinsamen willen den Anspruch auf das Eigene zurückschrauben und Souveränitätsrechte abgeben.
Diese Änderungen sind wirklich nur minimal, manchmal nur wenige Worte. Hätte er das als Quelle angeben wollen hätte er es nicht abgeändert, somit kann man nicht davon ausgehen er habe nur vergessen Quellen anzugeben.
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#5

AW: Jetzt kann die Mittelmäßigkeit wieder übernehmen

  Alt 3. Mär 2011, 14:24
Er hat selbst die Einleitung zu 99% übernommen. Hier kann man sich übrigens selbst ein Bild davon machen.

Artikel mit Auszügen aus der Doktorarbeit und den Originalen.

Edit: Mist zu spät. Aber der Artikel ist trotzdem interessant.
Gruß
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Memnarch

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#6

AW: Jetzt kann die Mittelmäßigkeit wieder übernehmen

  Alt 3. Mär 2011, 14:29
Die Einleitung ist für mich der beweis des Vorsatzes. Die jahreszahl wurde geändert. Bei einem Zitat wird das doch normalerweise nicht gemacht oder? Wenn ich zitiere und dort etwas ältere Jahreszahlen drinstehen, nehme ich nocheinmal auf das Zitat Bezug(was auch der normal fall ist, ohne machts kein Sinn).


MFG
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MrSpock
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#7

AW: Jetzt kann die Mittelmäßigkeit wieder übernehmen

  Alt 3. Mär 2011, 14:33
Die Einleitung ist für mich der beweis des Vorsatzes. Die jahreszahl wurde geändert. Bei einem Zitat wird das doch normalerweise nicht gemacht oder? Wenn ich zitiere und dort etwas ältere Jahreszahlen drinstehen, nehme ich nocheinmal auf das Zitat Bezug(was auch der normal fall ist, ohne machts kein Sinn).


MFG
Memnarch
"Vor rund 200 Jahren" geschrieben 1997 wird aber in 2007 durchaus 10 Jahre mehr und mit ein bisschen Runden auch 215 oder "über 215".
Albert
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#8

AW: Jetzt kann die Mittelmäßigkeit wieder übernehmen

  Alt 3. Mär 2011, 14:38
Zitat:
...weil dann der Doktorvater doch hätte stutzig werden müssen...
Ja hätte er, aber wie war das mit den Krähen und den Augen?
Gruß
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