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Vorteile von Records gegenüber Objekten

Offene Frage von "JamesTKirk"
Ein Thema von Luckie · begonnen am 6. Mai 2011 · letzter Beitrag vom 12. Mai 2011
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JamesTKirk

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604 Beiträge
 
FreePascal / Lazarus
 
#1

AW: Vorteile von Records gegenüber Objekten

  Alt 9. Mai 2011, 09:04
Man muss eben mehr aufpassen, wenn man es mit Klassen und überladenen Operatoren zu tun hat. Delphi/Pascal ist eben nicht .NET, wo einem der übriggebliebene Müll weggeräumt wird.

Sowas sollte man ja schließlich auch nicht machen (solange man nicht noch eine Referenz übrig hat):

Delphi-Quellcode:
var
  a: TObject;
begin
  a := TObject.Create;
  (...)
  a := TObject.Create;
  (...)
  a.Free;
end.
Gruß,
Sven
Sven
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Elvis

Registriert seit: 25. Nov 2005
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Delphi 2010 Professional
 
#2

AW: Vorteile von Records gegenüber Objekten

  Alt 9. Mai 2011, 09:19
Man muss eben mehr aufpassen, wenn man es mit Klassen und überladenen Operatoren zu tun hat. Delphi/Pascal ist eben nicht .NET, wo einem der übriggebliebene Müll weggeräumt wird.
Es ging Himitsu wohl nicht darum ob es möglich ist.
Vieles ist möglich. Allerdings ist es etwas was man nicht in der Sprache haben will.
Man muss sich immer ganz genau überlegen, was die der Enduser rein intuitiv alleine durch das Vorhandensein von Feature X für Vorstellungen macht. Und Operatoren für Klassen sind halt alles andere als trivial nachzuvollziehen.
Denn du hast dann sowas hier stehen, und musst dran denken auch ja jedes einzelne Zwischenergebnis freizugeben:
miep := (a + b + c) = (x + y) / z;
Code:
a + b        -> leak
Ergebnis + c -> leak
x + y        -> leak
Ergebnis / z -> leak
Das ist doch totaler Mist. Es sind genau diese nicht-offensichtlichen Fallstricke, die C++ so unbeliebt machen.
Das ist etwas, was Opensource-Sprachen wie Ruby oder Groovy erst noch lernen müssen: Manchmal ist weniger mehr. Und nicht alles was man machen kann, ist den Aufwand der daraus folgenden Komplexizität wert.
Sowas hinzuzufügen würde bedeuten, dass man ab dem Moment jedes Stück Code, was Operatoren nutzt, darauf prüfen muss, ob man Leaks erzeugt.
Damit wirst du dir im FPC-Team sicherlich KEINE Freunde machen. Vor allem, weil viele da sogar noch verbohrter und "traditioneller" sind als es der durchschnittliche Delphi-User ist...
Robert Giesecke
I’m a great believer in “Occam’s Razor,” the principle which says:
“If you say something complicated, I’ll slit your throat.”

Geändert von Elvis ( 9. Mai 2011 um 10:26 Uhr)
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JamesTKirk

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604 Beiträge
 
FreePascal / Lazarus
 
#3

AW: Vorteile von Records gegenüber Objekten

  Alt 12. Mai 2011, 09:34
Damit wirst du dir im FPC-Team sicherlich KEINE Freunde machen. Vor allem, weil viele da sogar noch verbohrter und "traditioneller" sind als es der durchschnittliche Delphi-User ist...
Der Punkt ist, dass FPC das bereits unterstützt - als globale Operatoren und das auch schon länger als Delphi. Es wäre also nur die logische Fortführung eines bereits existierenden Features.

Aber genug dazu. Erstmal müssen die Generics richtig funktionieren, da hab ich noch genug zu tun

Gruß,
Sven
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himitsu

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Delphi 12 Athens
 
#4

AW: Vorteile von Records gegenüber Objekten

  Alt 9. Mai 2011, 09:22
Du kannst da eben nicht manuell aufräumen, denn wenn man da mal weitergeht

Delphi-Quellcode:
a := (b + c) * d + e;

aka

t1 := b + c;
t2 := t1 * d;
a := t2 + e;
oder einfach nur
Delphi-Quellcode:
a := a + b;

aka

t := a + b;
a := t;
Wo will man denn hier die temporären Zwischenergebnisse freigeben?


Mit Interfaces wäre es also noch möglich (siehe http://www.delphipraxis.net/topic151373.html , auch wenn es dort "nur" eine Umleitung ist, da es ja direkt nicht geht),
aber Operatoren und Objekte vertragen sich einfach nicht.

Und autormatisch von Delphi freigeben kann man es auch nicht lassen, da Objekte eben keine Referenzzählung besitzen.
Das endet dann so, als wenn man zwei TObjektList's oder TStringList's nimmt, überall das das Objekt-Owner auf True setzt, beiden Listen das selbe Objekt gibt und sich dann wundert, warum es knallt.

[edit]
Mist, vergessen zu Senden (sendeknopf nicht richtig getroffen ) und nun war Einer schneller
Ein Therapeut entspricht 1024 Gigapeut.

Geändert von himitsu ( 9. Mai 2011 um 09:27 Uhr)
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Stevie

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4.052 Beiträge
 
Delphi 10.1 Berlin Enterprise
 
#5

AW: Vorteile von Records gegenüber Objekten

  Alt 9. Mai 2011, 20:49
Wenn jemand auf Biegen und Brechen operatoren und Objekte verknuspern will, soll er sich TCustomVariantType anschauen.
Stefan
“Simplicity, carried to the extreme, becomes elegance.” Jon Franklin

Delphi Sorcery - DSharp - Spring4D - TestInsight
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Luckie

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37.621 Beiträge
 
Delphi 2006 Professional
 
#6

AW: Vorteile von Records gegenüber Objekten

  Alt 9. Mai 2011, 21:04
Ok, ich denke, ich werde Records weiterhin als Datencontainer nutzen und nur wenn ich Daten haben, wo es sinnvoll ist (zum Beispiel beim konvertieren in andere Datentypen) Records benutzen. Ansonsten werde ich wohl wie früher Objekte Benutzen.
Michael
Ein Teil meines Codes würde euch verunsichern.
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himitsu

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44.556 Beiträge
 
Delphi 12 Athens
 
#7

AW: Vorteile von Records gegenüber Objekten

  Alt 10. Mai 2011, 09:25
Wenn jemand auf Biegen und Brechen operatoren und Objekte verknuspern will, soll er sich TCustomVariantType anschauen.
Wobei dieses eigentlich wieder über ein Interface und den Typ Variant geht, welcher wiederrum ein Record ist.
Ein Therapeut entspricht 1024 Gigapeut.
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