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Zurück Delphi-PRAXiS Delphi-PRAXiS - Lounge Klatsch und Tratsch Wie viel Cent sind wir noch vom Kollaps entfernt?

Wie viel Cent sind wir noch vom Kollaps entfernt?

Ein Thema von WladiD · begonnen am 12. Mai 2011 · letzter Beitrag vom 13. Mai 2011
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WladiD

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#1

AW: Wie viel Cent sind wir noch vom Kollaps entfernt?

  Alt 12. Mai 2011, 08:31
Was für sachliche Antworten erwartest du denn und wie sieht deiner Meinung nach die sachliche Antwort aus?
Ist das nicht das "Klatsch & Tratsch" Forum?
Waldemar Derr
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SirThornberry
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#2

AW: Wie viel Cent sind wir noch vom Kollaps entfernt?

  Alt 12. Mai 2011, 08:39
Richtig. Aber trotzdem hast du dir doch sicher etwas gedacht beim eröffnen des Themas. Wenn man nur seine Meinung kund tun möchte ist meiner Meinung nach die Shoutbox bzw. Twitter besser geeignet.
Ein Thema in einem Forum sollte aus meiner Sicht schon eine gewisse sachliche Diskussionsgrundlage bieten.
Zumindest ich kann mir nicht vorstellen das man ein Thema eröffnet ohne sich im klaren zu sein worüber man da genau Diskutieren möchte.

Ich denke übrigens das du an der falschen Tankstelle vorbei gefahren bist, im Rückspiegel verdrehte Zahlen gesehen hast oder eventuell bei der falschen Benzinsorte geschaut hast (Ultimate, V-Power etc.)
Tatsache ist das der Ölpreis letzte Woche nicht unerheblich gesunken ist und sich dies auch ein wenig an den Tankstellen zeigte. Aktuell liegt der Durchschnittspreis laut Benzinpreis.de bei 1,587
Ich meine das war dieses Jahr schon mal mehr.
An der aktuellen Benzinpreisentwicklung finde ich viel erschreckender das mancher Orts der Preis für Super und Super+ identisch ist. Vor wenigen Wochen gab es noch die Befürchtung das Super+ nicht ausreichend vorhanden sein könnte. Und durch diese Preisangleichung kommt man, denke ich, genau wieder dahin das ein nicht unerheblicher Teil Super+ tankt der auch Super tanken könnte. Und Leidtragende sind im schlimmsten Fall diejenigen die nur Super+ tanken können/sollten.
Jens
Mit Source ist es wie mit Kunst - Hauptsache der Künstler versteht's

Geändert von SirThornberry (12. Mai 2011 um 08:53 Uhr)
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WladiD

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#3

AW: Wie viel Cent sind wir noch vom Kollaps entfernt?

  Alt 12. Mai 2011, 08:49
OK, die Eingangsfrage ist nur der Deckmantel.

Mich interessiert es vielmehr, ob und auf welche Art euch die Preisentwicklung der knappen Ressource Erdöl beunruhigt.

Die einen sagen: „Scheiße, schon wieder teurer.“ (Bei der Sorge um das eigene Geld endet der Gedanke)

Und die anderen sehen es global: Unsere ach noch so tolle Weltwitschaft, besonders die nach 1900, ist nur auf diesem Rohstoff exponentiell gewachsen und der Preis hängt unmittelbar mit dem Knapper werden zusammen.

Ist das jetzt qualifiziert genug?
Waldemar Derr
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SirThornberry
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#4

AW: Wie viel Cent sind wir noch vom Kollaps entfernt?

  Alt 12. Mai 2011, 09:02
Mich stört daran hauptsächlich das ich weniger Geld in der Tasche habe am Monatsende und es für mich keine geeignete Alternative auf dem aktuellen Markt gibt um dem ganzen zu entgehen.
Wobei ich eben die Preisentwicklung auf Benzinpreis.de angeschaut habe diese zeigt dass derzeit nicht nur der hohe Rohölpreis am Gesamtpreis Schuld ist sondern die gestiegenen Roherträge der Anbieter.
Rohertrag 25.03.2011: 11,2 Cent
Rohertrag 12.05.2011: 19,8 Cent

Also ganze 8,6 Cent/Liter die man an der Tankstelle weniger zahlen müsste wenn die Anbieter nicht gieriger geworden wären (sind rund 77% mehr in weniger als 2 Monaten was die Anbieter pro Liter einnehmen)
Jens
Mit Source ist es wie mit Kunst - Hauptsache der Künstler versteht's

Geändert von SirThornberry (12. Mai 2011 um 09:04 Uhr)
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Elvis

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#5

AW: Wie viel Cent sind wir noch vom Kollaps entfernt?

  Alt 12. Mai 2011, 09:20
Mich stört daran hauptsächlich das ich weniger Geld in der Tasche habe am Monatsende und es für mich keine geeignete Alternative auf dem aktuellen Markt gibt um dem ganzen zu entgehen.
Die machen aber erst dann Sinn, wenn billiges Benzin Geschichte ist.
Also wenn man es nicht kurzfristig sieht, ist der aktuell hohe Benzinpreis eigentlich eine gute Entwicklung. Erst dadurch wird es sich lohnen eine Industrie um Alektroautos und Akku-Verleih etc zu schaffen. Ganz zu Schweigen davon, dass sich auch die Erzeugung des Stromes, mit dem diese zu verleihenden Akkus gefüllt werden wollen, durch erneuerbare Energien zunehmend rentabler wird. Also bei stetig steigenden Preisen und Verachtung aus der Bevölkerung gegenüber Kernspaltung und fossilen Brennstoffen.

Wenn hier beherzt zugegriffen wird, ließen sich sicherlich auch wirtschaftliche Vorteile gewinnen.
Aber all das erfordert es, dass die Preise für fossile Brennstoffe steigen. Und zum Glück tun sie das ja auch. (Kohle leider nicht, aber wenn die Subventionen auslaufen, wird man hoffentlich auch da höhere Preise sehen)

Menschen muss man nunmal regelmäßig mit Anlauf in den Hintern treten, damit sich was ändert.

Letztlich habe ich gelesen, dass 90% der Vertragsänderung der letzten Monate zu einem Ökostromanbieter waren. Das Fazit könnte man wohl so ziehen, dass wir Deutschen unserer korrupten Regierung ganz einfach die Entscheidung abnehmen werden.
Wenn die Parasiten von RWE, EnBW, EON, Vattenfall etc ihren dreckigen Kohle/AtomStrom nicht mehr loswerden, werden sie schon aus reiner Gier das richtig tun müssen.
Robert Giesecke
I’m a great believer in “Occam’s Razor,” the principle which says:
“If you say something complicated, I’ll slit your throat.”
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#6

AW: Wie viel Cent sind wir noch vom Kollaps entfernt?

  Alt 12. Mai 2011, 09:38
Letztlich habe ich gelesen, dass 90% der Vertragsänderung der letzten Monate zu einem Ökostromanbieter waren. Das Fazit könnte man wohl so ziehen, dass wir Deutschen unserer korrupten Regierung ganz einfach die Entscheidung abnehmen werden. Wenn die Parasiten von RWE, EnBW, EON, Vattenfall etc ihren dreckigen Kohle/AtomStrom nicht mehr loswerden, werden sie schon aus reiner Gier das richtig tun müssen.
Das ist ein wenig kurzsichtig... Erstens sind diese Parasiten (ja das sind sie, da geb ich dir recht) diejenige, die die Leute auch mit Ökostrom versorgen. Zweitens ist die Menge des erzeugten Ökostroms noch sehr gering und wenn es mehr Nachfrage als Angebot gibt, wird der Preis noch unverschämter steigen und der Mangel durch Strom aus fossilen Brennstoffen/Kernkraft ausgeglichen.
Gruß, Jan
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#7

AW: Wie viel Cent sind wir noch vom Kollaps entfernt?

  Alt 12. Mai 2011, 09:45
Is mir egal ... ich tanke eh immer nur für 10 €.
Antwort sachlich genug?

Nja, ich bezahle fast nie was, an der Tanke ... Reifenaufpumpen is kostenlos und wenn ich mit meinem FahrRad durch die Waschanlage fahr, isses auch recht günstig.
Ein Therapeut entspricht 1024 Gigapeut.
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Elvis

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#8

AW: Wie viel Cent sind wir noch vom Kollaps entfernt?

  Alt 12. Mai 2011, 11:37
Das ist ein wenig kurzsichtig... Erstens sind diese Parasiten (ja das sind sie, da geb ich dir recht) diejenige, die die Leute auch mit Ökostrom versorgen.
Jain, es gibt viele Stadtwerke und kommunale Anbieter, deren Anteil an erneuerbaren ein Vielfaches dessen der Großen beträgt. (Anteil, nicht absolute Menge)
Aber sicherlich müssen wir mit den großen vörwärts gehen, wir müssen sie halt zwingen das richtige zu tun.
Zweitens ist die Menge des erzeugten Ökostroms noch sehr gering und wenn es mehr Nachfrage als Angebot gibt, wird der Preis noch unverschämter steigen und der Mangel durch Strom aus fossilen Brennstoffen/Kernkraft ausgeglichen.
Ich glaube kaum, dass es auch nur annähernd so schlimm um die Skalierbarkeit erneuerbarer Energien bestellt ist, wie man uns gerne erzählt. Wenn genügend Leute freiwillig mehr zahlen, um mit ruhigem Gewissen ihre elektr. Geräte laufen zu lassen, wird es wohl genügend Anreiz geben, diesen Markt auch weiter zu versorgen.

Ich würde ja nicht mehr zahlen, um ein bissel Ökostrom im Mix zu haben. In dem Moment würde ich sofort meinen Anbieter wechseln.
Viele Dinge erscheinen nur deshalb unmöglich, weil zuviele Leute damit beschäftigt sind, dir zu erklären wie unmöglich das alles doch im Ganzen ist. Anstatt sich um Lösungen vor der Haustür zu bemühen. Denn so wie es aussieht, lässt sich das ganze dezentral bis 20XX lösen.
Einfach weil es immer mehr Vorbild-kommunen geben wird, die es für sich sacheffen CO2-neutral zu werden. (München plant bis 2025 CO2-neutral zu sein)
Robert Giesecke
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#9

AW: Wie viel Cent sind wir noch vom Kollaps entfernt?

  Alt 12. Mai 2011, 09:05
Ich beteilige mich mal nicht an der Diskussion, ob diese Diskussion sinnvoll ist und hier her gehört, sondern antworte kurz auf die eingangs gestellte Frage:

Man kann einen (spekulativen) Kollaps nicht an etwas im globalen Massstab so trivialen wie dem Endverbraucherpreis für Benzin festmachen. Das wäre kurzsichtig und arg naiv. Es gibt hier wesentliche bedeutendere Faktoren.
Natürlich nervt es jeden einzelnen, wenn er an der Tankstelle schon wieder mehr bezahlten muss, aber hier ist, speziell in Deutschland, die Schmerzgrenze noch lange nicht erreicht. In anderen Ländern, z.B. Spanien, sieht es da schon anders aus.
- Die Frage, wieviel Öl oder allgemein fossile Brennstoffe es noch gibt, ist mindestens genauso umstritten wie das Öl selbst und es gibt genauso gewichtige Stimmen, die davon aus gehen, dass noch wesentlich mehr Öl vorhanden ist, als allgemein veröffentlicht
- Die Energiemultis haben Kontrolle über die gesamte Produktionskette, von der Bohrinsel über die Pipeline und Raffinerie bis hin zur Tankstelle und somit auch volle Kontrolle über den Preis, unabhängig vom tatsächlichen, nicht wirkich kontrollierbaren Bestand. Die Entwicklung dieses Preises ist das, was im allgemeinen so niedlich als "Marktwirtschaft" tituliert wird, es ist knallharter Kapitalismus, wie aus dem Lehrbuch.
Gruß, Jan
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