AGB  ·  Datenschutz  ·  Impressum  







Anmelden
Nützliche Links
Registrieren
Thema durchsuchen
Ansicht
Themen-Optionen

Effektivität von Records und Objekten

Ein Thema von Gargamel · begonnen am 28. Dez 2011 · letzter Beitrag vom 29. Dez 2011
Antwort Antwort
Benutzerbild von BUG
BUG

Registriert seit: 4. Dez 2003
Ort: Cottbus
2.094 Beiträge
 
#1

AW: Effektivität von Records und Objekten

  Alt 29. Dez 2011, 09:44
In neueren "Delphis" ist FastMM schon an Board, das Optimiert dabei schon etwas.
Aber auch FastMM wird nicht zB. ein halbes Kilobyte reservieren (~40*100), weil ein dynamisches Array noch 100 Einträge wachsen könnte.
  Mit Zitat antworten Zitat
Benutzerbild von himitsu
himitsu

Registriert seit: 11. Okt 2003
Ort: Elbflorenz
44.557 Beiträge
 
Delphi 12 Athens
 
#2

AW: Effektivität von Records und Objekten

  Alt 29. Dez 2011, 10:18
Nee, aber dank Möglichkeiten, wie z.B. Inplace-Realocation, kann er das oftmals auch so vergrößern, ohne es jedesmal verschieben zu müssen.

Bei der TList<> kann man den Speicher auch gleich direkt Vorbestellen, genauso wie man bei einem Array die gesamte Größe, schon vor dem Befüllen, festlegen könnte.
Ein Therapeut entspricht 1024 Gigapeut.

Geändert von himitsu (29. Dez 2011 um 10:21 Uhr)
  Mit Zitat antworten Zitat
Gargamel

Registriert seit: 19. Mär 2007
171 Beiträge
 
#3

AW: Effektivität von Records und Objekten

  Alt 29. Dez 2011, 10:27
Hi

Ja, ich gebe gerne mehr Informationen. Also:

Der Begriff "Gegenstand" war von mir eingangs etwas unglücklich gewählt. Es geht darum, eine, wenn auch recht simple, KI zu programmieren.
Jegliche KI-Routinen finden in einer DLL statt, die 3D-Engine liegt in C++ vor.

Innerhalb der Engine gibt es zwei Aufrufe:

AI_registerObject(objID);
AI_removeObject(objID);

Der Parameter objID ist die interne ID eines Objektes innerhalb der 3D-Engine.

Jegliche zu verwaltende KI-Objekte befinden sich in einem dyn. Array. Die KI-Routinen selbst greifen ausschließlich auf dieses Array zu und berechnen halt diversen Kram. Werden jetzt allerdings Objekte mit AI_removeObject(...) entfernt und neue hinzugefügt, wird das Array nicht nur ständig größer, sondern es verbleiben auch Lücken. Um das zu vermeiden, gibt es ein zweites dyn. Array. Wird ein KI-Objekt mit AI_removeObject(...) entfernt, wird die Indexnummer im ersten Array in dem zweiten Array gespeichert. Pro AI_removeObject(...) wird demnach das zweite Array um einen Eintrag erweitert. Wird AI_registerObject(...) aufgerufen, wird erst im zweiten Array nachgesehen, ob es leere Elemente im ersten Array gibt. Wenn ja, bildet die gespeicherte Indexnummer des letzten Elements im zweiten Array den Index im ersten Array und das letzte Element wird im zweiten Array wieder gelöscht. Auf diese Weise halte ich das erste Array so klein und lückenlos wie möglich.

Der Quellcode dazu besteht bereits. Konkrete Geschwindigkeitsberechnungen habe ich nicht vorgenommen, aber gefühlt lief das alles, auch bei großen Listen, sehr flink.

Die Kommunikation zwischen 3D-Engine und DLL erfolgt über drei Funktionen. Neben AI_registerObject(...) und AI_removeObject(...) gibt es noch eine Funktion, die das berechnete Ergebnis der KI an die Engine übergibt.

Jetzt hat es mich halt interessiert, ob die Verwaltung und interne Berechnung der KI-Objekte über Records oder komplett objektorientiert effektiver ist. Der reine Programmieraufwand ist für mich nicht kriegsentscheidend. Mir kommt es auf die reine Performance und den Speicherverbrauch an.
In diesem Zusammenhang wäre auch interessant, inwieweit Exception-Handling sowohl Performance als auch Speicherverbrauch negativ beeinflusst.

Die KI selbst läuft vollkommen unabhängig von der 3D-Engine auf einem separaten CPU-Kern via Multithreading. Denn es wäre für die Framerate tödlich, jegliche KI-Berechnungen pro Frame auszuführen.

Ich hoffe, daß ihr jetzt alle nötigen Informationen habt, um mir Hinweise zu geben.

Nochmals Danke.

Geändert von Gargamel (29. Dez 2011 um 13:26 Uhr)
  Mit Zitat antworten Zitat
Benutzerbild von s.h.a.r.k
s.h.a.r.k

Registriert seit: 26. Mai 2004
3.159 Beiträge
 
#4

AW: Effektivität von Records und Objekten

  Alt 29. Dez 2011, 12:32
Allein aufgrund der Handlichkeit und leichten Erweiterbarkeit bei OOP würde ich zu (generischen) Listen (-> TList/TObjectList/TDictionary) in Verbindung mit Objekten tendieren. Oder man muss sich halt alle Methoden selbst basteln und ich weiß nicht, ob das wirkich so geschickt ist. Ich habe zwar so ziemlich alle Array-Methoden von PHP mal nach Delphi portiert, aber mir ist da die OOP-Struktur doch wesentlich lieber.

Wichtig ist hier auch vor allem die Lesbarkeit, wie ich finde, nicht unbedingt die Performance. Allerdings kann man z.B. durch ein TDictionary sehr viel Performance herausholen, in so fern es die korrekte Datenstruktur ist. Alternativ kann man sich ja auch andere Datenstrukturen aufbauen, wie z.B. eine Heap-Struktur.

Der zusätzliche Speicher für eine solche Liste sollte imho fast vernachlässigt werden. Davon sollte heutzutage nun fast mehr als genug vorhanden sein
»Remember, the future maintainer is the person you should be writing code for, not the compiler.« (Nick Hodges)
  Mit Zitat antworten Zitat
Benutzerbild von BUG
BUG

Registriert seit: 4. Dez 2003
Ort: Cottbus
2.094 Beiträge
 
#5

AW: Effektivität von Records und Objekten

  Alt 29. Dez 2011, 13:18
Auch eine Idee wäre, wenn deine IDs in Wirklichkeit auf Integer gecastete Zeiger/Objektreferenzen wären. Die Objekte könntest du in einer Liste verwalten (wenn du sie mal so durchlaufen musst), greifst aber sonst immer über die Referenz auf sie zu. Das sollte auch schnell gehen.

Der AI-Engine erzählst einfach du nicht, dass die IDs in Wirklichkeit Zeiger sind.
  Mit Zitat antworten Zitat
Iwo Asnet

Registriert seit: 11. Jun 2011
313 Beiträge
 
#6

AW: Effektivität von Records und Objekten

  Alt 29. Dez 2011, 13:29
Also bei dem Verwaltungskram verwende OOP. Die paar Nanosekunden, die man vielleicht (wenn überhaupt) einspart, lohnen nicht den Mehraufwand.

Programmierer und strukturiere sauber, dann wird es auch schnell (genug). Wenn Du nicht völlig bekloppt programmiert hast, dann kannst Du zum Schluss noch an den kernigen Stellen etwas rausholen.

Nach meinen bescheidenen Kenntnissen produziert eine Klasse beim Instantiieren und bei virtuellen Methodenaufrufen etwas Overhead, aber ansonsten verhält es sich (vom Zeitverhalten her) wie ein Zeiger auf ein Record.

Wenn du mit 'Handles' arbeiten willst, dann würde ich eine Dictionary nehmen. Wenn ein Objekt eingetragen wird, erzeugst Du eine ID und das ist das Handle. Das ist sicherer als ein Index oder eine als 'Handle' gecastete Adresse.

Wenn du auf ein Objekt zugreifen willst, suchst Du in der Dictionary nach dem Handle, das geht sauschnell und produziert nur ein paar CPU-Zyklen overhead. Wird es nicht gefunden, kannst Du sehr sauber reagieren. Bei als Handle verkleideten Indizes oder Instanzzeigern kann man schnell richtig viel versaubeuteln ohne zu merken, was Sache ist.

Was das Exceptionhandling anbelangt ist nur das Auftreten einer Exception selbst performancetechnisch zu vermeiden. Das TRY an sich ist eigentlich nicht spürbar.

Also solltest Du mit TRY-EXCEPT arbeiten und ansonsten Exceptions vermeiden. Leider geht das oft zu Lasten der Lesbarkeit.

Ich würde mich übrigens an deiner Stelle hüten, nur auf Performance zu gehen, denn Lesbarkeit und vor allen Dingen "Robustheit" geht irgendwie vor, finde ich.
  Mit Zitat antworten Zitat
Gargamel

Registriert seit: 19. Mär 2007
171 Beiträge
 
#7

AW: Effektivität von Records und Objekten

  Alt 29. Dez 2011, 14:04
Zitat:
Wenn du mit 'Handles' arbeiten willst, dann würde ich eine Dictionary nehmen. Wenn ein Objekt eingetragen wird, erzeugst Du eine ID und das ist das Handle. Das ist sicherer als ein Index oder eine als 'Handle' gecastete Adresse.

Wenn du auf ein Objekt zugreifen willst, suchst Du in der Dictionary nach dem Handle, das geht sauschnell und produziert nur ein paar CPU-Zyklen overhead. Wird es nicht gefunden, kannst Du sehr sauber reagieren. Bei als Handle verkleideten Indizes oder Instanzzeigern kann man schnell richtig viel versaubeuteln ohne zu merken, was Sache ist.
Das habe ich leider garnicht verstanden.

Edit: Nur um Missverständnissen vorzubeugen. Die Objekt-ID, die durch AI_registerObject(...) und AI_removeObject(...) übergeben wird, ist eine von der 3D-Engine zugewiesene ID. Daran kann ich nichts ändern. Diese ID hat nichts mit dem Index in der KI-Liste zu tun.

Geändert von Gargamel (29. Dez 2011 um 14:08 Uhr)
  Mit Zitat antworten Zitat
Antwort Antwort


Forumregeln

Es ist dir nicht erlaubt, neue Themen zu verfassen.
Es ist dir nicht erlaubt, auf Beiträge zu antworten.
Es ist dir nicht erlaubt, Anhänge hochzuladen.
Es ist dir nicht erlaubt, deine Beiträge zu bearbeiten.

BB-Code ist an.
Smileys sind an.
[IMG] Code ist an.
HTML-Code ist aus.
Trackbacks are an
Pingbacks are an
Refbacks are aus

Gehe zu:

Impressum · AGB · Datenschutz · Nach oben
Alle Zeitangaben in WEZ +1. Es ist jetzt 13:17 Uhr.
Powered by vBulletin® Copyright ©2000 - 2025, Jelsoft Enterprises Ltd.
LinkBacks Enabled by vBSEO © 2011, Crawlability, Inc.
Delphi-PRAXiS (c) 2002 - 2023 by Daniel R. Wolf, 2024-2025 by Thomas Breitkreuz