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Spitzenverdiener

Ein Thema von Neumann · begonnen am 26. Feb 2012 · letzter Beitrag vom 6. Sep 2014
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Perlsau
(Gast)

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#21

AW: Spitzenverdiener

  Alt 28. Feb 2012, 11:21
Bei vielen Projekten ist aber sicher gar nicht festgelegt, in welcher Programmiersprache ein Programm zu erstellen ist. Tenor: "Hauptsache, die exe funktioniert, und das schnell und fehlerfrei." Und dort könnte eben die evtl. höhrere Produktivität, auf der ich nun zum dritten Male rumreite, durchaus bedeutsam sein.
Delphi steht nicht automatisch für höhere Produktivität. Es kommt immer auch auf den Programmierer an. Wenn ich mir die zahlreichen Anfragen von angeblichen Delphi-Programmierern in diversen Foren ansehe, kann ich sehr häufig gar nichts von effizienter Programmierung erkennen. Da wird meist nicht mal ein Konzept erstellt, sondern einfach wild drauflos gecodet.

Mir war es z.B. letzte Woche möglich, innerhalb eines Arbeitstages eine kleine Auftragsverwaltung mit Rechnungs- und Mahnungsausgabe für einen kleinen TShirt-Druck-Laden zu erstellen: Firebird-Datenbank-Entwurf etwa eine Stunde, Programmcode etwa 5 Stunden, Rave-Dokumente ca. 3 Stunden, Tests nochmal eine Stunde. Nach der Vorstellung der Anwendung beim Kunden am nächsten Tag kamen nochmal 2 Stunden für diverse Kleinigkeiten, die er geändert haben wollte. Nachdem er am Mittwoch unter meiner Anleitung seine noch ausstehenden Rechnungen eingegeben hatte nebst den entsprechenden Kundendaten und Artikeln, kann er seit Donnerstag damit arbeiten und so täglich mindestens eine Stunde Arbeitszeit einsparen. Davor hat er sich mit Excel-Tabellen, die in Word-Dokumente übernommen wurden, abgemüht.

(Über Entwicklungs-Zeiten führe ich mittels selbstentwickelter "Auftragsverwaltung für IT-Entwickler" genau Protokoll. Hilft enorm bei der Rechnungserstellung ... Von Anfragen bitte ich abzusehen, dieses Programm steht nicht zum Verkauf.)

Geändert von Perlsau (28. Feb 2012 um 11:55 Uhr)
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Benutzerbild von cookie22
cookie22

Registriert seit: 28. Jun 2006
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936 Beiträge
 
Delphi XE2 Professional
 
#22

AW: Spitzenverdiener

  Alt 28. Feb 2012, 11:51
Von Anfragen bitte ich abzusehen, dieses Programm steht nicht zum Verkauf.)
Na dann verschenk es doch.
Vielleicht hilft es ja jemandem.
Gruß
Cookie
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NickelM

Registriert seit: 22. Jul 2007
Ort: Carlsberg
445 Beiträge
 
Delphi 2009 Professional
 
#23

AW: Spitzenverdiener

  Alt 28. Feb 2012, 14:00
Naja, ich wollte auch mal meinen Senf dazugeben, da die "frage" zum Thema passt.

Zurzeit programmier ich hobbymäßig noch, doch ich wollte Programmieren auch beruflich machen, da es mir Spass macht. Nur wenn ich so für Ausbildungsplätze im Bereich Delphi schaut sind die nicht weit verbreitet, was ich als Delphi-Programmier garnicht verstehe. Klar gegenüber der IDE von MS, wo fast alle Windows-Funktionen die es gibt gleich eingebunden sind, muss man in Delphi vieles selbst basteln, bzw. kompatible mit Delphi machen.
Aber wirklich von Programmieren her, sehe ich keinen Unterschied gegenüber C,C++,C#. Ist das ganze nur wegen MS so weit verbreitet oder mögen viele Leute Delphi einfach nicht? Also wenn ich mit NonVCL arbeite direkt, funkt das alles super und ist meist auch kompakt. Naja, wenn ich mir eine Exe von C++ anschaue, die grad mal 14 KB groß ist und was uploaden kann, denk ich mir auch, naja so klein ist die auch wieder net in Delphi.
Delphi steht nicht automatisch für höhere Produktivität. Es kommt immer auch auf den Programmierer an. Wenn ich mir die zahlreichen Anfragen von angeblichen Delphi-Programmierern in diversen Foren ansehe, kann ich sehr häufig gar nichts von effizienter Programmierung erkennen. Da wird meist nicht mal ein Konzept erstellt, sondern einfach wild drauflos gecodet.
Also zugegeben, ich gehöre zu denn, wenn ich was Programmieren möchte/muss , direkt drauf los programmiert. Aber wenn das Endprodukt jedoch läuft und trotzdem in der gleichen Zeit möglich ist, fertig zuwerden und auch dem Kunden entspricht, ist das dann nicht egal? (Klar bei einem Auftrag, wenn nicht schon ein Konzept gegeben ist, dass man ein "kleines" vorlegt) Aber den ganzen Code im einzelnen schreib ich mir auch nicht auf. Klar ich geh im Kopf durch wie ich das am besten mache, aber das spielt alles nur in meinem Kopf. Wenn ich dann beim Programmieren auch ein Problem stosse, das ich dachte das ist gut so aber nicht ist, dann überleg ich auch nochmal und mach wenn nötig mir ne Skizze.
Habe aber gehört man soll sich alles was gecodet wird aufschreiben, schrftlich oder im PC.
Aber was bringt es wenn man dan im Kopf alles durchgegangen ist und in der Praxis, trotz Erfahrung und Wissen, nicht so funkt, oder zu lahm ist. Dann ist das auch recht unnötig oder?

Gruß
NickelM
Nickel
"Lebe und denke nicht an morgen"
Zitat aus dem gleichnamigen Bollywoodfilm.

Geändert von NickelM (28. Feb 2012 um 14:02 Uhr)
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Uwe Raabe
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10.987 Beiträge
 
Delphi 12 Athens
 
#24

AW: Spitzenverdiener

  Alt 28. Feb 2012, 14:25
Über Entwicklungs-Zeiten führe ich mittels selbstentwickelter "Auftragsverwaltung für IT-Entwickler" genau Protokoll.
Das ist übrigens ganz wichtig - insbesondere wenn man anfängt. Bei den Zeiten verschätzen sich auch gestandene Programmierer noch gelegentlich. Selbst wenn ein Festpreis vereinbart wurde, sollte man die aufgewendete Zeit irgendwie erfassen, um eine Kontrolle über seine eigene Leistung und eine Referenz für zukünftige Schätzungen zu erhalten.
Uwe Raabe
Certified Delphi Master Developer
Embarcadero MVP
Blog: The Art of Delphi Programming
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haentschman
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5.289 Beiträge
 
Delphi 12 Athens
 
#25

AW: Spitzenverdiener

  Alt 28. Feb 2012, 14:29
ähmm... in jedem Handwerksbetrieb ist Nachkalkulation Gang und Gäbe... in der Softwarebranche nicht ?
Ok... manche halten das für ein indisches Gewürz. Die sind aber selbst schuld

Nachtrag:
Nicht böse gemeint...
Zitat:
Mir war es z.B. letzte Woche möglich, innerhalb eines Arbeitstages eine kleine Auftragsverwaltung mit Rechnungs- und Mahnungsausgabe
... kann ich mir ohne Komponentenschubsen nicht wirklich vorstellen. Allein die GUI mit ihren Bedienungsfeinheiten nimmt enorm Zeit in Anspruch. Der Klassenaufbau einer solchen Anwendung ist allein schon mehr Arbeit.
...aber ok.

Geändert von haentschman (28. Feb 2012 um 14:33 Uhr)
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hoika

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Delphi 10.4 Sydney
 
#26

AW: Spitzenverdiener

  Alt 28. Feb 2012, 14:38
Hallo,

Zitat:
Naja, wenn ich mir eine Exe von C++ anschaue, die grad mal 14 KB groß ist und was uploaden kann, denk ich mir auch, naja so klein ist die auch wieder net in Delphi.
Da wären wir wieder bei der Größe.
Wenn ich c++ , c#, Delphi vergleiche, spielt die Größe der Exe überhaupt keine Rolle.
Auch ein c#-Programm ist (ev.) nur ab Vista per Download lauffähig,
sonst fehlt die Runtime.

Richtig ist, dass die Produktivität hoch ist (z.B. Rave als Report).


Heiko
Heiko
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Perlsau
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#27

AW: Spitzenverdiener

  Alt 28. Feb 2012, 15:05
Das ist übrigens ganz wichtig - insbesondere wenn man anfängt. Bei den Zeiten verschätzen sich auch gestandene Programmierer noch gelegentlich. Selbst wenn ein Festpreis vereinbart wurde, sollte man die aufgewendete Zeit irgendwie erfassen, um eine Kontrolle über seine eigene Leistung und eine Referenz für zukünftige Schätzungen zu erhalten.
Dem kann ich nur zustimmen! Als ich vor knapp drei Jahren anfing, war ich diesbezüglich noch ziemlich blauäugig. Dann kamen die ersten unangenehmen Überraschungen, als ein Folgeauftrag gleich viermal so teuer wurde wie der rabattgeschmierte Erstauftrag meines ersten Kunden. Klar, die zweite Anwendung war aufwendiger, aber gleich um so viel, das hätte ich nicht vermutet. Deshalb arbeite ich seit über einem Jahr nur noch mit Zeiterfassung, auch bei privaten Projekten. Es zahlt sich aus ...
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Perlsau
(Gast)

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#28

AW: Spitzenverdiener

  Alt 28. Feb 2012, 15:08
ähmm... in jedem Handwerksbetrieb ist Nachkalkulation Gang und Gäbe... in der Softwarebranche nicht?
Kommt darauf an, ob du einen Festpreis (Werkvertrag) oder einen Stundensatz mit Kostenvoranschlag ausgemacht hast. Bei ersterem kannst du noch so viel nachkalkulieren, du hast einen Vertrag mit einem festen Preis: keine Lieferung, kein Geld.

Nachtrag: Nicht böse gemeint...
Zitat:
Mir war es z.B. letzte Woche möglich, innerhalb eines Arbeitstages eine kleine Auftragsverwaltung mit Rechnungs- und Mahnungsausgabe
... kann ich mir ohne Komponentenschubsen nicht wirklich vorstellen. Allein die GUI mit ihren Bedienungsfeinheiten nimmt enorm Zeit in Anspruch. Der Klassenaufbau einer solchen Anwendung ist allein schon mehr Arbeit. ...aber ok.
Ja und? Wozu sind vorgefertigte Komponenten sonst da? Sicher nicht, um die Arbeit zu erschweren und die Arbeitszeit zu verlängern.
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Delphi-Laie

Registriert seit: 25. Nov 2005
1.474 Beiträge
 
Delphi 10.1 Berlin Starter
 
#29

AW: Spitzenverdiener

  Alt 6. Mai 2012, 17:32
Jetzt muß ich noch einmal meinen Senf zu dieser Diskussion geben: Natürlich ist man mit Delphi tendenziell produktiver, und zwar wegen der geringen Compilierzeit! Kleine Änderung am Quelltext, (auf) F9 gedrückt, und schon erhält man das fertige Compilat - auch bei mindestens mittelgroßen Projekten - fast sofort zum erneuten Ausprobieren. Damit können sich Änderungen am Quelltext und das Ausprobieren derselben fast ohne Zeitverzug abwechseln. Beim C++-Builder, der immerhin dem gleichen Hause entstammt, sieht das schon ganz anders aus.

Delphi soll zwar nicht die laufzeitschnellsten Compilate erzeugen, jedoch ist die mittlere Compilierdauer ein gewichtiges Argument für dessen Compiler und damit auch insgesamt für diese IDE.
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Insider2004
(Gast)

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#30

AW: Spitzenverdiener

  Alt 6. Mai 2012, 17:37
Der C++-compiler funktioniert ganz anders. Darum ist er sehr viel langsamer. Delphi ist ein Single-Pass-Compiler (nur ein Durchlauf).
Delphi Programme sind sehr viel schneller als C++, weil in die Entwicklung und Optimierung von Delphi sehr viel mehr investiert wurde als bei C++. Borland wollte den C++Compiler vor ein paar Jahren sogar abschaffen. Die ganzen Investitionen gingen in Delphi.
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