Guten Morgen... Kreuzigungsgruppe... ach ne, falsche Baustelle

Mich würde mal eure Meinung interessieren. Wie wichtig schätzt Ihr den Wiedererkennungswert von Software ein.
Sollte der User sein "Farbprofil" wählen können oder ist es sinnvoller die Farben vorzugeben um bei den verschiedenen Produkten eine Einheitlichkeit zu erzielen ? Gleiches gilt natürlich auch für den Aufbau der GUI (OK /Abbrechen immer am selben Platz etc.)

Danke für´s diskutieren.

Den 2. Punkt halte ich für wesentlicher als irgendwelche Farben. Wenn man darauf achtet, dass alle Programme dasselbe Look and Feel aufweisen, hat man schon viel gewonnen. Das beginnt bei den Menüs und hört bei den grundlegenden Shortcuts noch lange nicht auf. Man könnte sich ein Basisformular ersinnen, zusammenklicken und in die Objektablage verfrachten, das vereinfacht die Sache schon einmal. Und mit Frames kann man auch div. Detailfenster vereinheitlichen.

Danke.

Zitat:

dasselbe Look and Feel

...darauf wollte ich hinaus. Dazu gehören aber auch die Farben. Wenn sich z.B. die Farben des Firmenlogo´s im Design wiederfinden ist der Wiedererkennungswert höher.

Hintergrund:
In einem aktuellen Projekt habe ich dem User die Möglichkeit eröffnet zwischen 10 Standard Farbschemas zu wechseln. Ich kann mich aber nicht wirklich damit anfreunden. Sieht einfach jedesmal anders aus. Ich denke, man sollte schon an der Farbgebung erkennen zu wem es gehört...

Oder nicht ?

Bei reinen Windows-Programmen versuche ich mich weitestgehend an die Einstellungen des OS zu halten. Bei allen Abweichungen sollten zumindest die Farben konfigurierbar sein (ganz wichtig für Leute wie mich, die eine Rot/Grün-Schwäche haben).

Die Anordnung insbesondere der OK/Cancel-Buttons sollte ebenfalls einheitlich sein und sich an dem OS orientieren. Nichts nervt mehr als Programme, bei denen man immer auf den falschen Knopf drückt.

Wenn ich 3 verschiedene Produkte desselben Herstellers verwende und diese sich sehr ähnlich sehen, dann würde ich mir ggf. sofern möglich die Farben so einstellen, dass ich gleich weiß, mit welchem Produkt ich aktuell arbeite (Dings ist dann meinetwegen grün, Bums ist blau und Wuppdi pink mit lila Punkten oder so).

Zitat:

Bei reinen Windows-Programmen versuche ich mich weitestgehend an die Einstellungen des OS zu halten.

...sehe ich eigentlich auch so. Wie oft sieht man aber Software welche gerade im Farbdesign ihren eigenen Stempel aufdrückt. Und ehrlich, wer hat noch nicht über das Softwaredesign auf die Herkunft schließen können. (Adobe, Skype, Teamviewer etc.)

Zitat:

Dings ist dann meinetwegen grün, Bums ist blau und Wuppdi pink mit lila Punkten oder so

...und im About Dialog die Google Seite der lokalen Optiker

Wichtig würde ich es finden, dass das gleiche Vokabular benutzt wird. Also nicht einmal "Optionen" und einmal "Einstellungen" für die globalen Einstellungen. Gleiches gilt im Visuellen Bereich: Gleiche Icons und Bedienelemente (auch optisch gleich) für gleiche Funktionen. Damit hat ein angelernter Programmbediener weniger Schwierigkeiten, sich in allen deinen Programmen zurechtzufinden.

Mit den Farben sollte das weniger zu tun. Allerdings sehe ich außer Angleichung an andere Programme, Coperate Identity oder Sehbehinderungen keinen keinen Grund, mehrere Farbschemen anzubieten. Und die ersten beiden könnten imho schon etwas kosten.

Zitat von DeddyH:

Das beginnt bei den Menüs und hört bei den grundlegenden Shortcuts noch lange nicht auf.

Gleiche Hints oder Hilfetexte wären zB. auch nicht schlecht.