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Ist Delphi so Bedeutungslos ?

Ein Thema von ATS3788 · begonnen am 12. Feb 2013 · letzter Beitrag vom 28. Feb 2013
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schöni

Registriert seit: 23. Jan 2005
Ort: Dresden
445 Beiträge
 
Delphi 7 Personal
 
#1

AW: Ist Delphi so Bedeutungslos ?

  Alt 13. Feb 2013, 19:24
Zitat von JamesTKirk:
Das verwundert mich schon sehr. Ich habe einen Rechner mit 800 MHz, 1GB RAM auf dem Windows 7 läuft und in zwei Minuten schaffe ich es den kompletten Compiler neu bauen zu lassen (aus der IDE raus).
Diese Aussage betrachte ich als glatte Lüge, Schönmalerei wie sie nur betonköpfige Ideologen fertig bringen, denn ich habe das auf einem 1,7GHz Doppelkernprozessor Intel Atom auf einem Tablet mit 2GByte Ram getestet. CodeTyphon ist so langsam. Altere Lazarus Versionen schneiden hier besser ab, wohl auch,weil nicht so viel Code mitgeschleppt wird. Deswegen sagte ich ja auch Komponenten besser dynamisch laden zu dem Zeitpunkt wo sie wirklich gebraucht werden. In Delphi wäre das wegen der Packages schon heute möglich. FP müsste wohl dazu um diese Packages erweitert werden.

Zitat von JamesTKirk:
Das Schreiben von Dokumentation ist leider nicht jedermanns Sache und noch dazu enthält allein Free Pascal eine große Anzahl an zusätzlichen Units...
Mag sein, aber ich kann an dieser Stelle nicht aushelfen, nicht weil ich zu faul bin, sondern weil ich so schlicht und einfach die Komponente(n) nicht verstehe, nicht weiß, wie sie zu verwenden ist/sind. Schade eigentlich um die Arbeit derProgrammierer, die die Komponenten gebaut haben, das sind nämlich wirklich gute dabei, wie eben zB. TODBCConnection, denn warum soll ich zur Einarbeitung in die Datenbankproblematik einen extra Server installierenwo doch ODBC in Windows schon drin ist?

Zitat von JamesTKirk:
Das finde ich jetzt eine sehr interessante Aussage. Die einen regen sich darüber auf, dass Docking nicht standardmäßig aktiviert ist und die anderen regen sich darüber auf, wenn zu viel aktiviert ist... Man kann es eben nicht allen Recht machen.
Das liegt nicht am Docking, denn sooo viel Ressourcen düfte diese Funktion nicht fordern, das ligt an überdimensionierten Bibliotheken, deren Code auf jeden Fall mitgeschleppt wird, egal ob ich ihn in meinem konkreten Programm auch wirklich brauche.


Zitat von CCRDUDE:
Das eigentliche Lazarus startet bei mir um ein vielfaches schneller als Delphi, und ich kanns auch auf nem 10 Jahre alten Notebook genauso gut nutzen wie auf nem 6 Jahre alten Mac - ohne nervige Verzögerung beim Starten/Benutzen. Letzteres ist glaube ich schon Core Duo, aber unter 2 GHz, und ersteres ist davon meilenweit entfernt.
Das kann ich bestätigen. Ich habe bei mir aktuell Lazarus 0.9.29 am Laufen und bin zufrieden damit.
Das heißt, ich wünsche mir allerdings mehr Dokumentation zu den Komponenten. Hab nach langer Abstinenz
wieder mal gestartet und mir die Datenbankkompos angeschaut. Da sind einige die es in Delphi nicht gibt.
Aber leider ist keine Doku zu finden.

Zitat von CCRDUDE:
Über den Download-Link auf der Lazarus-Webseite wärst Du entweder bei 0.9.28 oder 0.9.30 gelandet. Bei den ungeraden Versionsnummern steht das deutlich dabei, ich zitiere mal von der Daily Builds-Seite (woanders finde ich aktuell gar keine ungeraden Builds):
Darauf muss man aber erst mal kommen auf der Lazarus Seite zu schauen, wenn man Code Typhon sucht.
Ich bleibeb nun bei Lazarus 0.9.29. Eine spätere Version muss nicht sein.

Soooo, um nun mal zu eigentlichen Thema des Stranges zu kommen, es macht mich traurig, das Delphi so abseits steht. Ich schaue mir auch oft Stellenangebote an und dasehe ich bei Programmiererjobs nur C++ oder Html, Css und anderes aber kein Delphi. Schade.

Aber wenn ich dann lese, was @Wunni schreibt, dann wundert micht nichts mehr. Für den heutigen Anschaffungspreis würde ich exzellente Qualität erwarten oder das Produkt nicht mehr kaufen. Unsere Arbeitgeber sind mit uns nicht so tolerant. In Tätigkeiten für die man keine spezielle Qualifikation braucht und in Zeitarbeitsfirmen ist das besonders schlimm. Wegen Kleinigkeiten wird man da gefeuert. Da sehe ich überhaupt nicht ein, warum oich dann die Marotten der Großen tolerieren soll.

Schade aber ist es um das Produkt schon. Klasse Idee, das RAD Tool. Wäre alles zur Laufzeit instantiiert wesentlich mehr Arbeit. Ich erinnere mich noch gut an Turbo Pascal und Turbo Vision. Damals gab es als Shareware einen Workshop der ebenso interaktiv Menü, Statuszeile und Dialoge erstellen konnte. Das war aber ein separates Programm. Man musste die Pascal IDE verlassen um Meü, Statuszeile und die Dialoge zu bauen und den Quellcode zu erzeugen, danach den Workshop verlassen und in der IDE dann die Quelltexte in sein Programm einbinden. Wie viel komfortabler ist doch das unser Delphi.

Auch hier sage ich noch mal, wie schon zu Lazarus, ich wünschte mir zur Laufzeit wie eine Datei nachladbare Komponenten exakt dann, wenn ich sie verwenden will. Vorher kann die Kompo auch gut auf der Festplatte bleiben.

Das würde die Systemanforderungen der IDE denke ich,doch merklich reduzieren.

Und dann noch kundenspezifische Auslieferung. Nicht die gewaltige Anzahl Komponenten komplett, sondern abhängig von der Branche des Kunden nur die Komponenten, die später im Programmieralltag auch wirklich verwendet werden.

Für die integrierte Hilfe wären mehr Beispielprogramme zum Hilfethema gut und ich könnte kommentierte Demos gebrauchen. Gut ist aber bei den Demos, das ich seie nacheinander übersetzen und starten kann um dann zu sehen, wie man die Komponente verwendet. Nur deren Quelltext in den Demos könnte kommentiert sein.
Damit der Topf nicht explodiert, lässt man es ab und zu mal zischen.

Geändert von schöni (13. Feb 2013 um 19:50 Uhr)
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JamesTKirk

Registriert seit: 9. Sep 2004
Ort: München
604 Beiträge
 
FreePascal / Lazarus
 
#2

AW: Ist Delphi so Bedeutungslos ?

  Alt 14. Feb 2013, 09:15
Zitat von JamesTKirk:
Das verwundert mich schon sehr. Ich habe einen Rechner mit 800 MHz, 1GB RAM auf dem Windows 7 läuft und in zwei Minuten schaffe ich es den kompletten Compiler neu bauen zu lassen (aus der IDE raus).
Diese Aussage betrachte ich als glatte Lüge, Schönmalerei wie sie nur betonköpfige Ideologen fertig bringen, denn ich habe das auf einem 1,7GHz Doppelkernprozessor Intel Atom auf einem Tablet mit 2GByte Ram getestet.
Hey! Beleidigungen müssen nicht sein.

Ich hab jetzt grade den Test auf besagtem Rechner (800 MHz, 1GB RAM) wiederholt. Lazarus Version 1.1, Compiler Version 2.6.0 (und nur um es klarzustellen: kein CodeTyphon). Kalter Festplattencache (jedoch ne SSD). Von Shift+F9 (komplett neu Bauen) bis "Projekt "ppc386" erfolgreich kompiliert" vergingen 1 Minute und 17 Sekunden.

Könntest du als Test ja auch mal probieren. Den aktuellen Sourcecode von Free Pascal herunterladen, das Projekt compiler/pp.lpi in der IDE öffnen und im Menu "neu kompilieren" wählen (in älteren Versionen war der Menüpunkt noch nicht per Default mit nem Tastaturkürzel verknüpft). Da der Compiler keine GUI Komponenten verwendet ist es eine gute Möglichkeit herauszufinden, wie schnell der Compiler an sich ist.

Zitat von schöni:
CodeTyphon ist so langsam. Altere Lazarus Versionen schneiden hier besser ab, wohl auch,weil nicht so viel Code mitgeschleppt wird. Deswegen sagte ich ja auch Komponenten besser dynamisch laden zu dem Zeitpunkt wo sie wirklich gebraucht werden. In Delphi wäre das wegen der Packages schon heute möglich. FP müsste wohl dazu um diese Packages erweitert werden.
Wenn du GUI Anwendungen kompiliert, dann könnte das damit zusammenhängen, dass einfach mehr Pfade als Unitverzeichnisse übergeben werden und damit auch mehr Verzeichnisse nach Units durchsucht werden. Allerdings übergibt Lazarus (und hier schließe ich das von CodeTyphon verwendete Lazarus mit ein) nur die Unitverzeichnisse von Packages, die auch direkt oder indirekt von deinem Projekt verwendet werden.
Desto mehr unterschiedliche Verzeichnisse du bei Delphi angibst, desto langsamer wird es übrigens auch dort. Wir haben das zum Beispiel in der Arbeit: da haben wir recht viele Verzeichnisse und die IDE sitzt erstmal etwa ne halbe Minute rum und sucht die Dateien zusammen bis sie dann anfängt die einzelnen Units zu kompilieren (ist übrigens auch so, wenn man mit dcc32 auf der Kommandozeile kompiliert).

Zitat von schöni:
Zitat von JamesTKirk:
Das Schreiben von Dokumentation ist leider nicht jedermanns Sache und noch dazu enthält allein Free Pascal eine große Anzahl an zusätzlichen Units...
Mag sein, aber ich kann an dieser Stelle nicht aushelfen, nicht weil ich zu faul bin, sondern weil ich so schlicht und einfach die Komponente(n) nicht verstehe, nicht weiß, wie sie zu verwenden ist/sind. Schade eigentlich um die Arbeit derProgrammierer, die die Komponenten gebaut haben, das sind nämlich wirklich gute dabei, wie eben zB. TODBCConnection, denn warum soll ich zur Einarbeitung in die Datenbankproblematik einen extra Server installierenwo doch ODBC in Windows schon drin ist?
Ich hab übrigens gerade das hier gefunden. Ist zwar keine Dokumentation in dem Sinne, vielleicht hilft es aber trotzdem weiter.

Zitat von schöni:
Zitat von CCRDUDE:
Über den Download-Link auf der Lazarus-Webseite wärst Du entweder bei 0.9.28 oder 0.9.30 gelandet. Bei den ungeraden Versionsnummern steht das deutlich dabei, ich zitiere mal von der Daily Builds-Seite (woanders finde ich aktuell gar keine ungeraden Builds):
Darauf muss man aber erst mal kommen auf der Lazarus Seite zu schauen, wenn man Code Typhon sucht.
Ich bleibeb nun bei Lazarus 0.9.29. Eine spätere Version muss nicht sein.
Ich würde zumindest schauen auf Lazarus 1.0.6 zu wechseln. 0.9.29 ist doch schon ne Weile her... und wie auf der Seite mit den Snapshots erwähnt wird: "der Compiler hat den Code für gut genug befunden". Stabile Releases (wie 0.9.28, 0.9.30, 1.0, 1.0.2, 1.0.4 und 1.0.6) erfahren umfangreichere Tests als die Entwicklungsversionen.

Ich bekomm da 1500 mal syntax error und n paar andere Fehler.
Vielleicht ist das ein weiterer Grund, warum ich bigide nicht verwende... da werden nämlich auch Komponenten mitkompiliert, die nur selten verwendet werden.

Gruß,
Sven
Sven
[Free Pascal Compiler Entwickler]
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