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Objekt als Rückgabe von Funktion - Wie elegant Freigabe regeln?

Ein Thema von Zacherl · begonnen am 22. Aug 2013 · letzter Beitrag vom 25. Aug 2013
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Benutzerbild von Zacherl
Zacherl

Registriert seit: 3. Sep 2004
4.629 Beiträge
 
Delphi 10.2 Tokyo Starter
 
#1

AW: Objekt als Rückgabe von Funktion - Wie elegant Freigabe regeln?

  Alt 24. Aug 2013, 16:34
Das kannst Du recht effektiv verhindern, indem Du den Objektkonstruktor durch eine Klassenfunktion verdeckst
Das ist jetzt bei mir nicht so das Problem, da die Objektinstanz ja sowieso innerhalb meiner Factory Funktion erzeugt wird. Als Rückgabetyp würde ich dann direkt das Interface angeben.

Probleme gibt es nur, wenn der Anwender auf die Idee kommt: "Hey, ich caste das Interface jetzt mal ganz schnell in die konkrete Klasse und speicher' mir das ganze in einer TList". In diesem Falle wird der Referenzcounter des Interfaces nämlich dekrementiert. Ist der Thread dann mit der Verarbeitung fertig, wird die Objektinstanz automatisch freigegeben und spätere Zugriffe auf das vom Anwender zwischengespeicherte Objekt laufen ins Leere.
Projekte:
- GitHub (Profil, zyantific)
- zYan Disassembler Engine ( Zydis Online, Zydis GitHub)
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Thom

Registriert seit: 19. Mai 2006
570 Beiträge
 
Delphi XE3 Professional
 
#2

AW: Objekt als Rückgabe von Funktion - Wie elegant Freigabe regeln?

  Alt 24. Aug 2013, 16:41
Benutzt Du selbst diesen Cast? Falls nicht, kann man das auch generell für ein Objekt verhindern. Ich probier's gleich mal aus...
Thomas Nitzschke
Google Maps mit Delphi
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Benutzerbild von Zacherl
Zacherl

Registriert seit: 3. Sep 2004
4.629 Beiträge
 
Delphi 10.2 Tokyo Starter
 
#3

AW: Objekt als Rückgabe von Funktion - Wie elegant Freigabe regeln?

  Alt 24. Aug 2013, 16:47
Benutzt Du selbst diesen Cast? Falls nicht, kann man das auch generell für ein Objekt verhindern. Ich probier's gleich mal aus...
Ich muss intern vermutlich schon casten, damit ich beispielsweise auf private Felder zugreifen kann. Ich könnte zwar den Cast in die konkrete Klasse verhindern, indem ich diese in meiner Unit im implementation Teil deklariere, aber selbst dann könnte man noch auf die Idee kommen das Interface in ein TObject oder ganz einfach in einen Pointer zu casten. Aber gut, das müsste ich halt entsprechend in meiner Dokumentation erwähnen.

Momentan hänge ich nur noch an der Frage, ob ich es tatsächlich über Interfaces realisiere oder die von Furtbichler vorgeschlagene Variante (c).
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Namenloser

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3.724 Beiträge
 
FreePascal / Lazarus
 
#4

AW: Objekt als Rückgabe von Funktion - Wie elegant Freigabe regeln?

  Alt 24. Aug 2013, 20:09
Wie wäre es mit einem Observer-Pattern? Das Objekt schickt dann bei Freigabe einfach eine entsprechende Nachricht an den Beobachter.

Skizze:
Delphi-Quellcode:
TTask = class;

ITaskObserver = interface
  procedure Observe(Task: TTask);

  procedure OnProgressChanged(Task: TTask; Progress: integer);
  procedure OnTaskDestroyed(Task: TTask);
end;

TTask = class{(TThread?)}
protected
  FObserver: ITaskObserver ;
  {...}
public
  {...}
  procedure Abort;
  constructor Create(Observer: ITaskObserver);
  destructor Destroy; override;
end;

TTaskFactory = class
  procedure CreateTask(Observer: ITaskObserver): TTask;
end;

implementation

constructor TTask.Create(Observer: ITaskObserver);
begin
  FObserver := Observer;
  FObserver.Observe(Self);
end;

destructor TTask.Destroy; override;
begin
  FObserver.OnTaskDestroyed(Self);
  inherited;
end;

procedure TTaskFactory.CreateTask(Observer: ITaskObserver): TTask;
begin
  Result := TTask.Create(Observer);
end;
Delphi-Quellcode:
TTaskController = class(TInterfacedObject, ITaskObserver)
protected
  FTasks: TList<TTask>;

  procedure Observe(Task: TTask);

  procedure OnProgressChanged(Task: TTask; Progress: integer);
  procedure OnTaskDestroyed(Task: TTask);
end;

procedure TTaskController.Observe(Task: TTask);
begin
  FTasks.Add(Task);
end;

procedure TTaskController.OnTaskDestroyed(Task: TTask);
begin
  FTasks.Remove(Task);
end;
In FTasks stehen dann eben jeweils die gültigen Tasks. Da könnte man z.B. dann TTask.Abort aufrufen.

Ist jetzt bewusst einfach gehalten, man könnte natürlich auch eine ganze Liste von Observern pro Objekt verwalten...

Geändert von Namenloser (24. Aug 2013 um 20:16 Uhr)
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Benutzerbild von sx2008
sx2008

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2.332 Beiträge
 
Delphi 2007 Professional
 
#5

AW: Objekt als Rückgabe von Funktion - Wie elegant Freigabe regeln?

  Alt 24. Aug 2013, 21:45
Eigentlich ist es doch recht einfach:
man benötigt mehrere Instanzen des Data-Transfer-Objects.
Eine Instanz bleibt immer beim Threadobjekt; es wird im Konstruktor erzeugt und im Destruktor freigegeben.
(es ist ein Aggregatobjekt)
Weitere Instanzen leben ausserhalb des Threads und werden bei Bedarf erzeugt und wieder zerstört.
Mit der Methode Assign werden die Daten zwischen den Objekten kopiert.

Ablauf:
* lokales Data-Transfer-Objekt erzeugen
* besagte Funktion aufrufen (mit dem Objekt als Parameter) das das Objekt befüllt
* Threadobjekt erzeugen
* lokales Data-Transfer-Objekt auf das interne Data-Transfer-Objekt des Thread kopieren
* lokales Data-Transfer-Objekt freigeben
* Thread starten

Kein Stress mit Interfaces, keine Tricks, keine Unsicherheiten wer jetzt für das Objekt zuständig ist (also wer der Owner ist).
fork me on Github
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Furtbichler
(Gast)

n/a Beiträge
 
#6

AW: Objekt als Rückgabe von Funktion - Wie elegant Freigabe regeln?

  Alt 25. Aug 2013, 09:19
Eigentlich ist es doch recht einfach:
man benötigt mehrere Instanzen des Data-Transfer-Objects.
Bisserl suboptimal bezüglich der Performance, würde ich sagen.

Wenn das Datenobjekt ganz genau weiß, wann es nicht mehr benötigt wird, dann lass es sich doch selbst zerstören. Du hast geschrieben, das das Teil sowohl in einem Thread, als auch von außerhalb angefasst wird. Der Thread weiss ja, wann er das Objekt nicht mehr benötigt. Das kann er dann ja auch sagen.

Und wenn Du 'außerhalb' auch weisst, wann Du das Teil nicht mehr benötigst, dann hat jedes Objekt eben einen 'Required'-Zähler (ähnlich dem Referenzzähler), Im Gegensatz zum RefCount zählst Du hier explizit. Das Objekt weiß, das es von zwei Systemen/Threads verwendet wird: Initial ist der Zähler also bei 2.

Wenn der Thread fertig ist, teilt er das dem Objekt mit (RequiredCount --), und wenn der Hauptthread oder wer auch immer fertig ist, macht er das gleiche.

Der Setter vom Zähler ruft Destroy auf, sobald RequiredCount = 0 ist.

Wer das Objekt behalten möchte, meldet dies per 'Require' an, welches einfach den Zähler hochzählt. Wenn man es nicht mehr benötigt, zählt man den Zähler runter.

Das ist ein einfache Regel, die selbst der dümmste Programmierer versteht.

Wobei ich das Interface verwenden würde, weil Grundkenntnisse sollte man dem Anwender schon zumuten
"Hey, ich caste das Interface jetzt mal ganz schnell in die konkrete Klasse und speicher' mir das ganze in einer TList".
Wird man ebensowenig abfangen können, wie "Hey, ich bügle mal 20 Nullen über die Instanz (mit MOVE), mal sehen, was passiert".

Wenn Du mit solchen Vollpfosten rechnen musst, dann bleibt Dir nur ein Manager und statt Objekten arbeitest Du mit einem Handle.
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Benutzerbild von sx2008
sx2008

Registriert seit: 15. Feb 2008
Ort: Baden-Württemberg
2.332 Beiträge
 
Delphi 2007 Professional
 
#7

AW: Objekt als Rückgabe von Funktion - Wie elegant Freigabe regeln?

  Alt 25. Aug 2013, 10:11
Eigentlich ist es doch recht einfach:
man benötigt mehrere Instanzen des Data-Transfer-Objects.
Bisserl suboptimal bezüglich der Performance, würde ich sagen.
Was kostest es schon mal eben ein Objekt mit 20 String-,Int- und Double-Properties zu kopieren?
So gut wie nichts.
Gerade bei Threads sollte man dessen Arbeitsdaten unabhängig und entkoppelt von allen anderen Threads halten.
Jeder Thread bekommt einfach eine Kopie der Daten die er zum Arbeiten braucht.
Ein Thread, der nur auf eigenen Daten arbeitet ist sicher gegen konkurrierende Zugriffe & Deadlocks.
(siehe Actor-Model)

Delphi hat nun mal keine automatische Speicherverwaltung (Garbage Collection).
Man kann versuchen diese Manko durch Referenzzählung auszugleichen wird dabei aber immer an Grenzen stossen und verschlechtert dabei die Lesbarkeit des Codes.

Ich würde bei Threads immer den Weg gehen die Daten zu kopieren als mich mit Interfaces rumzuschlagen oder gar eine eigene Referenzzählung einzubauen.
fork me on Github
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