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Alle Jahre (Monate) wieder... Zukunft von Delphi

Ein Thema von Kathmai · begonnen am 4. Jan 2014 · letzter Beitrag vom 10. Jan 2014
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Benutzerbild von Bernhard Geyer
Bernhard Geyer

Registriert seit: 13. Aug 2002
17.170 Beiträge
 
Delphi 10.4 Sydney
 
#31

AW: Alle Jahre (Monate) wieder... Zukunft von Delphi

  Alt 4. Jan 2014, 17:48
Zitat:
Aber eine Sache hat sich doch verändert: Delphi ist *noch* bedeutungsloser geworden.
Ich halte mich bei so etwas gern raus. Hier muß ich aber widersprechen... Delphi macht jeden Monat auf´s Neue meinen Kühlschrank voll und die Heizung warm.
Furtbichler hat von der allgemeinen, nicht von der speziellen Bedeutung gesprochen.
Bei mir schaut's ähnlich aus, auch wenn der Weg in Richtung der speziellen Kaffee-Bohne geht.
Windows Vista - Eine neue Erfahrung in Fehlern.
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Furtbichler
(Gast)

n/a Beiträge
 
#32

AW: Alle Jahre (Monate) wieder... Zukunft von Delphi

  Alt 4. Jan 2014, 18:33
Delphi ist *noch* bedeutungsloser geworden.
Das zieht mich so runter, da bleibt wieder nur der Griff zur Flasche. Das typische Schicksal eines Delphi-Programmierers halt.
Das verwirrt mich: Ist das Leben als Delphiprogrammierer nun mit THC oder mit C2H5OH besser auszuhalten?
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Der schöne Günther

Registriert seit: 6. Mär 2013
6.110 Beiträge
 
Delphi 10 Seattle Enterprise
 
#33

AW: Alle Jahre (Monate) wieder... Zukunft von Delphi

  Alt 4. Jan 2014, 18:45
Überhaupt nicht, das ist es ja!

Nein, ganz ehrlich, das wollte ich eigentlich doch nicht abschicken. Über konkrete Dinge wie Preispolitik, Compiler oder Sprachfeatures lässt sich toll diskutieren, aber ich finde das Thema zu allumfassend und esoterisch, nicht zu sagen sinnlos. Ich bin raus und gehe wieder in meinem Bällebad spielen.
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Furtbichler
(Gast)

n/a Beiträge
 
#34

AW: Alle Jahre (Monate) wieder... Zukunft von Delphi

  Alt 4. Jan 2014, 18:48
Ich bin raus und gehe wieder in meinem Bällebad spielen.
Na denn Prost.
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RSF

Registriert seit: 13. Mär 2008
150 Beiträge
 
Delphi 10.2 Tokyo Professional
 
#35

AW: Alle Jahre (Monate) wieder... Zukunft von Delphi

  Alt 4. Jan 2014, 19:54
Da frage ich mich, weshalb hier einige im Forum für Delphi sind obwohl Ihrer Meinung
nach alles schlechter(Delphi) geworden ist.
Wenn alle so denken würden dann ist das der einzige Grund für das „schlechte“ Delphi.
Jede Programmiersprache hat seine Vorteile und Schwächen. Damit kann (muss) man leben.
Jeder kann (soll) doch in seiner bevorzugten Sprache seine Anwendung schreiben.

Neue Bücher zu Delphi: Ich bin mir sicher hier gibt es bestimmt auch erfahrene Leute die Bücher schreiben können.
Ist vielleicht auch eine Geschäftsidee.

Jedenfalls meine Delphi-Projekte werden auch in Zukunft mit Delphi fortgeführt.
Das ist in meinen Augen hier eine sinnlose Diskussion.
Ronald

Geändert von RSF ( 4. Jan 2014 um 19:57 Uhr)
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Medium

Registriert seit: 23. Jan 2008
3.679 Beiträge
 
Delphi 2007 Enterprise
 
#36

AW: Alle Jahre (Monate) wieder... Zukunft von Delphi

  Alt 5. Jan 2014, 00:11
Imho sind hier ein paar Aspekte strikt voneinander zu unterscheiden:

1) Man ist mit Delphi nach wie vor vergleichsweise produktiv unterwegs. Zumindest bei kleinen bis mittleren Projekten, für große Dinge haben andere Sprachen zum Teil entsprechendes Tooling (3rd Party oder Built-In sei hier mal egal), um etwas gleich auf zu sein. Im Mittel natürlich, jede Sprache kommt mit ihren spezifischen Features oder eben dem Fehlen dieser daher.

2) Delphi/Pascal war mal ganz oben auf, mit dabei, und Trendsetter und eben DAS, was man einfach immer nehmen konnte und professionell dabei war. Jetzt ist es ein sehr viel kleinerer Player, und das tut natürlich irgendwo weh. Ich bin mit 31 zwar noch kein wirkliches Alteisen, aber auch ich darf schon traurig sein, wenn lieb gewonnenes einen solchen Wandel mit machen muss. Das führt sicherlich zu viel Frust, der hier auch ganz klar zu lesen ist. Aber ein Wirtschaftlich relevanter Aspekt ist das eigentlich nicht.

3) Firmenpolitik und Marketing. Hier hat Delphi echt immer und immer wieder auf die Mütze bekommen, vom Schöpfer bis heute. Irgendwie haben die Leute kein rechtes Händchen dafür. Früher war es noch einfacher: Man hatte schon einen top Namen, es gab einen überschaubaren Markt, sowohl bei Kunden als auch der Konkurrenz. Hier gab es ganz sicher das fetteste Stück der Verfehlungen.

4) Die Produktqualität ist da vermutlich ein ähnliches Problem, ebenso wie die generelle Ausrichtung. Nach meinem Empfinden hat Emba hier eine seltsame Grätsche gemacht: Der Schwung zu mobile, zu einer Zeit, wo der App-Goldregen schon übers Land hinweg gezogen war, und wo gerade mit Andriod ohnehin schon eine Fülle an freien Tools da waren, die auch die Delphi-Entwickler die für mobile entwickeln mussten anfingen zu nutzen. Und auch in Sachen Mac: Wer damit jetzt anfängt wird zusätzlich zu den Apple-Preisen noch zusätzlich stark belastet, und wer es schon vorher tat, hat bereits mit Objective-C gearbeitet. Warum zurück, und dafür noch Geld ausgeben? (Und sich ein Framework ans Bein binden, dass sich "beta" anfühlt und konzeptionelle Schwächen hat?)
Leider ging der Fokus auf die Kernkundschaft von Delphi dabei etwas flöten. Ja, es gab neues, aber Bugfixes? Meh. Das QC spricht durchaus Bände. Insgesamt fühlte sich der Mobile-Trip gehetzt an, und hat sich preislich eher an Bestandskunden gerichtet, die spät in diese Sparte einsteigen. Das dürfte ein recht kleiner Anteil sein. Neukunden gibt es bei den Preisen einfach nicht, und die "alten Hasen" wollen/müssen bestehende Desktop Projekte pflegen und wollen/müssen auch meist solche noch weiterhin erstellen. Traditionell bedingt sind es ja gerade die DB-behafteten Programme, WW-Tools, PPS, und eher technische/industrielle Einsätze - zumindest im professionellen Umfeld. In dieser Ecke aber gab es nicht wirklich viel neues zu verkünden, ausser der aktuellsten Assimilation der DB-Komponenten.


Unterm Strich: Ich vermute stark, dass die kaufstärksten Delphianer keinen Bedarf an den neueren Versionen haben (im Prinzip alles ab XE), und der Versuch junge neue Märkte und Menschen zu erschließen scheitert am Preiskonzept, dass eher an die vorige Gruppe gerichtet ist. (Und dort auch völlig akzeptabel.) Als letzter Nagel kommt noch eine weitestgehende Kapitulation vor der MSDN AA. Als Folge von alle dem ist ein Sinken der Popularität buchstäblich vorprogrammiert. Das heisst nur nicht, dass man mit Delphi auf ein Mal nicht mehr gut programmieren kann, oder dass sich damit keine Kundenwünsche befriedigen ließen. Das eine hat mit dem anderen hier finde ich fast nichts miteinander zu tun. Fast.
"When one person suffers from a delusion, it is called insanity. When a million people suffer from a delusion, it is called religion." (Richard Dawkins)
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Benutzerbild von Mavarik
Mavarik

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Ort: Stolberg (Rhld)
4.126 Beiträge
 
Delphi 10.3 Rio
 
#37

AW: Alle Jahre (Monate) wieder... Zukunft von Delphi

  Alt 5. Jan 2014, 01:22
Ich halte mich bei so etwas gern raus. Hier muß ich aber widersprechen... Delphi macht jeden Monat auf´s Neue meinen Kühlschrank voll und die Heizung warm.
...was soll die ganze Diskussion. Jeder soll mit dem glücklich werden was für Ihn, und den Anwendungszweck, ausreichend ist.
... habe fertig.
Genau...

Ich habe seit Turbo Pascal 1.0 ein gesegnetes Borland Logo an meinem Monitor und bei seit dem nie wieder mit einer anderen Programmiersprache zusammen gekommen. {Frei nach Otto}

Ich habe schon:
ELAN, BASIC, Z80, Forth800, Clipper, C, C++, C#, "PRISM", Javascript und sicherlich den ein oder anderen Dialekt von XY schon programmiert, lesen müssen oder mich drüber geärgert.

Klar nervt es, dass für das Gerät X oder die Software Y eigentlich immer eine C++ Schnittstelle existiert oder es ein C++ SDK dafür gibt. NA UND!

Ich programmiere in keine Sprache so schnell und so "sicher" wie in Delphi. Andere können in XY besser programmieren? Glückwunsch. Dann macht das doch! Dann seit doch glücklich damit. Dann schreibt aber auch bitte in einen anderen Forum wo Eure tolle Sprache das Thema ist.
Ich kann das Delphi ist so schlecht, so teuer, Firemonkey ist sowieso der falsche Weg mimimi nicht mehr hören.

Wie war das mit dem Blutdruck?

Delphi ist ein Nischenprodukt? Na und? Mein Auto auch! Mein Hobby auch...// Siehe Avatar...

Delphi füllt nicht meinen Kühlschrank. Oder EMBT. Das macht meine Arbeit und meine zufriedenen Kunden.

Und so lange es eine Delphi Version gibt, die in der Lage ist, eine Software auf die von mir benötigte Zielplattform zu "zaubern". Werde ich mit Sicherheit nicht das Produkt wechseln und Jahrzehnte an Erfahrungen zunichte machen.

Mavarik
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OlafSt

Registriert seit: 2. Mär 2007
Ort: Hamburg
284 Beiträge
 
Delphi 10.2 Tokyo Professional
 
#38

AW: Alle Jahre (Monate) wieder... Zukunft von Delphi

  Alt 5. Jan 2014, 01:55
Viele gute Posts in diesem Thread.

Ich mit meinen beinahe 44 Jahren, davon 30 programmiert mit den unterschiedlichsten Sprachen (Basic, C, Pascal, Delphi, C++ etc) bin auch ich am überlegen, so langsam den Schwung von Jahrzehnten mit Delphi in Richtung C# zu machen. Als ich vorletztes Jahr im Krankenhaus lag, schaffte man es, kurz bevor ich endgültig meinen Verstand wegen Unterforderung verlor, mir ein Notebook zu verpassen. Das war natürlich nackig, also was tun ? Ach, mach mal n C# drauf. Delphi mal eben schnell saugen und installieren ? Keine Chance.

Also lernte ich in der KH-Zeit und der folgenden Monate der Reha fleißig C#. Als ich dann wieder meine Arbeit aufnehmen konnte und wieder am Delphi saß, fühlte ich mich leicht in der Steinzeit. Die IDE crasht, mit einem aufgeklappten Record im Lokale-Variablen-View läuft der Debugger nur noch im Zeitlupentempo, Intellisense hat von nix ne Ahnung, das Hilfesystem "hat keine weitergehenden Informationen"...

C# hat etliche Konstrukte, die einem das Leben echt erleichtern und die ich in Delphi sehr vermisse bzw. erst jetzt implementiert wurden. Die IDE von Microsoft ist echt nicht übel, da muß sich Emba echt ne Scheibe von abschneiden. Die fertigen Programme stehen in ihrer Laufzeit den Delphi-Programmen in nichts nach - und das für eine JIT-Sprache wirft kein gutes Licht auf den Pascal-Compiler.

Einzig die gigantische Sammlung an freien Komponenten vermisse ich in C#. Allerdings habe ich auch nicht sehr intensiv gesucht, aber wenn eine Googlesuche auf den ersten 10 Seiten nur Kommerz-Kompos ausspuckt, kann da nicht viel sein.

Trotzdem muß ich bei Delphi bleiben. Ich habe etliche Projekte damit abgewickelt und gerade wieder: Ein altes Projekt soll neu belebt werden. Entwickelt 2006, solls nun mit XE4 laufen. 300k Zeilen, etliche Komponenten von damals laufen nicht mehr/existieren nicht mehr, Unicode war damals noch ein Mythos und so weiter. Also neu schreiben.
Mein Vorschlag, das auf eine moderne Ebene zu heben und mit C# zu machen sorgte für Entsetzen ! Man könnte doch viel vom alten Code übernehmen, machte man es in Delphi. Alles 100% neu zu machen wäre zu teuer, dauert zu lange bla. Ihr kennt die Story.

So bleibe ich bei Delphi, weil es eben damit am schnellsten geht und warte weiter auf die Gelegenheit, auch mal was mit modernen Tools bauen zu können. So behält Delphi seinen Stellenwert als primäre Sprache und so verkauft Emba auch seine Updates - allerdings lassen wir auch gern den einen oder anderen Schritt aus, das wäre sonst einfach unbezahlbar.

Beim Schwenk auf eine andere Sprache werfe ich mein über Jahre angehäuftes Know-How übrigens nicht weg. Ich setze es nur mit einer anderen Sprache neu ein. Sicherlich geht das eine oder andere über den Jordan - aber das doch nur deshalb, weil das veraltete Konstrukte sind, die in den moderneren Sprachen einfach über sind.
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Benutzerbild von milos
milos

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508 Beiträge
 
Delphi 11 Alexandria
 
#39

AW: Alle Jahre (Monate) wieder... Zukunft von Delphi

  Alt 5. Jan 2014, 02:23
Naja, ich vermute, dass Delphi den Kampf wegen seines hohen Preises verloren hat, denn man findet viele andere Sprachen kostenlos. Jedoch haben alle diese Sprachen Vor- und Nachteile, aber sie sind wenigstens kostenlos zu haben.

Ich selbst bin ein junger Programmierer (17 Jahre alt), liebe es aber in Delphi bzw. FreePascal zu programmieren. Ich habe vor ca. 7 Jahren meine ersten Programmiererfahrungen in Delphi gemacht und habe seit dem PHP, JS, C++, C#, Python, VB6, VB.NET und noch einige andere Sprachen getestet und beherrsche sie auch ziemlich gut. Trotzdem finde ich das Delphi durch seiner Quellcodestruktur, seiner Fähigkeit zum erstellen nativer Software und mit FreePascal auch Multiplatform-Funktionalität alle anderen Sprachen um längen schlägt, auch wenn ich finde das man in Visual Studio mit C# um einiges einfacher und schneller voran kommt als mit dem RAD Studio von Embarcadero.

Wie sich Delphi entwickelt, kann man man nicht allgemein sagen, aber mir ist das egal. Ich besitze RAD Studio XE 5 und Lazarus und bin voll zufrieden damit und ich werde es auch weiterhin nutzen um Native Anwendungen zu schreiben.

Offtopic an Kathmai: Geiles Profilbild dein Om
Hörst du auch Goa?

Edit: THC <3 xD
Milos
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Furtbichler
(Gast)

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#40

AW: Alle Jahre (Monate) wieder... Zukunft von Delphi

  Alt 5. Jan 2014, 10:16
Andere können in XY besser programmieren? Glückwunsch. Dann macht das doch! Dann seit doch glücklich damit. Dann schreibt aber auch bitte in einen anderen Forum wo Eure tolle Sprache das Thema ist.
Wieso? Willst Du in deiner rosaroten 'Delphi ist das Beste' Blase leben, wo alle nur 'Delphi is so toll' singend und mit Blümchen im Haar ums Lagerfeuer tänzeln? Im Ernst: Ich kann dich voll und ganz verstehen und ich finde es gut, wenn 'alte Hasen' wie Du einfach das machen, was sie am besten können. Alles ok. Erlaube anderen alten Hasen aber auch, mal über den Tellerrand zu hoppeln und zu berichten, das die Möhrchen da draußen viel besser schmecken.

Zitat:
Und so lange es eine Delphi Version gibt, die in der Lage ist, eine Software auf die von mir benötigte Zielplattform zu "zaubern". Werde ich mit Sicherheit nicht das Produkt wechseln und Jahrzehnte an Erfahrungen zunichte machen.
Würde ich auch nicht machen. Und meine alten Delphi-Projekte werkeln beim Kunden auch nach bald 15 Jahren noch fehlerfrei. Nur neue Sachen mach ich nicht mehr mit Delphi.

Aber: Du wirst damit immer ein Einzelkämpfer bleiben und nie bzw. nur seeehr schwer Verstärkung an Land ziehen können.

Einzig die gigantische Sammlung an freien Komponenten vermisse ich in C#. Allerdings habe ich auch nicht sehr intensiv gesucht, aber wenn eine Googlesuche auf den ersten 10 Seiten nur Kommerz-Kompos ausspuckt, kann da nicht viel sein.
Das ist wirklich ärgerlich, aber es gibt sie (DevExpress z.B.: Alle Editoren sind umme). Aber mal im Ernst: Was brauchst Du denn da? Kauf dir DevExpress, wenn Du mit Grids arbeiten musst (was fast jeder muss) und fertig. Wenn Du diese geballte Power nicht benötigst, dann pimpe Dir das DataGridView oder steig gleich auf WPF um und fang dort an. DevExpress ist zwar 1x Urlaub, aber die Investition hast Du *sofort* wieder drin.

Freeware-Komponenten sind eh fast immer für die Tonne, wie Du selbst geschrieben hast. Ich würde die Frickelkompos nie in professionellen Projekten einsetzen. Also: Lieber Geld ausgeben und nachhaltig gute Komponenten mit Quelltext bekommen. Und: Lieber keine Superspezialkomponente nehmen, sondern mit Bordmitteln zum Ziel kommen: Geht auch, ist meistens sogar genausogut und nachhaltiger: Ich habe *nur* ein Uralt-DevExpress bei mir installiert. Bei Delphi noch FastReport. Fertig. Mittlerweile wäre FastReport sogar überflüssig, gleiche ich.

Zitat:
...allerdings lassen wir auch gern den einen oder anderen Schritt aus, das wäre sonst einfach unbezahlbar.
für die Bestandspflege ist das unnötig. Ich habe ein D6(!) und ein BDS2006. Das wars.

Zitat:
Beim Schwenk auf eine andere Sprache werfe ich mein über Jahre angehäuftes Know-How übrigens nicht weg. Ich setze es nur mit einer anderen Sprache neu ein. Sicherlich geht das eine oder andere über den Jordan - aber das doch nur deshalb, weil das veraltete Konstrukte sind, die in den moderneren Sprachen einfach über sind.
Wenn man in Delphi so programmiert, wie ein 19 Jähriger Erstsemester und sein 'Können' nur über die Verwendung der VCL definiert, dann sieht man ziemlich doof aus, wenn man auf eine moderne Programmiersprache schwenkt. Nennt man jedoch moderne Softwaretechniken und -architekturen sein Eigen, dann hat man weniger Probleme. Clean Code kann man auch in einer SPS schreiben und gute Architektur ist unabhängig von der Programmiersprache.

Ich habe jedenfalls nach wenigen Tagen Einarbeitung angefangen mein erstes C#-Projekt zu schreiben. Ist zwar aus heutiger Sicht ziemlicher Müll, aber es hat funktioniert. Nur die .NET-API muss man sich aneignen und das dauert. Aber in Zeiten des Internets ist das alles kein Problem mehr. StackOverflow hat immer eine Antwort und wenn die mal keine haben , dann MSDN lesen und selbst nachdenken.

Allerdings würde ich beim Schwenk auf Java/C# *sofort* ein gutes Buch über den Sinn von Interfaces und moderne Softwarearchitektur allgemein kaufen und durchackern (kann auch mit Java sein). Dann öffnen sich die Augen, in welchem Keller man 20 Jahre lang programmiert hat. Isso, leider.

Seitdem ich C# kenn, fühlt sich mein Haar jedenfalls viel kräftiger an.
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