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FireDAC Commit Problem

Ein Thema von Eppos · begonnen am 9. Okt 2014 · letzter Beitrag vom 23. Okt 2014
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hstreicher

Registriert seit: 21. Nov 2009
223 Beiträge
 
Delphi 10.2 Tokyo Professional
 
#1

AW: FireDAC Commit Problem

  Alt 13. Okt 2014, 07:31
Commitretaining ist wie ein Schneepflug ,
du schiebst immer mehr Arbeit vor dir her und hast dann irgenwann soviel auf der Schaufel dass nichts mehr vorwärts geht.

Ich empfehle sich mal gründlich in die Verwendung von Transactionen einzulesen/einzuarbeiten.
wenn man das beim Programmdesign am Singleuser Entwickler Arbeitsplatz falsch macht merkt mans nicht
kann man die Produktiven Arbeitsplätze ganz gewaltig ausbremsen

Zu Mkinzlers Antwort dass in einem Multiuser System
Read Commited immer die richtige Auswahl ist , nein das ist falsch
Read Commited ist meist eine gute Wahl,
aber auch die anderen "Isolation Levels" haben Ihre Existenzberechtigung.
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jobo

Registriert seit: 29. Nov 2010
3.072 Beiträge
 
Delphi 2010 Enterprise
 
#2

AW: FireDAC Commit Problem

  Alt 13. Okt 2014, 09:43
Wie sieht es aus, wenn Du das explizite Commit weglässt?
Würde ich jedenfalls empfehlen, ebenso wie ReadCommitted.
Es mag Sonderfälle geben, wo das sinnvoll oder unvermeidbar ist, aber 99%-100% einer Standardanwendung brauchen das nicht.
Wenn es gebraucht wird, sollte man genau wissen, was man tut.

Explizites Commit kannst Du natürlich nicht einfach weglassen, wenn Du im Client auch explizit Transaktionen beginnst. Dann- nur dann- ist ein fehlendes Commit schlecht. An der Stelle würde ich gründlich prüfen, ob die selbst gestarteten Transaktionen notwendig sind und sie im Zweifel entfernen. Prinzip: Keine Transaktionsverwaltung im Client.
Gruß, Jo
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mkinzler
(Moderator)

Registriert seit: 9. Dez 2005
Ort: Heilbronn
39.876 Beiträge
 
Delphi 11 Alexandria
 
#3

AW: FireDAC Commit Problem

  Alt 13. Okt 2014, 10:10
Interessnat ist, das sein Programm am Anfang, genau das gemacht hat: sich auf das autocommit verlassen.

Den Scheiß mit der expliziten Transaktionssteuerung kam von mir.

Aber ich sehe langsam ein, daß ich keine Ahnung von nix habe und ziehe meinen Vorschlag zurück.
Markus Kinzler
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jobo

Registriert seit: 29. Nov 2010
3.072 Beiträge
 
Delphi 2010 Enterprise
 
#4

AW: FireDAC Commit Problem

  Alt 13. Okt 2014, 11:28
mmh, ich kenne Firedac auch nicht im Detail, halte es aber immer so wie Uwe auch angedeutet hat.
(Ausnahme: In den 2 Fällen wo ich es anders versucht habe, hat es immer Probleme gegeben)

Also, da ich auch keine Praxiserfahrung mit Firedac hab, sag ich es so:
Ich finde explizite Transaktionssteuerung im Client schlecht, so lange bis ich erlebt habe, dass ein Provider das gut umsetzt. Dabei ist mir auch egal, ob die Transaktionssteuerung über die Connection oder über eine separate Kompo läuft.

Vielleicht macht Firedac ja ganz toll und ich hab was neues gelernt.

Für den TE dürfte es sicher unproblematisch sein, die beiden Varianten zu testen.
Gruß, Jo
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tsteinmaurer

Registriert seit: 8. Sep 2008
Ort: Linz, Österreich
530 Beiträge
 
#5

AW: FireDAC Commit Problem

  Alt 13. Okt 2014, 11:38
Aus Entwicklersicht hat AutoCommit den Vorteil, dass man sich um nichts kümmern muss. Transaktionen werden automatisch abgeschlossen, datensensitive Elemente wie zb. DBGrid zeigen auch nach einem TDataSet.Post noch Daten an ohne dass die Datenmenge neu geöffnet werden muss usw. Heisst aber auch, dass wirklich jedes SQL in einer eigenen Transaktion läuft. Bei entsprechender Last und mit dem Multiplikationsfaktor von gleichzeitigen Benutzern kann da über die Zeit schon was zusammenkommen (Transaktions-IDs in Firebird sind 32-bit. Bevor man das erreicht, muss man ein Backup/Restore mit gbak machen).

Aus Firebird-Sicht kann das über die Zeit halt Gift sein, weil die Delphi Client-Bibliotheken hier intern in der Regel ein COMMIT RETAINING machen, was zwar die Änderungen bestätigt, aber den "physischen" Transaktionskontext erhält. Einfach mal die Header-Page der Datenbank mit gstat -h monitoren und schaun, ob die Differenz zwischen Next Transaction und Oldest Active Transaction (OAT) kontinuierlich ansteigt. Ich hab jetzt mittlerweile so viele Kundenumgebungen gesehen, wo genau das passiert und wo dann vom Kunden kommt, dass die DB nach einem Backup/Restore mit gbak schnell ist, aber über die Tage/Wochen kontinuierlich langsamer wird, halt bis zum nächsten gbak-basierten Backup/Restore.

Wo wir wieder bei der Transaktionssteuerung im Client wären. Mit ReadCommitted und Read-Only gibt es eine spezielle/interessante Kombination der Transaktionskonfiguration wo langlaufende Transaktionen oder halt auch ständiges COMMIT RETAINING beim AutoCommit kein echtes langfristiges Performanceproblem darstellen, da hier die OAT trotzdem nachziehen kann.

Und dass andere User/Clients Datenänderungen nicht sehen, kann natürlich auch damit zusammenhängen, dass diese eine RepeatableRead/Snapshot Transaktion verwenden, die nur committete Änderungen sieht zum Zeitupnkt des Transaktionsstarts, unabhängig davon wie oft ich das selbe SQL im Kontext dieser Transaktion ausführe. Man wird immer das selbe Ergebnis erhalten. D.h. hier muss man "hart" committen (COMMIT und nicht COMMIT RETAINING) und eine neue Transaktion starten oder halt ReadCommitted verwenden.

Thomas
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