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Wem gehört das Programm?

Ein Thema von hanspeter · begonnen am 21. Okt 2014 · letzter Beitrag vom 22. Okt 2014
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p80286

Registriert seit: 28. Apr 2008
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FreePascal / Lazarus
 
#1

AW: Wem gehört das Programm?

  Alt 22. Okt 2014, 16:27
In einem anderen Thread (bei den Jobangeboten glaub ich) schrieb jemand, das bei einer Auftragsarbeit die wenigsten Entwickler gerne den Quellcode rausgeben, weil da vieles aus über Jahre erstellten Frameworks benutzt wird, so dass vllt. nur XX% individuell für den Auftrag neu geschrieben wurde.

Wie geht man mit sowas um?
Solange ein Vertrag nicht gegen die guten Sitten oder Gesetze verstößt, herrscht in Deutschland Vertragsfreiheit. Deine Großmutter verkaufen ist also theoretisch nicht möglich.
Alles andere kann man regeln wie man will, ob mit Sourcen oder ohne, Gewährleistung oder nicht usw.. Wenn ein Softwarekunde auf Mitlieferung des Sourcecodes besteht und der Lieferant diesen nicht herausgeben will, dann ist kein Vertrag zustande gekommen.

Gruß
K-H
Programme gehorchen nicht Deinen Absichten sondern Deinen Anweisungen
R.E.D retired error detector
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mensch72

Registriert seit: 6. Feb 2008
838 Beiträge
 
#2

AW: Wem gehört das Programm?

  Alt 22. Okt 2014, 16:56
Per Vertragsfreiheit kann einem Kunden nur ein Nutzungsrecht im Sinne von Einmalmietzahlung eingeräumt werden. Der Käufer erwirbt kein Eigentum (SourceCode) an der Software. Einzig an seinen Daten besitzt und behält der Kunden das Eigentumsrecht und ein Softwareanbieter darf nicht die Daten des Kunden in Geißelhaft nehmen, wenn der das System oder den Anbieter wechseln will... Lesender Zugriff auf die Rohdaten muss für den Kunden im Notfall stets möglich sein. Weitergehende Unterstützung wie Export in alternative Standardformate gehört aber schon nicht mehr zu den Standardrechten eines Softwarekunden.


Ich löse das recht simpel und radikal:
- Ohne Quellcode gibt es einen Pauschalpreis mit Leistungsgarantie in Zeit X (da kann ich Frameworks oder was ich für nötig halte sinnvoll einsetzen, das ich hier ab gewissen Projektgrößen "freiwillig" den Quelltext bei einem Notar hinterlege, ist mehr eine Forderung meiner Haftpflichtversicherung zwecks Abwehr von möglichen Klagen wegen vorsätzlichem Einbau von Fehlern oder Sabotagefunktionen)

- Mit Quellcode gibt es nur einen auf Zeitbasis vergüteten Honorar- oder Beratervertrag, ohne zeitlich definierte Leistungsgarantie(da kann der Kunde von mir aus bestimmen was ich wie programmieren soll und wenn er will mir dabei auch zusehen... für ergebnisoffene Variantenvergleiche oder Portierungen macht das sogar Sinn)
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