Morgen,

nach dem ich nun einige Zeit investiert habe, mir Alternativen für die Standard-Bildschirmtastatur von MS zu suchen, oder aber die Bildschirmtastatur der erleichterten Bedienung zu testen, komme ich doch zu dem Entschluss, die Bildschirmtastatur zu nutzen, die man über die Symbolleiste links unten neben der Uhr im Infobereich aktivieren kann.

Allerdings konnte ich keine Informationen im Netz finden, wie ich auf diese Tastatur reagieren kann. Wenn ich diese Tastatur öffne und auf die Hälfte des Bildschirmes maximiere, verkleinern sich die Fenster. Der Dateiexplorer z.B. vergrößert sich wieder, wenn ich die Tastatur schließe. Wie kann ich das bei einem Delphi-Programm (VCL) realisieren? Und wie kann ich realisieren, wenn ich z.B. in ein Editfeld klicke, diese Tastatur automatisch aufgerufen wird?

Nach meinem Verständnis müßte das Aktivieren der Tastatur über einen Befehl passieren und das Maximieren des Fensters bei Schließen der Tastatur über ein Ereignis. Nur habe ich in beiden Fällen keine Idee, wo ich ansetzen soll.

Zitat von LokutusvB:

...Nach meinem Verständnis müßte das Aktivieren der Tastatur über einen Befehl passieren...

%windir%\system32\osk.exe

Es geht hier aber um Windows 8.1. Das frei herumschlabbernde "osk.exe"-Fenster (Wie auch unter Win7) ist nicht gleichzusetzen mit der "nativen" Bildschirmtastatur die automatisch von unten her aufgeht.

Ich wundere mich aber auch über das angebliche automatische Vergrößern eines Fensters wenn die Tastatur wieder zu geht. Das kenne ich so nicht. Sicher dass das Fenster nicht maximiert war?

Dann nimm TabTip.exe

Hat aber mehr Funktionen, z.B. Handwriting...

An Der schöne Günther:
Ich habe das Gerät vor mir. Der Dateiexplorer ist maximiert, ich höffne die angedockte Bildschirmtastatur, der Dateiexplorer wird verkleinert, ich schließe die Tastatur wieder, der Dateiexplorer wird wieder auf den vollständigen Bildschirm vergrößert. Das möchte ich auch gern in meiner Delphi-Anwendung realisieren. aber wie?

An hathor:
Danke für den Tip, das schaue ich mir gleich mal an.

Also war der Explorer maximiert. Das sollte mit jeder Delphianwendung genauso gehen, sofern sie (relativ) beliebige Fenstergrößen zulässt - Stichwort: Constraints.

Sherlock

Eben. Maximier deine Delphi-Anwendung auch. Gleiche Regeln für alle. Denn die wird sich genauso wieder "vergrößern" nachdem die Tastatur weg ist. Die Tastatur verkleinert aktiv den Desktop.

Morgen!

Stimmt, wenn ich meine Anwendung maximiere, funktioniert dieser Effekt bei ihr auch. Ich würde gern noch einen Schritt weiter gehen. Ist das auch realisierbar, wenn die Anwendung nicht maximiert ist?

Das hat ja nichts mit Bildschirm-Tastatur oder sonst etwas zu tun- Die für Fenster zur Verfügung stehende Arbeitsfläche wird temporär kleiner, die Fenster müssen kleiner werden. Die Tastatur geht weg, die Fläche ist wieder größer.
Ein Fenster wächst aber nicht einfach, nur weil plötzlich mehr Platz da ist. Dass das das Standardverhalten ist siehst du ja an den ganzen anderen Fenstern wie dem Explorer.

Wenn du nicht möchtest, dass die Fenster schrumpfen wenn die Tastatur aufgeht kannst du das auch abschalten- Das ist der Knopf neben dem X auf der Bildschirmtastatur. Dann verkleinert sie die Arbeitsfläche nicht und verdeckt temporär einfach alles, was unter ihr ist.

Eventuell schränken diese Tastaturen den Desktop ein. Wenn Du also regelmäßig und oft abfragst, ob sich da etwas getan hat, könnte Deine Anwendung darauf irgendwie reagieren.

Sherlock