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Mini-Flugzeugsimulator

Ein Thema von Crocotronic · begonnen am 24. Mär 2015 · letzter Beitrag vom 25. Mär 2015
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Sir Rufo

Registriert seit: 5. Jan 2005
Ort: Stadthagen
9.454 Beiträge
 
Delphi 10 Seattle Enterprise
 
#1

AW: Mini-Flugzeugsimulator

  Alt 24. Mär 2015, 23:26
Um das Ganze zu vereinfachen erstellt man sich ein festes Zeitraster für das man die eigentlichen Berechnungen durchführt. Dadurch können einige Werte vorberechnet oder fest vorgegeben werden und meistens sind es dann simple Additionen für die Berechnung der neuen Positionswerte.

Vor jedem Zeichnen bestimmt man die Zeit die seit dem letzten Zeichnen vergangen ist und bestimmt daraus die Anzahl der Zeitraster (x). Nun werden die Berechnungen einfach (x) mal durchgeführt und dann wird dieser Zustand gezeichnet. Die noch verbleibende Restzeit wird bei dem nächsten Durchgang berücksichtigt.

Nehmen wir an, das Zeitraster legen wir auf 20ms fest und ca. alle 40-60ms können wir neu zeichnen:
Code:
ZeitRaster = 20
// erster Durchgang
ZeitReserve = 0
ZeitVergangen = 45
Frames = ( ZeitReserve + ZeitVergangen ) div ZeitRaster = 2
ZeitReserve = ZeitReserve + ZeitVergangen - Frames * ZeitRaster = 5
// 2x Frames berechnen und anzeigen

// zweiter Durchgang
ZeitVergangen = 58
Frames = ( ZeitReserve + ZeitVergangen ) div ZeitRaster = 3
ZeitReserve = ZeitReserve + ZeitVergangen - Frames * ZeitRaster = 2
// 3x Frames berechnen und anzeigen

...
Kaum macht man's richtig - schon funktioniert's
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Crocotronic

Registriert seit: 9. Mai 2013
258 Beiträge
 
#2

AW: Mini-Flugzeugsimulator

  Alt 24. Mär 2015, 23:38
Zuerst mal vielen, vielen Dank jfHeins!
Also die Darstellung geschieht in 2D, d.h. die Kameraposition ist erstmal ganz normal von der Seite, wie in guten alten Zeiten. Das Flugzeug soll sich auf einer Karte frei bewegen können.

Was die Begrifflichkeiten angeht: Habe gestern mein Mahte-Abitur auf dem beruflichen Gymnasium mit dem Profilfach Informatik absolviert, von dem her sollten mir Ableitung und co. bekannt sein

Grundlegend geht es mir erstmal drum, wie die Formel aussehen muss, wenn ein Flieger mit der Masse M im Winkel von z.B. 80° nach oben fliegt. Physik war noch nie meine Stärke, weshalb ich auch Chemie gewählt habe. Deshalb ist mir nicht ganz klar, wie ich die Gegenkraft mit einberechnen muss (Trägheit etc.) Außerdem soll der Flieger auch anders reagieren, wenn er nach unten Fliegt, da dann die Gewichtskraft die Beschleunigung "verstärkt".
Der Nickwinkel kann durch die Pfeiltasten variiert werden. Was du so geheimnisvoll mit Ableitung ausdrücken wolltest, ist wahrscheinlich
Code:
s'(t) = v(t)
und
Code:
s''(t) = a(t)
Nur wofür sollte ich die unbedingt bestimmen?
Das mit dem Luftwiderstand sieht zwar sehr interessant aus, ist jedoch etwas zu umfassend für mein Vorhaben. Dennoch glaube ich, dass du mir einiges erklären und mich weiter bringen könntest!

@Oliver: Vielen Dank für die Erläuterung. Da ich mich mit dem Thema "Video-Spiele" noch nie beschäftigt habe, ist soetwas sehr hilfreich für mich!

Geändert von Crocotronic (24. Mär 2015 um 23:41 Uhr)
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Benutzerbild von Mavarik
Mavarik

Registriert seit: 9. Feb 2006
Ort: Stolberg (Rhld)
4.165 Beiträge
 
Delphi 10.3 Rio
 
#3

AW: Mini-Flugzeugsimulator

  Alt 25. Mär 2015, 09:58
...wenn ein Flieger mit der Masse M im Winkel von z.B. 80° nach oben fliegt. Physik war noch nie meine Stärke...
Keine Tragfläche bietet bei 80° Auftrieb... Das geht nur über Antriebsleistung.

Eine Tragfläche erzeuge je nach Anstellwinkel mehr oder weniger Auftrieb. Ausgehend vom Horizontalflug wo der
Auftrieb=Masse ist, kannst Du also den Anstellwinkel vergrößern und so mehr Auftrieb erzeugen...
Dadurch erhöht sich aber der Widerstand.

Dem sind jedoch Grenzen gesetzt. Wenn die Umströmende Luft aufgrund des zu hohen Anstellwinkels nicht mehr anliegt, erzeuge die Tragfläche ganz plötzlich keinen Auftrieb mehr. Das ist je nach Tragflächenprofil unterschiedlich
und ob Klappen "gesetzt" sind oder "Vorflügel"...

Mavarik
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