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Zurück Delphi-PRAXiS Sprachen und Entwicklungsumgebungen Die Delphi-IDE Mehrsprachige Anwendung: Ich kriegs nicht hin
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Mehrsprachige Anwendung: Ich kriegs nicht hin

Ein Thema von bgeltenpoth · begonnen am 25. Sep 2015 · letzter Beitrag vom 30. Sep 2015
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Benutzerbild von dummzeuch
dummzeuch

Registriert seit: 11. Aug 2012
Ort: Essen
1.735 Beiträge
 
Delphi 10.2 Tokyo Professional
 
#1

AW: Mehrsprachige Anwendung: Ich kriegs nicht hin

  Alt 26. Sep 2015, 10:43
Aber nebenbei: Benutzt eigentlich wirklich jemand produktiv diese Delphi-eigenen Übersetzungswerkzeuge?

Ich habe das Anno dazumal versucht und recht schnell sein gelassen.
Mir ging es genauso, allerdings ist das schon mindestens 15 Jahre her. Vielleicht sind sie ja besser geworden?

Dafür ist es zu einschränkend und umständlich. Zum Beispiel um Strings in einer Unit zu übersetzen, musst du diese als resourcestring -Konstante deklarieren.
Es gibt immer wieder Leute, die das fuer einen Vorteil halten. Ich konnte deren Argumente nie nachvollziehen, ausser einem: Man kann die Uebersetzung dann mit einem beliebigen Tool, das Resource Strings unterstuetzt, durchfuehren.

Schau dir mal GNU GetText an. Einen ähnlichen Ansatz nutzen wir auch für unsere Anwendung (Deutsch, Englisch, Slowakisch, Spanisch, Japanisch, Russisch, ...)

Bei GNU GetText extrahiert er automatisch Strings aus DFM Dateien. Und für deine Texte im Code musst du diese in _('...') kapseln. Also zB ...
Delphi-Quellcode:
MessageDlg(_('Hallo Welt'), ...);
Label_Status.Caption := Format(_('Kopiere %s nach %s'), [strSourceFile, strTargetFile]);
// usw.
Da fehlt noch was: Man muss die Uebersetzung eines Formulars im Constructor oder in OnCreate mit
Delphi-Quellcode:
constructor TMyForm.Create(_Owner: TComponent);
begin
  inherited;
  TranslateComponent(Self);
end;
anstossen.

Es gibt keine DLLs und der Übersetzer braucht nur einen Texteditor.
Oder er benutzt ein Tool, das bequemer ist, z.B. PoEdit oder das von mir favorisierte Gorm bzw. ein neueres Release
Thomas Mueller
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Der schöne Günther

Registriert seit: 6. Mär 2013
6.216 Beiträge
 
Delphi 10 Seattle Enterprise
 
#2

AW: Mehrsprachige Anwendung: Ich kriegs nicht hin

  Alt 28. Sep 2015, 09:27
Zitat:
Aber nebenbei: Benutzt eigentlich wirklich jemand produktiv diese Delphi-eigenen Übersetzungswerkzeuge?

Ich habe das Anno dazumal versucht und recht schnell sein gelassen.
Ich habe es vor ca. einem Jahr versucht, mich geschüttelt, und es auch bleiben gelassen. Mit DxGetText bin ich ebenfalls sehr glücklich geworden, besser hätte es nicht werden können
  Mit Zitat antworten Zitat
bgeltenpoth

Registriert seit: 24. Jan 2012
15 Beiträge
 
Delphi XE7 Enterprise
 
#3

AW: Mehrsprachige Anwendung: Ich kriegs nicht hin

  Alt 28. Sep 2015, 11:47
Hallo,

vielen Dank für die Anmerkungen ich werden mit DXGetText mal anschauen
Benedikt Geltenpoth
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Rollo62

Registriert seit: 15. Mär 2007
4.241 Beiträge
 
Delphi 12 Athens
 
#4

AW: Mehrsprachige Anwendung: Ich kriegs nicht hin

  Alt 28. Sep 2015, 16:23
Mit dxGetText arbeite ich auch in einem Projekt mit einem angepassten Gorm-Editor weil
das Orginal PO-Edit nicht ganz mein Fall ist.
Aber das Projekt ist schon sehr undurchsichtig, und ich meine so aus dem Bauch heraus
das ganze könnte viel schlanker sein.
Die dxGnugettext.pas hat so ca. 150 kB Sourcen.

Dazu gibt es noch verschiedene Versionen und auch ein JEDI JvGnugettext, so das ich nie wirklich
sicher bin was denn nun eigentlich der richtige dxGnugettext ist.

Für Firemonkey scheint dxGnugettext wohl noch keine Portierung zu geben, oder ist das schonmal jemanden
untergekommen ?

Rollo
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Cubysoft

Registriert seit: 5. Sep 2014
Ort: Ludwigshafen
76 Beiträge
 
Delphi XE8 Professional
 
#5

AW: Mehrsprachige Anwendung: Ich kriegs nicht hin

  Alt 29. Sep 2015, 12:53
Ich habe mitlerweile eine eigene Klasse geschrieben, mit der ich Lnaguage-Files direkt aus den Ressourcen laden kann. Ich weiß nicht ob die Klasse alle Wünsche erfüllt, aber in meinem Projekt läuft sie einwandfrei. Wenn jemand interesse hat, kann ich mein Werk gerne mal posten
Tobias
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Benutzerbild von Sherlock
Sherlock

Registriert seit: 10. Jan 2006
Ort: Offenbach
3.826 Beiträge
 
Delphi 12 Athens
 
#6

AW: Mehrsprachige Anwendung: Ich kriegs nicht hin

  Alt 29. Sep 2015, 14:35
Wenns auch etwas Geld kosten darf, kann ich uneingeschränkt den Sisulizer empfehlen. DFMs werden ohnehin übersetzt, und im Strings im Quellcode einfach zu resourcestrings machen (Gibt ja ein Refaktoringtool dafür). Und schon bekommt man einfache Lokalisierung inklusive wiederverwendbarer Übersetzungs-DB und einem schicken kostenlosen Tool, das man an Übersetzer geben kann.

Sherlock
Oliver
Geändert von Sherlock (Morgen um 16:78 Uhr) Grund: Weil ich es kann
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nuclearping

Registriert seit: 7. Jun 2008
708 Beiträge
 
Delphi 10.2 Tokyo Professional
 
#7

AW: Mehrsprachige Anwendung: Ich kriegs nicht hin

  Alt 30. Sep 2015, 11:06
Wenns auch etwas Geld kosten darf, kann ich uneingeschränkt den Sisulizer empfehlen. DFMs werden ohnehin übersetzt, und im Strings im Quellcode einfach zu resourcestrings machen (Gibt ja ein Refaktoringtool dafür). Und schon bekommt man einfache Lokalisierung inklusive wiederverwendbarer Übersetzungs-DB und einem schicken kostenlosen Tool, das man an Übersetzer geben kann.

Sherlock
Wenn ich mir deren Seite so anschaue, scheint diese Lösung aber die gleichen Probleme und Einschränkungen zu haben, wie das Board-Werkzeug von Delphi?

- Umständlich
- Aufgebläht
- Resourcenstrings
- Localized Builds

Zitat:
Now that your translator has finished translating all of your strings, and you've received your updated file, simply run Sisulizer to build the new version of your program in the new language.
So wie das klingt gibt es dann für jede Sprache eine eigene Anwendung?

Wir haben für unser Projekt eine eigene Lösung entwickelt, die eine extreme "Lightweight"-Variante von GNU GetText ist.
Der Source des Parsers zum extrahieren der Texte ist ~30kB groß.
Die Localizer-Unit ist nur 18kB und arbeitet nach dem gleichen Schema, also Formulare werden per L.Translate(Self) übersetzt und Texte im Code per LabelX.Caption := L['Hallo Welt'] gekapselt.
Dazu haben wir noch einen WYSIWYG-Editor geschrieben, der die Bearbeitung im Tabellenformat, wie Excel, ermöglicht.

Damit betreiben wir unser Projekt schon seit fast 10 Jahren und hatten bei keiner Sprache bisher irgendwelche Probleme, egal ob Deutsch, Englisch, Russisch, Japanisch, ...

Verstehe nicht, wieso Firmen / Entwickler solche aufgeblähten und umständlichen Tools für so eine simple Sache entwickeln und / oder nutzen?
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