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Ist es unter Linux schwer gelöschte Dateien wiederherzustellen?

Ein Thema von Der schöne Günther · begonnen am 15. Apr 2016 · letzter Beitrag vom 16. Apr 2016
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jobo

Registriert seit: 29. Nov 2010
3.072 Beiträge
 
Delphi 2010 Enterprise
 
#1

AW: Ist es unter Linux schwer gelöschte Dateien wiederherzustellen?

  Alt 16. Apr 2016, 06:30
Völlig ungetestet würde ich sogar eine Behauptung aufstellen: Wenn du alle Daten auf einem Server löschst, dann wird sich das System recht schnell selbst aufhängen und daher die Menge neu geschriebener Daten stark reduzieren.
Da würde ich sanft widersprechen, je nach Aufgabe des Servers kann eine defekte Platte oder gelöschte Platte / Verzeichnis recht lange unbemerkt bleiben.

Ich würde dennoch sagen, dass Linux hier eher unproblematisch im Sinne des TE ist.
1. Es gibt "traditionell" eine strenge Berechtigungssperre für solche Befehle inkl. der Befehlsschalter, die in Zugriff befindliche Dateien trotzdem löschen, sowas macht man nicht aus gewohnheit.
2. Das gesamte Dateisystem ist eigentlich sehr stark auf die Trennung von verschiedenen Nutzungsarten ausgelegt. Was einerseits 1. unterstützt (man braucht 'nie' als Root zu agieren und kann gar nicht viel zerstören), Backup lässt sich recht leicht in OS und Nutzdaten aufteilen, Chancen auf erfolgreiches Wegschreiben & Wiedereinlesen sind hoch.
3. Sehr ausgereifte FS, incl. journal mechnismen, die einiges wegstecken. Herstellung anhand Invertierung des Löschflag ist mindestens so gut wie bei NTFS.

Ich habe mich bei einem meiner ersten Linuxsysteme immer gewundert, warum bei so einer seriösen Distribution der Bildschirmhintergrund aus lauter Bomben mit brennenden Zündschnüren besteht. Ich hab's dann relativ schnell kapiert. Meist wird man auch von geneigten Kollegen oder Dozenten entsprechend eingenordet.

Heutige Distris verhalten sich ja auch gern Windows like, Mülleimer bedeutet nicht löschen sondern "verschieben", was je nach Machart bei alten Hasen für Empörung sorgte, wenn nämlich die Mülleimer nicht die Partitionsgrenzen erkannten und das Müllern eines mittelgroßen Tarball in mühsamen Kopieren endet.

Wahrscheinlich war das "rm ... " eh nur ein Beitrag von jemand, der von der Konkurrenz gesponsort wurde.
Gruß, Jo
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mjustin

Registriert seit: 14. Apr 2008
3.011 Beiträge
 
Delphi 2009 Professional
 
#2

AW: Ist es unter Linux schwer gelöschte Dateien wiederherzustellen?

  Alt 16. Apr 2016, 06:50
Wahrscheinlich war das "rm ... " eh nur ein Beitrag von jemand, der von der Konkurrenz gesponsort wurde.
Der erste Beitrag wurde auch schon mit der Überschrift "Edit: This is a hoax." als Falschmeldung eingestuft. Hinweise auf eine notwendige --no-preserve-root Option kann ich mangels CentOS zwar nicht testen, aber einige Kommentaren zu der Frage merken an dass ein rm -rf / einfach abbricht ohne Schaden anzurichten, wenn diese nicht angegeben wird.
Michael Justin

Geändert von mjustin (16. Apr 2016 um 06:55 Uhr)
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Benutzerbild von Valle
Valle

Registriert seit: 26. Dez 2005
Ort: Karlsruhe
1.223 Beiträge
 
#3

AW: Ist es unter Linux schwer gelöschte Dateien wiederherzustellen?

  Alt 16. Apr 2016, 13:18
Völlig ungetestet würde ich sogar eine Behauptung aufstellen: Wenn du alle Daten auf einem Server löschst, dann wird sich das System recht schnell selbst aufhängen und daher die Menge neu geschriebener Daten stark reduzieren.
Da würde ich sanft widersprechen, je nach Aufgabe des Servers kann eine defekte Platte oder gelöschte Platte / Verzeichnis recht lange unbemerkt bleiben.
Von defekten Platten sprach ich gar nicht, sondern nur von Systemen, auf denen rm -rf [--no-preserve-root] / lief.

Viele Schreiboperationen sollten dann fehlschlagen. Zielverzeichnisse existieren nicht mehr, offene Dateihandles sind ungültig, Scripte funktionieren allesamt nicht mehr, da die notwendigen Binaries nicht mehr existieren.
Valentin Voigt
BOFH excuse #423: „It's not RFC-822 compliant.“
Mein total langweiliger Blog
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