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violation of FOREIGN KEY constraint

Ein Thema von Zwirbel · begonnen am 16. Dez 2016 · letzter Beitrag vom 22. Dez 2016
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Jumpy

Registriert seit: 9. Dez 2010
Ort: Mönchengladbach
1.740 Beiträge
 
Delphi 6 Enterprise
 
#1

AW: violation of FOREIGN KEY constraint

  Alt 16. Dez 2016, 11:31
Hallo,
Also ich würde vom SQL die Finger weglassen.
Sowas wie

Delete From DetailTable Where DetailTable.MasterId not In (Select MasterTable.MasterId From MasterTable)
dauert unter Paradox i.d.R. sehr lange.
Das war jetzt auch eher so gedacht, dass die Daten ohne Constraints, in die neue/modernere DB übertragen werden und da dann das SQL ausgeführt wird, bevor die Constraints dann aktiviert werden.

In Paradox/BDE würde ich sowas auch nicht machen wollen.
Ralph
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hoika

Registriert seit: 5. Jul 2006
Ort: Magdeburg
8.277 Beiträge
 
Delphi 10.4 Sydney
 
#2

AW: violation of FOREIGN KEY constraint

  Alt 16. Dez 2016, 13:21
Hallo,
ah ja, das ginge.
Wobei die Geschwindigkeit dann trotzdem mau sein kann, wegen der fehlenden Indizes.

Also noch mal:
- DB ohne foreign keys (FKs) erzeugen.
- Daten rüberschaufeln.
- Datenleichen löschen
- FKs erzeugen.

In Firebird gibt es die Möglichkeit, eine Restore einer DB ohne aktivierte Indizes zu machen.
Danach muss man die aber afaik per Alter Index Active von Hand aktivieren.
Heiko
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nahpets
(Gast)

n/a Beiträge
 
#3

AW: violation of FOREIGN KEY constraint

  Alt 16. Dez 2016, 13:38
Wobei die Geschwindigkeit dann trotzdem mau sein kann, wegen der fehlenden Indizes.
Zum Einfügen braucht man keinen Index.

Praktische Erfahrung aus der Vergangenheit:

Daten ohne Index in die Datenbank schieben und anschließend Index erzeugen geht deutlich schneller, als Daten bei aktivem Index in die Datenbank zu schieben (vor allem bei großen Datenmengen).

Meiner Meinung nach:

Datenbank ohne Index
Datenbank ohne Constraints
Daten rein
Index erstellen
ggfls. bereinigen
Constrains erstellen

Was eventuell auch die eine oder andere Stunde sparen kann:

Aus den "alten" Daten Insertscripte als Datei(en) erstellen. Alle 1000 (oder so) Sätze ein Commit ins Script.

Scripte mit Datenbankmitteln einlesen (bei Oracle z. B. SQLLoader).

Index erstellen.
Bereinigen.
Constraints erstellen.

Wenn man Pech hat, muss man die letzten beiden Schritte wiederholen, bis alle Fehler behoben wurden.
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jobo

Registriert seit: 29. Nov 2010
3.072 Beiträge
 
Delphi 2010 Enterprise
 
#4

AW: violation of FOREIGN KEY constraint

  Alt 16. Dez 2016, 13:42
Paradox könnte das können.
Der SQL Dialekt nennt sich "local SQL"
Hab auf die Schnelle das hier gefunden
http://www.ayton.id.au/gary/it/Delphi/C_sql01.htm

Irgendwo schwirren sicher auch die original HLP Files rum, die die Syntaxmöglichkeiten beschreiben.

Wenn eine gefilterte Abfrage mit konsistenten Daten (s.o.) nicht gelingt, sollte es doch sicher in der Zieldb gelingen, wie vorgeschlagen mit abgeschalteten FK Constraints.
Notfalls auch der Weg über Exception on Insert Error
(das kann natürlich auch andere Gründe haben und man muss die Fehlermeldung prüfen) bevor man die Insert Exception auf sich beruhen lässt.
Gruß, Jo
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hoika

Registriert seit: 5. Jul 2006
Ort: Magdeburg
8.277 Beiträge
 
Delphi 10.4 Sydney
 
#5

AW: violation of FOREIGN KEY constraint

  Alt 17. Dez 2016, 06:27
Hallo,
mein SQL-Befehl von oben läuft ja.
Er ist halt nur langsam.

Vielleicht sollte man den beim Kunden auf einer Kopie der Datenbank mal laufen lassen.
Das Problem ist ja, daß man nie mit Echtdaten arbeiten kann.

fully populate your database

wie es so schön heißt ...
Heiko
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jobo

Registriert seit: 29. Nov 2010
3.072 Beiträge
 
Delphi 2010 Enterprise
 
#6

AW: violation of FOREIGN KEY constraint

  Alt 17. Dez 2016, 09:58
mein SQL-Befehl von oben läuft ja.
Er ist halt nur langsam.
Welches SQL, das "Delete where not in"?

Diese Konstrukte sind in vielen DB nicht so dolle implementiert, erfahrungsgemäß, also gefühlt (ich habe natürlich noch nie eine solche Implementierung gesehen)
Viel versprechender ist es andersrum vorzugehen mittels eines Joins wie ihn DeddyH es hier
http://www.delphipraxis.net/1356311-post8.html
vorgeschlagen hat.

Es ist auch naheliegend, weil die Zeit nicht erst für Aufräumen "verschwendet" wird, sondern gleich die richtigen Daten selektiert werden. Also quasi "die guten ins Töpfchen, die schlechten .. " interessieren gar nicht.


Mal so nebenbei:
Ist Dir bekannt, dass die BDE heterogen arbeiten kann und Du sowas machen kannst*:
Code:
 insert into :firebirdtalias:desttable (f1,f2,f3)
SELECT
  Detail.*
FROM
  :bdetalias:Detail
  JOIN
    :bdetalias:Master ON Master.PK = Detail.FK
* Es sollte so gehen, ich hab hier nichts am Start, um das auszuprobieren.
Und es sollte halbwegs flott sein. Du brauchst natürlich einen BDE Alias auf die Zieldatenbank, vielleicht per ODBC, vlt. gibts auch einen nativen Treiber (Interbase?)


Grundsätzlich bei solchen Themen:
Je größer die Daten-Popelei** bei der Migration wird, desto eher gehe ich so vor.
Alle Altdaten werden in die Zieldatenbank übertragen, dort ist man idR flexibler (SQL) und schneller als mit dem veralteten Originalsystem.
Je nach Größe/Aufgabenstellung kann man das Verfahren dann abspecken / optimieren, natürlich vor allem dann, wenn es keine einmalige Sache ist, sondern auf mehreren Kundensystemen erfolgen soll.
Eine Variante des Vorgehens ist der vollständige Import der Altdaten in einen temporären Server mit identischer DB Installation. IdR kann man dann beim finalen Import im Zielsystem sehr bequem aus der Schwesterdb abfragen, also so halb heterogen.

** Popelei betrifft oft auch den Umbau von Feldinhalten. Dann spätestens sind wir beim Thema ETL (oder ELT), das geht wunderbar mit SQL und berechneten Feldern ohne meterlangen Programmcode. Dazu kann man auch schön Views nutzen, die die Transformation liefern. Kleine Fehler, die im Rahmen von Test auftauchen, sind schnell im View korrigiert ohne Programmcode zu ändern.
Natürlich gibt es auch super ETL tools, ist aber vielleicht für eine eigene Produktmigration nicht so der Knaller.
Gruß, Jo

Geändert von jobo (17. Dez 2016 um 10:27 Uhr)
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