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Globale Variablen richtig nutzen

Ein Thema von OlliWW · begonnen am 15. Jan 2017 · letzter Beitrag vom 17. Jan 2017
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Benutzerbild von Zacherl
Zacherl

Registriert seit: 3. Sep 2004
4.629 Beiträge
 
Delphi 10.2 Tokyo Starter
 
#1

AW: Globale Variablen richtig nutzen

  Alt 15. Jan 2017, 16:46
Nutze ich einfach eine Unit, in der ich öffentliche Variablen (ob jetzt direkt oder per Getter Setter sei mal dahin gestellt) deklariere und nutze. Oder sollte ich dies über ein Singleton-Pattern machen, oder liefert Delphi vielleicht schon eine Art "Grundfunktion" mit, die ein solches Management übernehmen kann?
Ich persönlich verwende für solche Dinge immer Singletons. Grade für Einstellungen bietet sich das an, da man dann alles schön übersichtlich in einer Klasse zusammenfassen (und den Klassennamen als Namespace missge-brauchen) kann. Bei diesem konkreten Fall erstelle ich mir meistens einen Record der Form:
Delphi-Quellcode:
type
  TSettings = record
  strict private
    class var Ini: TIniFile;
  strict private
    // Setter und Getter
  public
    class constructor Create; // Ini erzeugen und Einstellungen laden
    class destructor Destroy; // Einstellungen speichern und Ini freigeben
  public
    property Setting1;
    property Setting2;
    // ..
  end;
Falls du mit class constructor bzw. class destructor nicht vertraut bist: Diese Methoden werden automatisch einmalig aufgerufen (sofern die Klasse irgendwo im Code referenziert wird) und zwar erfolgt Create beim Programmstart und Destroy kurz vor Beendigung. So ähnlich wie die initialization und finalization Abschnitte in Units.
Projekte:
- GitHub (Profil, zyantific)
- zYan Disassembler Engine ( Zydis Online, Zydis GitHub)

Geändert von Zacherl (15. Jan 2017 um 16:52 Uhr)
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Blup

Registriert seit: 7. Aug 2008
Ort: Brandenburg
1.493 Beiträge
 
Delphi 12 Athens
 
#2

AW: Globale Variablen richtig nutzen

  Alt 16. Jan 2017, 09:04
Den Anwendungskern solltest du immer so realisieren, dass nicht direkt auf globale Variablen zugegriffen wird. Nur so kann dieser unabhängig von der Anwendung getestet werden. Dafür bietet sich z.B. eine Schnittstelle an, die nur die Aufgabe hat solche Umgebungsvariablen bereitzustellen.
Beispiel:
Delphi-Quellcode:
interface
  IAnwendungsfall1Config = Interface(IInterface)
    [GUID]
    function GetSetting1: Integer;
    procedure SetSetting1(AValue: Integer);
    function GetSetting2: string;
    property Setting1: Integer read GetSetting1 write SetSetting1;
    property Setting2: string read GetSetting2;
  end;

  TAnwendungsfall1Config = class(IAnwendungsfallConfig)
    constructor Create(var ASetting1: Integer; const ASetting2: string);
  private
    FSetting1: PInteger;
    FSetting2: string;
  public
    function GetSetting1: Integer;
    procedure SetSetting1(AValue: Integer);
    function GetSetting2: string;
  end;

  TAnwendungsFall1 = class()
    constructor Create(const AConfig: IAnwendungsfallConfig; const AFileApi: IFileApi; const ADbFramwork: IDbFramwork);
  private
    FConfig: IAnwendungsfallConfig;
    FFileApi: IFileApi;
    FDbFramwork: IDbFramwork;
  public
    procedure TuWas;
  end;

implementation

constructor TAnwendungsfall1Config.Create(var ASetting1: Integer; const ASetting2: string);
begin
  FSetting1 := @ASetting1;
  FSetting2 := ASetting2;
end;

function TAnwendungsfall1Config.GetSetting1: Integer;
begin
  Result := FSetting1^;
end;

procedure TAnwendungsfall1Config.SetSetting1(AValue: Integer);
begin
  FSetting1^ := AValue;
end;

function TAnwendungsfall1Config.GetSetting2: string;
begin
  Result := FSetting2;
end;

constructor TAnwendungsFall1.Create(const AConfig: IAnwendungsfallConfig; const AFileApi: IFileApi; const ADbFramwork: IDbFramwork);
begin
  inherited Create;
  FConfig := AConfig;
  FFileApi := AFileApi;
  FDbFramwork := ADbFramwork;
end;

procedure TAnwendungsFall1.TuWas;
begin
  FConfig.Setting1 := FFileApi.TuWas(FConfig.Setting1);
  FDbFramwork.TuWas(FConfig.Setting2);
end;
Erzeugen des Anwendungsfalls in der Anwendung:
Delphi-Quellcode:
   Config := TAnwendungsfall1Config.Create(GlobaleVariable1, GlobaleVariable2);
   AnwendungsFall1 := TAnwendungsFall1.Create(Config, GlobalFileApi, GlobalDbFramwork);
Im Testprojekt würde man beim Erzeugen für jeden Testfall eigene Variablen nutzen und die API simulieren.
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