Corona Virus Maßnahmen in Deinem Betrieb

[TigerLilly]

Zitat von dataspider:

Zitat von TigerLilly:

Die Gabe von Vitaminen ist wg Corona unangebracht. Bei Vit-C schadet es nicht, Vit-D + K ist in hohen Dosen toxisch, weil fettlöslich. Vitaminsupplementierung ist NUR auf ärztliches Anraten sinnvoll, auch wenn in Europa + im Winter fallweise ein Vit-D Mangel besteht.

Ich finde die Entscheidung des Arbeitgebers richtig gut!
Vitamin D ist fettlöslich und kann daher in der Leber gespeichert werden.
Vitamin C, welches der Körper nicht verarbeiten kann, wird wieder ausgeschieden.
Soweit ist das richtig.
Deshalb ist Vitamin D noch lange nicht toxisch.
Vitamin D-Mangel ist IMO eine Volkskrankheit und Gaben von 5.000 - 10.000 IE / Tag völlig unbedenklich.
Und mittlerweilen kommt es auch langsam in der Schulmedizin an, welchen Wert gerade Vitamin D für die Gesundheit hat.
Überdosierung ist zwar möglich, aber das gilt auch für Kaffee.

Frank

Wissenschaftlich begründbar ist das nicht. Aber ich will den Thread nicht verwässern, drum bin ich zu dem Thema raus.

[Hobbycoder]

Zitat von TigerLilly:

Wissenschaftlich begründbar ist das nicht.

Oh, das ist es schon. Aber leider gibt es immer wieder im Internet Videos von vermeintlichen Fachleuten, die aus Gründen die sich mir nicht erschließen, die das Gegenteil behaupten. Ist wie mit den Heilern, die Krankheiten mit zweifelhaften Ritualen oder geweihtes Wasser heilen wollen.

Aber zurück zum Thema: Die Begründung unserer Geschäftsleitung war so, dass man das mit eine Airbag verglichen hat. Ob ein Airbag den Fahrer im Falle eines Unfalls das Leben rettet, weiß von vorher nicht. Wenn man ihn dann aber braucht, ist er wenigstens da.
Genauso verhält es sich mit den Präventionsmaßnahmen. Ob sie am Ende helfen, kann man natürlich vorher nicht beweisen, aber wenn man es dann hat, kann sich das als unschätzbarer Vorteil herausstellen. Hat schon seinen Grund, dass einige nur leichte Oder gar keine Symtome zeigen und andere mehr.

Für uns in unserem Betrieb stellt sich auch nicht die Frage „ob es uns trifft“, sondern wann.

[v2afrank]

ei uns gab es gestern eine Mail von unserem Abteilungsleiter unter anderem mit folgenden Punkten.

- Die Arbeitsinseln sind mit so großem Abstand ausgeführt dass da unter Berücksichtigung der Hygienevorschriften kein Handlungsbedarf besteht. (Na ja, es sitzen immer zwei Kollegen sich in ca einem Meter Abstand gegenüber)

- Wir können nicht generell auf Homeoffice umstellen (Okay, sehe ich ein)

- Es wird überlegt auf 2 Schicht Betrieb umzustellen (Aha, das bringt was ???)

- Bei allen abteilungsübergreifenden Besprechungen überlegen, ob man diese als Telko oder Web-Meeting durchführen kann. (Okay)

- Es sollen große Gruppen vermieden werden (Okay)

Noch ein paar weitere Punkte, die aber meiner Meinung nach alle sehr oberflächlich sind. Problem ist bei uns das wir auch Teile für Beatmungsgeräte in der Intensivmedizin liefern und deswegen momentan da auch besonders gefordert sind

[Sherlock]

High Five für alle Medizinproduktehersteller!

Sherlock

[jaenicke]

Zitat von v2afrank:

- Es wird überlegt auf 2 Schicht Betrieb umzustellen (Aha, das bringt was ???)

Vorausgesetzt man arbeitet nicht an den gleichen Arbeitsplätzen, ist die Ansteckungsgefahr logischerweise viel höher, wenn man zur selben Zeit in einem Raum arbeitet als wenn man nacheinander darin arbeitet. Sinnvoll ist natürlich bei Schichtwechsel dann noch die Desinfektion von ggf. gemeinsam genutzten Einrichtungen.

[v2afrank]

Zitat von jaenicke:

Zitat von v2afrank:

- Es wird überlegt auf 2 Schicht Betrieb umzustellen (Aha, das bringt was ???)

Vorausgesetzt man arbeitet nicht an den gleichen Arbeitsplätzen, ist die Ansteckungsgefahr logischerweise viel höher, wenn man zur selben Zeit in einem Raum arbeitet als wenn man nacheinander darin arbeitet. Sinnvoll ist natürlich bei Schichtwechsel dann noch die Desinfektion von ggf. gemeinsam genutzten Einrichtungen.

Okay, da kannst Du Recht haben. Hab ich nicht bedacht. (Darum bin ich auch kein Chef )
Gerade wenn ich daran denke dass zwei Kollegen immer genau gegenüber arbeiten mit 1m Entfernung voneinander

[Rollo62]

Zitat von jaenicke:

Zitat von v2afrank:

- Es wird überlegt auf 2 Schicht Betrieb umzustellen (Aha, das bringt was ???)

Vorausgesetzt man arbeitet nicht an den gleichen Arbeitsplätzen, ist die Ansteckungsgefahr logischerweise viel höher, wenn man zur selben Zeit in einem Raum arbeitet als wenn man nacheinander darin arbeitet. Sinnvoll ist natürlich bei Schichtwechsel dann noch die Desinfektion von ggf. gemeinsam genutzten Einrichtungen.

Und es arbeiten bei zwei Schichten nur die Hälfte der Mitarbeiter gleichzeitig.
Fällt eine Schicht aus (wegen Corona), kann die 2te Schicht immer noch weiterarbeiten.

[himitsu]

Am besten Zweichicht mit Tag und Nacht und nicht nur Früh und Spät, also je 4 Stunden Abstand zwischen den 8h-Schichten.

In den Medien wird auch grade wieder extrem über Heimarbeit diskutiert und wie es sich trotz dem neuen noch nicht vorhandenen Highspeedinternet bewerkstelligen lässt.
(Fazit: sperr den Kindern den Zugang, während der Arbeit, damit die mit Videostreaming, Downloading und Gaming nicht deine Arbeit blockieren)


So, noch haben die Baumärkte geöffnet.

Im Prinzip haben viele Firmen jetzt doch genug Zeit für Sanierungs-/Aufmotzmaßnahmen, wo nun niemand mehr in all den Sonnenstudios/Fitnesscentern/Restaurants/... vorbei kommt.

[Redeemer]

Wir sind wie gesagt keine Softwarefirma und ein paar Leute aus dem Vertrieb machen ab heute wechseltäglich Home-Office. Ist 'ne Sache wie mit den zwei Schichten, nur dass die Mehrheit durchgehend im Büro ist, also beide "Teilzeit-Home-Office"-Gruppen im täglichen Wechsel sieht. Den Sinn kapiere ich nicht (ebenso die Sache mit der Spülmaschine hier im Thread, das machen wir aber nicht).
Zunächst werden viele Mitarbeiter ohnehin fehlen, da anscheinend gemäß SGB III der Arbeitgeber die Kurzarbeit bestmöglich vermeiden muss, was wie hier durch Abbau von Urlaub geschehen kann. Viele Arbeitnehmer haben die seit langem bestehende (aber nicht festgeschreibene) Bitte, nicht zu viele Urlaubstage mit rüberzunehmen und diese bis 31. März abzubauen, nicht ernst genommen. Ich habe nahezu meinen gesamten Jahresurlaub genutzt bzw. sehr frühzeitig genehmigt bekommen und der darf nicht angerührt werden. Noch weiß keiner, ob/wann Kurzarbeit kommt.

Immerhin unsere Serviceabteilung arbeitet ab morgen relativ konsequent von zu Hause aus. Die Administratoren (dazu gehöre ich auch) gehen denke ich als letztes vom Schiff, da wir Home-Office-Rechner aufsetzen und austeilen müssen. Das geschieht kurzfristig nach Bedarf. Ansonsten leisten wir Support. Aktuelles Beispiel: Obwohl wir nur einen einzigen Gehäusetyp haben (NUC5 und NUC6, die Gehäuse sind bis auf einen SD-Karten-Slot identisch), scheitern alle paar Wochen Mitarbeiter daran, diese oder den Bildschirm einzuschalten. Dann muss die IT zu dem Mitarbeiter, nur um auf den Anschalter zu drücken.

[Nersgatt]

Bei uns ist Homeoffice schon seit Jahren in der Firma verankert. Ein Großteil der Leute arbeitet seit jeher im Homeoffice. Daher ändert sich gar nicht so viel, wir arbeiten einfach weiter.
Die Kollegen, die bisher nicht im Homeoffice gearbeitet haben, gehen jetzt soweit das möglich ist, auch ins Homeoffice. Da die technischen Strukturen (VPN-Zugänge, Remote Desktop, Telefonanlage von außen auch nutzbar) dafür schon vorhanden sind, ist das relativ problemlos. Die Kunden merken davon nichts.