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Integer (1 Byte) Datentransformation DCT (FFT) gesucht

Ein Thema von Möbius · begonnen am 17. Okt 2021 · letzter Beitrag vom 10. Nov 2021
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Möbius

Registriert seit: 19. Sep 2021
Ort: Schwarzwald
12 Beiträge
 
Delphi 10.4 Sydney
 
#1

Integer (1 Byte) Datentransformation DCT (FFT) gesucht

  Alt 17. Okt 2021, 01:03
Guten Tag Forenteilnehmer

Dies ist mein erster Beitrag in diesem Forum überhaupt und ich begrüsse Euch herzlich. Ehrlich gesagt mein erster Forenversuch überhaupt.https://www.delphipraxis.net/images/.../icon_cool.gif
Das Forum ist gut und hat mir schon viel geholfen. Hoffentlich kann ich anderen auch mal helfen.

Das Problem. Ich bin am Verzweifeln. Schon drei (unbrauchbare) Bücher gewälzt aber noch keine Lösung. Immer ist die Rede von Butterfly-Diagrammen (also Zerteilungen der Daten) und irgendwelchen "Lifting up Faktoren" etc.

Ich bräuchte für ein Projekt Delphi/Pascal Quellcode der mir für eine beliebige Datenmenge (kann auch auf Potenzen von 2, verfüllt mit restlichen Nullen sein) eine Integer Cosinus Transformation durchführt.
Auch eine Quelle mit lesbarem/übersetzbaren Pseudocode oder so wäre hilfreich.
Nach tagelanger Suche im Netz stosse ich immer nur auf reelwertige Funktionen (DCT) bzw. komplexwertige Funktionen (FFT) mit Floating Point Zahlen. Habe ich selber schon implementiert, runden nach der Operation führt aber bei der Rücktransformation zu Fehlern.

Dies wie schon im Titel vermerkt für Zeichengrössen eines Bytes, jedoch nicht für irgendwelche 8x8 oder 16x16 oder sonstige Matrizen sondern, mehr oder weniger, beliebige eingegebene Datengrössen.

Also der Wunsch ist eigentlich eine Datenmenge vom Zeitbereich in den Frequenzbereich zu transformieren. Dies auf Integer (Byte) Basis welche auch ohne Fehler Rücktransformierbar ist.

Eine passende Integer FFT ist auch okay, sofern im Übetragungskanal nur der reelwertige Anteil übergeben werden muss und die Rücktransformation auch mit einem (imaginären) Phasenanteil von Null klappt. Daher denke ich aber eine Cosinus Transformation eignet sich besser da kein komplewertiger Anteil.

Kennt jemand von Euch so eine Transformation und Rücktransformation oder hat sie schon selber implementiert?

Hoffe hab mich verständlich ausgedrückt
Bin für jede Hilfe dankbar

Reto
Reto Crameri
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TiGü

Registriert seit: 6. Apr 2011
Ort: Berlin
3.062 Beiträge
 
Delphi 10.4 Sydney
 
#2

AW: Integer (1 Byte) Datentransformation DCT (FFT) gesucht

  Alt 18. Okt 2021, 09:09
Sowas?

https://github.com/jcodec/jcodec/blo...ct/IntDCT.java
https://javadoc.io/static/org.jcodec...ct/IntDCT.html

https://github.com/libjpeg-turbo/lib...ain/jfdctint.c
https://github.com/libjpeg-turbo/lib...ain/jidctint.c
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Möbius

Registriert seit: 19. Sep 2021
Ort: Schwarzwald
12 Beiträge
 
Delphi 10.4 Sydney
 
#3

AW: Integer (1 Byte) Datentransformation DCT (FFT) gesucht

  Alt 21. Okt 2021, 18:21
Hi TiGü

Ganz herzlichen Dank.
Nach sowas habe ich tagelang gesucht.
Reto
Reto Crameri
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TiGü

Registriert seit: 6. Apr 2011
Ort: Berlin
3.062 Beiträge
 
Delphi 10.4 Sydney
 
#4

AW: Integer (1 Byte) Datentransformation DCT (FFT) gesucht

  Alt 22. Okt 2021, 09:57
Darf ich fragen, wie und womit du gesucht hast?
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Möbius

Registriert seit: 19. Sep 2021
Ort: Schwarzwald
12 Beiträge
 
Delphi 10.4 Sydney
 
#5

AW: Integer (1 Byte) Datentransformation DCT (FFT) gesucht

  Alt 22. Okt 2021, 20:57
Ja sicher gerne
Natürlich mit Google.
Dabei bin ich auf einige Bücher gestossen welche ich z.T. bestellt habe.
-> Besslich diskrete Orthogonaltransformationen.
-> K. R. Rao Fast Fourier Transform: Algorithms and Applications.

Das Problem bei den Büchern ist, dass sie sehr viel mathematischen Background enthalten aber wenn es um Integer Implementationen geht dann wird nur kurz von irgendeinem "Leverage Faktor" gesprochen. Zudem ist in den sog. "Butterfly" Diagrammen nicht ganz klar wie eine beliebige Datenmenge bearbeitet werden kann. Also auf eine Konstruktion eines Algorhitmuses in einer beliebigen Sprache gehen die Bücher nicht ein. Schon Pseudocode würde helfen.

Weitere Suche im Internet hat ein bisschen Code z.B. bei Rosetta Code zu Tage gefördert. Jedoch nur teilweise brauchbar. Auch in den Büchern steht, dass die DCT über den Umweg einer DFT gemacht werden kann. Aber eben auch wenn Integer ist diese komplexwertig und es ist mir nicht gelungen ohne den Imaginärteil eine Rücktransformation zu machen. Ist ja auch irgendwie klar. Der Realteil einer DFT stellt das Frequenzspektrum dar während der Imaginärteil die Phasenlagen des Signals darstellt.

Tja Deine Hilfestellung hat Hoffnungen geweckt, aber die Codes übersetzt in Delphi brauchen ca. 10 Minuten für 32 KiloByte .
Es ist eben auch nur eine DCT und keine FCT.
Die Bücher sagen aber eine solche soll möglich sein.

Was ich wirklich brauche ist ein Algorithmus der mir ein Signal (Daten beliebiger Grösse N -> also wenn möglich ohne Nullen die auf 2^n verfüllen) vom Zeitbereich in den Frequenzbereich transformiert und wieder zurück. Dies aber nur reelwertig und auf Integer (Bytes) basierend.

Ach ja und mit den Codes aus dem Netz stimmt etwas nicht. Weil sie scheinen kein erwartetes Spektrum darzustellen.

Um was geht es überhaupt:
Ich arbeite an einem Daten-Kompressionsalgorithmus. Der ist schon sehr weit fortgeschritten und sieht derzeit mit den Daten aus dem ->Calgary Corpus bzw. dem ->Canterbury Corpus oder auch dem ->Large Corpus sehr gut aus.
Jedoch wie üblich mit relativ unstrukturierten Daten mit hoher Entropie (also auf Deutsch gesagt eine Sauordnung), da schneidet er permanent mit rund 100% (und nur sehr wenig mehr bei moderat grossen Files) ab! Wohlgemerkt gemessen an RAD-Daten (randomisierten Files).
Die Sachlage ist klar, wenn ich das nur um ein paar % runterdrücken kann, dann habe ich einen Kompressor der sich selber komprimieren kann! Die Konsequenzen bei einer iterativen Anwendung dürften klar sein.
Somit dürfte schon klar sein, dass mir eine FFT sehr wenig nützt. Ob nun integer oder nicht. Der Frequenzanteil (reel) (bei meiner eigenen Float64 basierten FFT) sieht wir erwartet gut aus bei solchen Daten. Ich bin ja von Haus aus Elektroniker und Toningenieur (ist schon eine Weile her ). Aber eben solche RAD-Daten bezeichnet man im Audio-Jargon als statistisches weisses Rauschen. Und dieses Zeichnet sich aus durch sehr kleine Schwankungen der Amplituden (infinitesimal wohl gar keine) im Spektrum.

Und genau diese kleinen Schwankungen könnten dazu führen, dass mein Algorithmus die Daten besser verarbeiten kann.

Wie gesagt. Ist reine Theorie und Forschungsarbeit.

Ach ja, die DCT aus dem Netz von Deinem Tipp rechnet nicht nur ewig (eine FCT wäre natürlich besser), Sie zeigt auch ein Spektrum von sehr stark schwankenden Amplituden der Frequenanteile - Da kann etwas nicht stimmen. Die müssten eigentlich näher beisamen liegen.
Ganz klar ist, dass am Anfang des Spektrums sehr hohe Amplituden auftreten wenn ich die Daten als rein positive Werte (Bytes) einspeise. Dieser DC-Anteil schlägt hier natürlich zu Buche. Wenn ich die Daten als Int8 einspeise sieht das schon besser aus, die realtiv hohen Werte am Anfang der Sequenz dürften Verzerrungen sein, die sich ergeben weil ich kein kontinuierliches Signal einspeise. Damit liesse sich leben wenn die Rücktransformation diese Verzerrungen richtig heraus rechnet.

So suche ich also weiter...

Hoffe Dir aber den Werdegang meiner Idee und Suche etwas näher gebracht zu haben.
Reto Crameri
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TiGü

Registriert seit: 6. Apr 2011
Ort: Berlin
3.062 Beiträge
 
Delphi 10.4 Sydney
 
#6

AW: Integer (1 Byte) Datentransformation DCT (FFT) gesucht

  Alt 23. Okt 2021, 20:06
Aber es ist doch auch möglich, dass du dich beim Übersetzen vertan hast?!

Welches Codebeispiel hast du denn nach Delphi übersetzt?
Das Java- oder das C-Beispiel?!
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Michael II

Registriert seit: 1. Dez 2012
Ort: CH BE Eriswil
747 Beiträge
 
Delphi 11 Alexandria
 
#7

AW: Integer (1 Byte) Datentransformation DCT (FFT) gesucht

  Alt 27. Okt 2021, 13:53
Jedoch wie üblich mit relativ unstrukturierten Daten mit hoher Entropie (also auf Deutsch gesagt eine Sauordnung), da schneidet er permanent mit rund 100% (und nur sehr wenig mehr bei moderat grossen Files) ab! Wohlgemerkt gemessen an RAD-Daten (randomisierten Files).
Die Sachlage ist klar, wenn ich das nur um ein paar % runterdrücken kann, dann habe ich einen Kompressor der sich selber komprimieren kann!
Mir ist diese "Sachlage" alles andere als klar. Wenn du mal kurz Zeit hast, dann wäre es cool, wenn du ein paar Zeilen mehr dazu schreiben würdest.

Das liest sich für mich als würdest du völlig zufällige Bitfolgen komprimieren wollen. Und das klappt natürlich nicht. Wenn du die Menge D aller möglichen Wörter bis Länge n Bit deinem Kompressor füttern willst, dann hast du in D 2^n Wörter der Länge n, 2^n-1 der Länge n-1,... 2^1 Wörter der Länge 1.
Deine Kompression k muss zwei voneinander verschiedenen Wörtern w1 und w2 aus D voneinander verschiedene Werte k(w1) und k(w2) zuordnen (k injektiv); sonst könntest du nicht dekomprimieren. Wenn W die Menge aller Werte k(wi), für alle wi aus D ist, dann gilt also: W und D haben gleich viele Elemente.
Es gibt natürlich zig verschiedene solche Funktionen k; eine davon (die einfachste) ist k = id, also k(w) = w.
Oder anders geschrieben: Bei völlig zufälligen Zeichenfolgen rechnet dein Kompressor am besten gar nichts und gibt w als Wert aus.

Wahrscheinlich denkst du in eine andere Richtung (?)...
Michael Gasser
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