Shareit/digitalriver

[dummzeuch]

Eines der Reviews auf Trustpilot ist auch interessant:

"Developers who still using mycommerce.com look into your control panel. Under contract library you will find a new contract (6.3) with effective date 16th October 2024. Read "Appendix A" at the end! From the effective date the will charge you USD100 per month. They will also charge you for support requests with USD185 per hour."

https://www.trustpilot.com/reviews/6...b84a6f487f83c6

Zum Glück bin ich selbst nicht betroffen.

[Prugtor]

Zitat von dummzeuch:

Eines der Reviews auf Trustpilot ist auch interessant:

"Developers who still using mycommerce.com look into your control panel. Under contract library you will find a new contract (6.3) with effective date 16th October 2024. Read "Appendix A" at the end! From the effective date the will charge you USD100 per month. They will also charge you for support requests with USD185 per hour."

https://www.trustpilot.com/reviews/6...b84a6f487f83c6

Das erinnert an die Übernahme von Plimus durch Bluesnap vor vielen Jahren. Dort wurde das Guthaben der Softwareverkäufe eingefroren (es könnten ja noch Chargebacks kommen, so die Begründung ) und es wurden $100 jeden Monat davon abgezogen - bis das Geld aufgebraucht war. Bei uns waren insgesamt $7000 weg. Juristisch keine Chance, da außerhalb der EU.

Zitat von dummzeuch:

Zum Glück bin ich selbst nicht betroffen.

Bei uns brennt die Hütte, wenn das Geld nicht kommt. Keine Ahnung, wie wir das überstehen sollen.

[user69]

Wie regiert ihr darauf?

Kündigen? Wie? Geht das online? Und was mit dem ausstehenden Geld (einfach hoffen?)?
Oder nur der Vertragsänderung widersprechen?

Da die deutschen Verträge wohl (alle) mit der deutsche GmbH sind gilt wohl schon deutsches Recht und man hätte Möglichkeiten. Aber wenn die insolvent sind helfen alle Möglichkeiten nichts Mahnung usw kosten und dauern und enden meist eh in Unvollstreckbarkeit wegen Insolvenz.

[bmg]

Zitat von user69:

Wie regiert ihr darauf?

Kündigen? Wie? Geht das online? Und was mit dem ausstehenden Geld (einfach hoffen?)?
Oder nur der Vertragsänderung widersprechen?

Da die deutschen Verträge wohl (alle) mit der deutsche GmbH sind gilt wohl schon deutsches Recht und man hätte Möglichkeiten. Aber wenn die insolvent sind helfen alle Möglichkeiten nichts Mahnung usw kosten und dauern und enden meist eh in Unvollstreckbarkeit wegen Insolvenz.

Hoffen wir mal nicht das Schlimmste, aber es ist schon kurios, dass die sich da einen gleichlautenden Textbaustein zugelegt haben.

Ein Mahnantrag kann man hier stellen:
https://www.online-mahnantrag.de

Kostenrechner: https://www.mahngerichte.de/verfahre...kostenrechner/

Wenn alle Stricke reissen, könnte man auf Insolvenzverschleppung prüfen lassen, gegebenenfalls Geld zusammenlegen und den Geschäftsführer in Irland(?) verklagen. Wir wären bei einem solchen worst case ganz sicher dabei.

[UBraun]

Wir haben am Montag erst mal auf manuelle Rechnung umgestellt, um im Worst Case nicht noch mehr Geld zu verlieren. Am Montag gehts zum Anwalt für die nächsten Schritte, denn der Vertrag ist mit der Deutschen Gmbh in Köln und die scheint aktuell (noch) nicht insolvent zu sein.

Ich war bisher auch guter Hoffnung, glaube aber so langsam an Betrug. Heute hat mich interessanterweise eine Firma aus den USA angeschrieben, die haben dort alle das gleiche Problem...

[bmg]

Oh, die US Kunden erhalten auch keine Auszahlung?!

Das ist ja Wahnsinn, weil die als Großkunden Lenovo und Adobe haben.

Vielleicht (hoffentlich) ist das nur ein Umstellungsproblem aufgrund der Umsetzung der neuen Vertragsbedingungen.

[user69]

Manuelle Rechnung hilft doch aber auch nicht vor den neuen Gebühren von 100 Euro, verhindert höchstens keine weiteren Kundenbestellungen zuzulassen.
Wir gehen nun auch von Digital River weg, aber die Alternativen sind halt beschränkt.

Ich denk das Beste ist wohl da sofort kündigen, damit nicht noch mehr nach dem neuen Vertrag gezahlt werden muss. Das Vertrauen ist eh weg.
Falls die irgendwann noch zahlen, wird das wohl auch bei den gekündigten Konten passieren.
Aber die Hoffnung darauf wird immer geringer. Am Ende verlieren die so eh viele Kunden.

[bmg]

Zitat von UBraun:

Am Montag gehts zum Anwalt für die nächsten Schritte, denn der Vertrag ist mit der Deutschen Gmbh in Köln und die scheint aktuell (noch) nicht insolvent zu sein.

Wichtig wäre u.E. folgende Frage: Falls die GmbH und/oder die Muttergesellschaft in Schwierigkeiten steckt, wäre diese zur Vermeidung einer Insolvenzverschleppung nicht verpflichtet, ihren Dienst einzustellen oder die Kunden zumindest zu warnen?

Die verbuchen ja bis heute etliche Bestellungen.

Aber man muss doch nochmal zur Beruhigung betonen: Noch wissen wir nichts – Es ist durchaus möglich, dass die lediglich aufgrund der Vertragsumstellung landunter sind.

[UBraun]

Kurze Info. Hier sammeln sich auch jede Menge geschädigte: https://www.kvraudio.com/forum/viewt...2462&start=105