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Zufals-Boolean erzeugen

Ein Thema von ManuMF · begonnen am 25. Sep 2005 · letzter Beitrag vom 27. Sep 2005
 
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leddl

Registriert seit: 13. Okt 2003
Ort: Künzelsau
1.613 Beiträge
 
Delphi 2006 Professional
 
#33

Re: Zufals-Boolean erzeugen

  Alt 27. Sep 2005, 14:51
Zitat von Toxman:
Zitat:
Aber "Zufall" bedeutet, daß du ein Experiment beliebig oft unter genau den gleichen Voraussetzungen wiederholen kannst.
Zitat:
Mit den Voraussetzungen meinte ich die Voraussetzungen, unter denen sich die Wahrscheinlichkeiten ergeben.
Was hast du denn dann gegen mein Mischarray? Ich habe zu Beginn des Experiments genau die gleiche Ausgangslage, nämlich 500 True und 500 False. Jetzt wird das gemischt und los gehts.
Ja und genau da setze ich an. Du setzt 500 Elemente auf TRUE, 500 auf FALSE. Natürlich kann man es jetzt so sehen, daß du für jedes Element 50% Wahrscheinlichkeit hast, daß es TRUE ist. Dadurch, daß du aber weißt, wieviele Elemente welchen Wert besitzen, und wieviele von jedem Wert du bereits gezogen hast, veränderst du die Wahrscheinlichkeit beim nächsten Element aber.
Beispiel:
Gehen wir davon aus, du hast bei den ersten 10 Elementen 7 mal TRUE und 3 mal FALSE gefunden. So, beim 11 Element hast du daher jetzt nur noch eine Wahrscheinlichkeit von 493/990 (bzw 497/990) für TRUE (bzw FALSE).
Würdest du allerdings vorher rein zufällig das Array bestücken, dann könnte man meiner Meinung nach schon eher von Zufall reden, da ja keine Wahrscheinlichkeiten für TRUE/FALSE bekannt sind und du daher davon ausgehen mußt, daß deine Zufallsverteilung am Beginn eine Gleichverteilung ergeben hat.

Oder hab ich diese ganze Array-Geschichte mißverstanden? Ich bin davon ausgegangen, daß das Array befüllt, durchmischt und dann von vorne nach hinten durchgegangen werden soll. Oder war gemeint, daß dann per Zufall ein Index ausgewählt wird? Dann wären wir ja wieder beim selben Fall wie ohne das Array und damit natürlich beim Zufall. (So gut es eben geht)

Zitat von negaH:
auch korrekt Du sprichst von "das Experiment" in der Einzahl und exakt da liegt die Differenz zwischen deiner Argumentation und der von Toxman oder mir.

Betrachte mal jeden Wert im Array[] der TRUE oder FALSE sein kann, als Einzel-Experminent. Würde das Array nun 1 solchen Boolean enthalten dann müsste man denoch das Experiment mehrmals wiederholen und würde dann zwei Antworten innerhalb der vielen Experimente erkennen. Nämlich 50% TRUE und 50% FALSE.

Die Frage nach der Reproduzierbarkeit ist auch eine Frage nach der Größe der Menge aller Experimente.
Betrachtest du jedes Experiment als Einzel-Experiment dann ist das Ergebnis in keinem Falle vorhersagbar. Betrachtest du aber die Ergebnisse vieler solcher Experimente dann ist es sehr wohl reproduzierbar.
Wie gesagt, wüßtest du nicht, wie das Array befüllt ist (und wäre es eben zufällig mit TRUE und FALSE befüllt worden) könntest du davon ausgehen, daß jedes Element für sich zufällig bei einer Wahrscheinlichkeit von 50% ist. Aber dadurch, daß du genau weißt, wieviele Elemente nach dem aktuellen noch TRUE und FALSE sind, kann man doch nicht mehr von Zufall sprechen. Meiner Meinung nach
Axel Sefranek
A programmer started to cuss, cause getting to sleep was a fuss.
As he lay there in bed, looping round in his head
was: while(!asleep()) ++sheep;
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