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Synchronisierung von Subthreads (VCL) + Pointerzugriff

Ein Thema von markusj · begonnen am 22. Apr 2006 · letzter Beitrag vom 29. Apr 2006
 
Frickeldrecktuxer_TM
(Gast)

n/a Beiträge
 
#33

Re: Synchronisierung von Subthreads (VCL) + Pointerzugriff

  Alt 28. Apr 2006, 21:48
Zitat von markusj:
in meinem Programmkontext macht das Auslagern ganzer Klassen Sinn, damit der Benutzer mit anderen Programmteilen arbeiten kann, während sich meine Thread-Klassen-Hybrid selbst verwaltet und nach der Ausführung auf die nächste Aufgabe wartet ...
Wenn die Klasse selbstverwaltend ist, hast du doch deinen Task, den du in einem Thread ausführen kannst. Wenn die Klasse ein eigenständiger Service ist, kannst du das Verfahren anwenden, daß ich für Delphi-Freak eben beschrieben habe. Das Problem mit einem Kapseln von Threads in eine Klasse ist immer, das dadurch sämtliche Aufrufe asynchron werden und man je nach Bearbeitungsgeschwindigkeit des Aufrufs und des Aufrufers mitunter Probleme kriegt, wenn irgendwer auf Ergebnisse eines anderen angewiesen ist sogar Race-Conditions.
Eine Klasse, bei der jeder Methodenaufruf einen weiteren Thread abspaltet funktioniert einfach nicht ohne weiteres. Was aber geht, ist, durch *manuelle* Synchronisierung lediglich *einen* Thread zu verwenden. Das ist das, was ich eben geschildert habe. Das erfordert allerdings entsprechenden Aufwand, um ein Interface aufzubauen. Und man benötigt immer noch zusätzlichen Kontrollcode. Man lagert also nicht die Klasse (oder den Code der Klasse) in einen Thread aus, sondern man lagert die *Benutzung* in einen Thread aus. Diese Benutzung hat man vorher bereits in seinem einzelnen Haupt-Thread, man lagert also effektiv Code aus diesem Haupt-Thread aus, und lässt nicht einfach Aufrufe in einen Thread münden.
Nimm zum Beispiel einen Code, der aus einem UCS-16LE-Text einen UCS-16BE-Text (16bit pro Zeichen, Little Endianness gegen Big Endianness) macht. Man kann einen TFile-Stream nehmen und, 2 Bytes einlesen, die Reihenfolge tauschen und die 2 Bytes zurückschreiben. Das Lesen und Schreiben, das wahrscheinlich am längsten dauert (falls nicht, macht man's mit 'nem Diskettenlaufwerk, dann dauert's lange ), in asynchronen Aufrufen zu machen, indem man TFileStream entsprechend modifiziert, würde wahrscheinlich schnell sehr viele Threads erzeugen, die alle noch dabei sind, ihre 2 Bytes zu schreiben. Das Resultat wären jede Menge konkurrierende Laufwerkszugriffe, das kann niemand wollen. Stattdessen lagere ich die Benutzung von TFileStream in einen Thread aus, also den gesamten Vorgang: Lesen, Vertauschen, Schreiben. Dadurch sind alle Operationen in "richtiger" Reihenfolge. Aber ich habe nicht die Klasse ausgelagert, sondern die Benutzung.

Zitat von markusj:
*einbisschensauer*
War wirklich nicht böse gemeint, aber Klassen und Threads beißen sich nunmal heftig.
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