Abfrage verhält sich in Access anders als über ADO in Delphi

[hirnstroem]

'loha Folks,

die untenstehende Abfrage wird in Access ausgeführt:

SQL-Code:

SELECT * FROM [User]
WHERE
Username LIKE :Username
AND
DepartmentID = :DepartmentID
OR
:DepartmentID IS NULL
ORDER BY Username;

Als Parameter übergebe ich ein Sternchen bei Username und bei der DepartmentID nichts. So werden sämtliche Datensätze aus der Tabelle ausgelesen. Ist der Parameter DepartmentID gesetzt, werden nur noch die Datensätze ausgegeben, welche die entsprechende DepartmentID haben. So weit, so gut.

Nehme ich nun dieselbe Abfrage und führe sie in einer Applikation aus, so kann als DepartmentID alles mögliche übergeben werden (Username hat immer noch ein Sternchen beziehungsweise Prozentzeichen als Parameter), es werden trotzdem sämtliche in der Tabelle vorhandenen Datensätze ausgegeben, was ich etwas komisch finde.

In Delphi werden die Parameter wie folgt gesetzt (habe die Werte versuchsweise von Hand eingetragen):

Delphi-Quellcode:

  with ADODataSet_UserDepartment do
  begin
    Close;
    Parameters.ParamByName('Username').Value := '%';
    Parameters.ParamByName('DepartmentID').Value := ''
    Open;
  end;

Wie bereits erwähnt, funktioniert dies aber nicht.

Weiss jemand Rat?

Grüsse
hirnstroem

[mkinzler]

Ado verwendet m.W. ? statt :

[hirnstroem]

? wäre doch aber ein Platzhalter für ein x-beliebiges Zeichen?!

[mkinzler]

SQL-Code:

SELECT * FROM [User]
WHERE
Username LIKE ?Username
AND
DepartmentID = ?DepartmentID
OR
?DepartmentID IS NULL
ORDER BY Username;

[Elvis]

Zitat von hirnstroem:

? wäre doch aber ein Platzhalter für ein x-beliebiges Zeichen?!

Hast du zu lange Access benutzt?
Er meinte natürlich den Parameterindikator. Jet selbst hat keine benannten Parameter, es kann also sein, dass du genauso "?" nehmen kannst, anstatt ":sssw".(Oder musst? kA ich fasse das Viech normal nicht an...)
Du musst die Parameter in der gleichen Reihenfolge besetzten, wie du sie im Statement benutzt. Wie gesagt Jet ist IMO zu blöd für benannte Parameter.

[hirnstroem]

Ach so. Nein, Parameter werden schon mit einem Doppelpunkt bezeichnet.

Mein Problem ist vielmehr, dass in Access mit einem Sternchen als Parameter für Username und einem leeren Parameter für die DepartmentID (oder dann halt irgendeine DepartmentID welche in der Datenbank vorkommt) etwas anderes liefert, als ADO dies tut.

ADO verlangt einfach Prozentzeichen anstatt Sternchen und Fragezeichen anstatt Underlines.

[hirnstroem]

SQL-Code:

DepartmentID = :DepartmentID 
OR 
:DepartmentID IS NULL

^^ hiermit läuft etwas falsch.

Dem Parameter DepartmentID habe ich schon NULL, Unassigned und alles mögliche übergeben, am Ergebnis ändert alles nichts.

[hirnstroem]

Delphi-Quellcode:

  with ADODataSet_UserDepartment do
  begin
    Close;
    if DepartmentID <> '' then
    begin
      CommandText := 'SELECT * FROM [User] WHERE Username LIKE :Username AND Forename LIKE :Forename AND Surname LIKE :Surname AND DepartmentID = :DepartmentID ORDER BY Username;';
      Parameters.ParamByName('DepartmentID').Value :=  DepartmentID;
    end
    else CommandText := 'SELECT * FROM [User] WHERE Username LIKE :Username AND Forename LIKE :Forename AND Surname LIKE :Surname ORDER BY Username;';
    Parameters.ParamByName('Username').Value :=
      PrepareSearchString(Username) + '%';
    Parameters.ParamByName('Forename').Value :=
      PrepareSearchString(Forename) + '%';
    Parameters.ParamByName('Surname').Value :=
      PrepareSearchString(Surname) + '%';
    Open;
  end;

Access ist Krieg.

Ich benutze jetzt einfach zwei verschiedene Abfragen.

[hoika]

Hallo,

SQL-Code:

DepartmentID = :DepartmentID
OR
:DepartmentID IS NULL

Wieso übergibst du als zweiten Wert den Paramneter noch mal ?
Müsste das nicht heissen ?

SQL-Code:

DepartmentID = :DepartmentID
OR
DepartmentID IS NULL

Heiko

[mkinzler]

Kommt natürlich darauf an, ob er das Feld oder den Parameter übeprüfen will. Ich vermute aber mal das Feld.