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Programmierung von Mikrocontrollern

Offene Frage von "eLse-maestro"
Ein Thema von Matze · begonnen am 27. Jun 2007 · letzter Beitrag vom 14. Aug 2008
Antwort Antwort
Seite 1 von 3  1 23      
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Matze
(Co-Admin)

Registriert seit: 7. Jul 2003
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#1

Programmierung von Mikrocontrollern

  Alt 27. Jun 2007, 13:50
Hi zusammen,

langsam nähert sich das Semesterende und über die vorlesungsfreie Zeit würde ich mich gerne etwas in die Welt der Mikrocontroller-Programmierung einarbeiten. In der Hochschule verwenden wir in höheren Semestern Mikrocontroller von Intel, die man mit C programmiert, doch welche Typen das genau sind, konnte ich noch nicht herausfinden.

Mich würde interessieren, welche Projekte für Anfänger in diesem Bereich geeignet wären und welche MCs, aber keine enormen Materialkosten haben (evtl. was mit LEDs, vielleicht kann man auch Transistoren und OPs integrieren, keine Ahnung, was da so möglich ist). Wenn es geht würde ich gerne einen Intel-Mikrocontroller nutzen, damit ich mich schon mal darauf einstelle.

Dieser Link wurde mir von einem DP-Mitglied empfohlen (ich weiß aber nicht mehr genau, wer es war ), doch da werden vorwiegend andere Mikrocontroller angesprochen.
Kann man eigentlich etwas kaputtmachen, wenn die Schaltung stimmen sollte, man aber etwas falsch programmiert? Denn ich spiele immer so gerne herum und teste Dinge auch wenn sie unsinnig sind. *g*

Irgendeinen Conrad-MC, der in der DP ab und zu angesprochen wird und den man in der Industrie eh nicht nutzt, möchte ich keinen, das gleich vorweg. Ausschließlich Assembler möchte ich nicht nutzen, doch wenn dies in Teilen notwendig ist, habe ich auch nichts dagegen, mich da einzuarbeiten.

Vielleicht kennt ihr auch gute Bücher, mit Bastelanleitungen und Erläuterungen (evtl. auch mit Bauteilliste), um in das Thema hineinzufinden. Welche MCs sind zu empfehlen bzw. was würdet ihr mir raten?


Auf Antworten würde ich mich freuen.
Grüße, Matze
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Benutzerbild von chaosben
chaosben

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#2

Re: Programmierung von Mikrocontrollern

  Alt 27. Jun 2007, 14:21
Hi Matthias!

Ich persönlich nutze die AVR µC und bin ganz zufrieden damit, weil sie mir nicht jeden Schnitzer (ja, ich probiere auch gerne "sinnlose" Dinge aus) übelnehmen. Für die AVRs gibt es auch einen C-Compiler.
Ich denke bei den µC ist es nicht viel anders wie bei den Hochsprachen für den PC: Kannst du eine, erlernst du die andere recht schnell.

Lange Rede kurzer Sinn: Probier doch die AVRs mal aus. Dann kannst du später, wenn du die Intels kenngelernt hast, ein objektives Urteil abgeben.
Benjamin Schwarze
If I have seen further it is by standing on the shoulders of Giants. (Isaac Newton)
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ulrich.b

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79 Beiträge
 
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#3

Re: Programmierung von Mikrocontrollern

  Alt 27. Jun 2007, 16:17
Für den Einstieg in die Mikrocontrollerwelt sind meines Erachtens am besten die 8051er oder der Atmel AVR geeignet.

Da es im WEB mehr über den AVR gibt (Infos und Tools) würd ich ihn mal empfehlen.

Beste Seite für den AVR Einstieg:
www.mikrocontroller.net

8051:
www.erikbuchmann.de
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Benutzerbild von mschaefer
mschaefer

Registriert seit: 4. Feb 2003
Ort: Hannover
2.029 Beiträge
 
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#4

Re: Programmierung von Mikrocontrollern

  Alt 27. Jun 2007, 18:12
Hallo Matze

Avr ist weit verbreitet. Aber es gibt tatsächlich noch mehr. Selbst habe ich einges mit dem MSP430 von Texas Instrument programmiert. Da findet sich auch was im Microcontrollernet TMS430. Der Controller wird viel in der Datenaufnahme, Logging, RFID und Funktechnik verwendet, da er wenig Strom verbraucht. Einen Vergleich kann ich aber leider nicht anstellen, da ich nichts mit dem AVR zutun hatte. Man kann sich aber umschauen in welchem Umfeld, bei welchen Schaltungen ein Controller eingesetzt wird.

Grüße // Martin
Martin Schaefer
Phaeno
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Reinhard Kern

Registriert seit: 22. Okt 2006
772 Beiträge
 
#5

Re: Programmierung von Mikrocontrollern

  Alt 27. Jun 2007, 18:18
Zitat von Matze:
Hi zusammen,

langsam nähert sich das Semesterende und über die vorlesungsfreie Zeit würde ich mich gerne etwas in die Welt der Mikrocontroller-Programmierung einarbeiten. In der Hochschule verwenden wir in höheren Semestern Mikrocontroller von Intel, die man mit C programmiert, doch welche Typen das genau sind, konnte ich noch nicht herausfinden.
.....
Auf Antworten würde ich mich freuen.
Grüße, Matze
Tipp zu den Kosten:
Früher kosteten Incircuit-Emulatoren soviel wie Autos, heute gibt es zu den meisten modernen MCs (auch) billige Entwicklungskits, so von 50 bis einige 100 Euro.

Bei manchen davon ist ein C-Compiler dabei, bei manchen ein eingeschränkter (Assembler ist natürlich immer dabei, sonst könnte man ja nichts entwickeln). Muss man den C-Compiler oder dessen Vollversion zukaufen, wird es meistens teuer, Grössenordnung kEuro.

Also such dir einen MC aus, zu dem es einen kostengüntigen Kit mit C-Compiler gibt. Ich teste gerade Zilog eZ80.

Gruss Reinhard
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Matze
(Co-Admin)

Registriert seit: 7. Jul 2003
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14.929 Beiträge
 
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#6

Re: Programmierung von Mikrocontrollern

  Alt 27. Jun 2007, 18:27
Hallo,

ich danke euch für die Antworten!

Dann wird es wohl auf einen AVM hinauslaufen, denn für diesen gibt es einen kostenlosen C-Compiler. Zu viel möchte ich wirklich nicht ausgeben, nur um etwas mit der Materie vertraut zu werden. Wenn AVR weit verbreitet ist, dann kann es nicht schaden, sich damit näher zu beschäftigen, zumal man ja wirklich leicht umlernen kann, wie hier auch erwähnt wurde.
Nur C -> ASM wäre eine größere Umstellung.

Den AVM kann man sowohl mit ASM als auch mit C programmieren, habe ich gelesen (Basic kommt für mich nicht in Frage). Dann sollte es theoretisch ja möglich sein, den MC mit C zu programmieren und wenn man etwas neues probieren möchte, ASM zu nutzen.


Falls ich weitere Fragen zu dem Thema habe, werde ich mich nochmals melden.

Grüße, Matze
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Matze
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#7

Re: Programmierung von Mikrocontrollern

  Alt 5. Sep 2007, 18:13
Sedele, nun habe ich noch etwas Zeit und möchte mir nun den Mikrocontroller zulegen. Dabei dachte ich an folgendes: ATMEGA 32-16 DIP (3.60€):

Zitat:
ATMega AVR 32-16 PDIP
Gehäuse: DIL-40
MHz: 16
Flash: 32
EEProm: 1K
RAM: 2K
I/O: 32
Hersteller:ATMEL
Artikelnummer des Herstellers: ATMEGA32-16PI
Verpackungsgewicht: 0.006kg
RoHS: konform
oder an ATMEGA 32L8 DIP (3.95€):

Zitat:
ATMega AVR 32L8 PDIP
Gehäuse: DIL-40
MHz: 8
Flash: 32
EEProm: 1K
RAM: 2K
I/O: 32
Hersteller:ATMEL
Artikelnummer des Herstellers: ATMEGA 32I-8PI
Verpackungsgewicht: 0.006kg
Wobei der zweite schlechter klingt (halbe Taktfrequenz), jedoch teurer ist. Mich wundert's auch, dass die Mikrocontroller so günstig sind, ich dachte, die seien teurer.

Was ich nicht ganz verstehe, dass bei Contrad der Mikrocontroller deutlich teurer ist: ATMEGA32-16PU = ATMEGA 323-8PU (9.90€). Ist dies ein anderer oder wieso gibt's da solche Preisunterschiede?
Und würdet ihr mir eine Platine wie diese empfehlen oder lieber selbst etwas zusammenzubasteln? Ich würde gerne bei Reichelt bestellen und möchte so wenig wie möglich selbst Löten (das kann ich zwar, auch SMD, jedoch möchte ich mich mehr aufs programmieren konzentrieren). Eine Alternative habe ich dort keine finden können. Geschickt wäre es natürlich, wenn man sich individuell was zusammenstecken kann, doch dies Schaltungen zum ISP-Anschluss und ähnliches, die man sowieso braucht, zusammenzustecken, finde ich etwas schwachsinnig, weshalb ich diese Platine in dieser Hinsicht ganz geschickt finde.
Das Problem wird nur der Anschluss an den Laptop sein. Am PC habe ich eine serielle Schnittstelle, am Laptop hingegen nicht. Es gibt ja diese ISP-Dongle, die man an den LPT-Anschluss anschließen kann, doch ob die zukünftige Rechner noch besitzen, ist fraglich. Daher tendiere ich zu einem USB->Seriell-Adapter. Nur wie man den Adapter an solch eine Platine anschließt, weiß ich noch nicht genau. Vermutlich gibt's RS323-Kabel.

Was meint ihr dazu (Welcher Mikrocontroller genau, eine fertige Platine, Anschluss ...)?

Und wie oft kann man denn einen Mikrocontroller umprogrammieren? Ich habe von 1000x gelesen, dann brauchte ich ja gleich 2 oder 3, denn wenn ich kleine Änderungen überspiele, summiert sich das sicherlich.

Grüße, Matze
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negaH

Registriert seit: 25. Jun 2003
Ort: Thüringen
2.950 Beiträge
 
#8

Re: Programmierung von Mikrocontrollern

  Alt 6. Sep 2007, 02:10
Nimm denn ATMega8 oder den neueren ATMega168, das sollte erstmal reichen. Dieses Modell ist enorm weit verbreitet unter Hobbisten.
Dann benötigst du noch einen JTAG/ISP Programmer den du dir auch selber bauen kannst.
AVRStudio lädst du dir bei Atmel selber. Mit diesem kannst du schonmal über ISP/JTAG den AVR programmieren. Mit AVRStudio kann man Assemblerprogramme direkt erzeugen und auf kurz oder lang kommst du da auch nicht drumherum. Als C Compiler WinAVR den du sogar in AVRStudio einbinden kannst. Beides ist kostenlos.

Die richtge Anlaufstelle für deutschsprachige AVR-Liebhaber ist www.mikrocontroller.de und schau dort auch mal in die Artikeldatenbank rein.

Der ATMega32L -> L steht für Lowpower läuft mit einem geringerem Takt dafür aber schon mit geringerer Spannung (2.7V). Allerdings im Vergleich zum ATMega168 ist der veraltet. Die neueren Typen arbeiten bis 20Mhz und/oder bis unterhalb 1.8 Volt und besitzen wesentliche Features die dir den Einstieg erleichtern, zb. Pinchange Interrupts, bessere Watchdogs, weitaus weniger Stromverbrauch besonders im Powerdown Modus bis auf 0.1µA runter, das hält Jahrzehnte an einer Knopfzelle.
Die 16Kb FLASH bekommst du nicht so schnell voll, immerhin gibts MP3 Playerprojekte die SD Karten mit FAT ansteuern und dafür auch nur 16Kb benötigen.

Gruß hagen
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WS1976
(Gast)

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#9

Re: Programmierung von Mikrocontrollern

  Alt 6. Sep 2007, 05:26
Hallo Matze,

ich verwende, für meine Azubis, den Basiskurs Microcontroller von Elektor.
Das Ganze basiert auf dem AT82S52 von ATMEL. Programmierbar ist das Ganze in ASM, Basic und C.
Compiler gibts kostenlos bei Elektor ( mit Beispielcode )
Dieser Controller ist weitgehend kompatibel mit der 8051 Familie.
Der 8051 ist sozusagen die Urmutter aller Myps.
Elektor hat eine Platine mit Flash- und Erweiterungsmöglichkeiten geschaffen.
Zugegeben, die Technik ist nicht mehr die modernste, aber zum experimentieren langst
allemal. Der Bausatz (typisch Elektor) hat so seine Macken. ( man muss das Quarz anpassen )
Ich persönlich habe damit eine Eisenbahnsteuerung und eine Heizungssteuerung gebaut.
Für meien Azubis war und ist das Ganze kein Problem.
Wenn du mehr wissen willst sende einfach eine Mail an mich.

Grüsse
Rainer
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hathor
(Gast)

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#10

Re: Programmierung von Mikrocontrollern

  Alt 6. Sep 2007, 07:11
Bei POLLIN:

ATMEL Evaluations-Board Version 2.0 - Bausatz
€ 14,95

Zitat:
Diese Platine zum Anschluss an den PC ermöglicht die direkte Programmierung der ATmega8535, ATmega16, ATmega32, ATmega8, ATtiny2313, ATtiny12 und ATtiny15.

Aufgrund der vorhandenen Elemente wie Taster, LEDs, Buzzer und serieller Schnittstelle ist eine einfache und zügige Anwendungsentwicklung möglich. Alle diese Komponenten können bei Bedarf einzeln über Jumper verbunden oder getrennt werden.
Technische Daten:
- Betriebsspannung 9 V~
- ISP- und JTAG-Anschluss
- ISP to seriell integriert
- serieller Anschluss über MAX232
- 3 Programmtaster
- 2 LEDs
- 1 Buzzer
- Port PA, PB, PC, PD auf 40-polige Pfostenleiste herausgeführt
Platinenmaße: 100x160 mm.

Download verfügbar:
http://www.pollin.de/shop/downloads/D810038B.PDF
http://www.pollin.de/shop/downloads/D810038S.ZIP


Programmierung

• Programmierung in Basic
Für Anwender welche bereits mit einer Basic-Syntax vertraut sind und auch ihre Anwendungen für Microcontroller in Basic entwickeln
möchten steht eine Demo-Version der bekannten Entwicklungsumgebung BASCOM-AVR der Firma MCS-Electronic unter
http://www.mcselec.com zum Download bereit. Die Demoversion ist voll funktionsfähig, allerdings ist die Größe des
erzeugten Codes auf 4KB begrenzt.
• Programmierung in Assembler
Für Entwickler welche möglichst hardwarenah programmieren möchten bietet sich die Entwicklungsumgebung AVR-Studio von Atmel an.
Sie verfügt sowohl über einen Editor als auch Debugger und integrierten Simulator. Atmel bietet das AVR-Studio unter
http://www.atmel.com/dyn/products/to...p?tool_id=2725 zum kostenlosen Download an.
• Programmierung in C
Die wohl umfangsreichste und am leichtesten portierbare Programmiersprache kann mit Hilfe des freien WinAVR-Paketes auch für Atmel-
Prozessoren angewendet werden. Im Paket ist unter anderem ein Debugger enthalten. WinAVR steht auf der Projekthomepage
http://sourceforge.net/projects/winavr/ zum kostenlosen Download bereit.


-BASIC
http://www.mcselec.com

-C
http://sourceforge.net/projects/winavr/

-ASSEMBLER
http://www.atmel.com/dyn/products/to...p?tool_id=2725
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