AGB  ·  Datenschutz  ·  Impressum  







Anmelden
Nützliche Links
Registrieren
Thema durchsuchen
Ansicht
Themen-Optionen

delphi-denkweise

Ein Thema von benutzer pw · begonnen am 24. Okt 2007 · letzter Beitrag vom 26. Okt 2007
Antwort Antwort
Seite 1 von 2  1 2      
benutzer pw

Registriert seit: 24. Okt 2007
2 Beiträge
 
#1

delphi-denkweise

  Alt 24. Okt 2007, 20:47
Hallo zusammen,

ich arbeite in der Schule (Stufe 11) mit Delphi 6 Enterprise.

Mein Problem ist es, dass wenn ich eine Aufgabe von meinem Lehrer bekomme, sei es (nur als Beispiel) ein Fahrkartenautomaten simulieren. Der Automat soll also zwei Edit Felder haben in die man einmal den Ticketpreis eingibt und dann wieviel Geld man gegeben hat. So soll dann Delphi in einer ListBox ausgeben wieviel Geld man wieder bekommt und dann aber mit dem größten Schein zuerst und dann die größten Münzen usw. Zum Beispiel 6,30€ mit einem 5€ Schein, einem 1€ Stück, 20 Cent und 10Cent.

Das Prinzip der Aufgabe ist ja leicht zu verstehen, aber mein Problem liegt darin zu erkennen wie ich das in Delphi umsetzen soll. Wie macht ihr das? Könnt ihr mir irgendwelche Bücher oder etwas in dieser Richtung empfehlen?! Wenn ich das fertige Programm (also den Quellcode sehe) dann leuchtet mir auch alles ein, aber ich hab das Problem alleine darauf zu kommen.

Ich hoffe ihr versteht mein Problem und könnt mir ein bisschen weiterhelfen!
Danke schonmal.

Viele Grüße
pw
  Mit Zitat antworten Zitat
Apollonius

Registriert seit: 16. Apr 2007
2.325 Beiträge
 
Turbo Delphi für Win32
 
#2

Re: delphi-denkweise

  Alt 24. Okt 2007, 20:51
Ich würde hier folgendermaßen vorgehen: Erstmal das Wechselgeld berechnen. Dann schaue ich: Passen da 500€ rein? Wenn ja, wie oft? Entsprechend den Wert abziehen. Passen in den Rest ein 200€ rein, usw.
Zur praktischen Umsetzung solltest du dich mal mit mod und div beschäftigen.
Wer erweist der Welt einen Dienst und findet ein gutes Synonym für "Pointer"?
"An interface pointer is a pointer to a pointer. This pointer points to an array of pointers, each of which points to an interface function."
  Mit Zitat antworten Zitat
Benutzerbild von SirThornberry
SirThornberry
(Moderator)

Registriert seit: 23. Sep 2003
Ort: Bockwen
12.235 Beiträge
 
Delphi 2006 Professional
 
#3

Re: delphi-denkweise

  Alt 24. Okt 2007, 21:14
Hmm, ich kann dazu nur sagen: entweder man kann so linear denken oder nicht
Das ist nicht böse gemeint sondern meine Erfahrung. In meiner Ausbildung hatten wir Leute die das einfach nicht konnten und andere hatten gar keine Probleme.

wenn Leute den Programmablauf aufgeschrieben haben (Strukogramm) haben sie teilweise die Ausgabe vor der Eingabe gehabt was einfach nicht funktionieren kann.
Bevor du mit Delphi an die Sache heran gehst solltest du dir hauptsächlich Gedanken darüber machen was der Reihen nacht kommt (egal ob du es in deutsch aufschreibst oder in Delphi)
Jens
Mit Source ist es wie mit Kunst - Hauptsache der Künstler versteht's
  Mit Zitat antworten Zitat
BullsEye

Registriert seit: 8. Sep 2007
Ort: Werlte
872 Beiträge
 
Delphi 7 Personal
 
#4

Re: delphi-denkweise

  Alt 24. Okt 2007, 21:22
Du solltest wirklich mit Struktogrammen o.ä. arbeiten und wenn du das net allzuschnell machst und etwas überlegt an die Sache rangehst, sollte es eig gehen. Am Anfang kam ich auch net wirklich mit den Dingen in der Schule klar aber wenn man nen bissel Zeit investiert und überlegt ist das gar nicht mal schwer, man muss halt nur den dreh raus haben.
  Mit Zitat antworten Zitat
Benutzerbild von DeddyH
DeddyH

Registriert seit: 17. Sep 2006
Ort: Barchfeld
27.545 Beiträge
 
Delphi 11 Alexandria
 
#5

Re: delphi-denkweise

  Alt 24. Okt 2007, 22:17
Zitat von SirThornberry:
Hmm, ich kann dazu nur sagen: entweder man kann so linear denken oder nicht
Das würde ich in dieser Form nicht unterschreiben. Gerade, wenn man anfängt zu programmieren, ist es oft nicht leicht, sich soweit "herunterzudenken", dass es der PC auch versteht. Der macht eben das, was man ihm sagt und nicht das, was man eigentlich meinte (man darf eben nicht vom "gesunden Menschenverstand" ausgehen). Diese Erkenntnis zu erlangen dauert eben bei dem Einen länger als bei dem Anderen. Ansonsten geb ich Euch Recht, Struktogramme und Schreibtischtests helfen einem über viele Schwierigkeiten hinweg.

P.S.: willkommen in der DP
Detlef
"Ich habe Angst vor dem Tag, an dem die Technologie unsere menschlichen Interaktionen übertrumpft. Die Welt wird eine Generation von Idioten bekommen." (Albert Einstein)
Dieser Tag ist längst gekommen
  Mit Zitat antworten Zitat
mkinzler
(Moderator)

Registriert seit: 9. Dez 2005
Ort: Heilbronn
39.851 Beiträge
 
Delphi 11 Alexandria
 
#6

Re: delphi-denkweise

  Alt 24. Okt 2007, 22:19
Überlege einfach wie du das machen würdest und versuch dann das in einen Algorithmus zu giessen.
Markus Kinzler
  Mit Zitat antworten Zitat
WoGe

Registriert seit: 16. Jun 2005
Ort: Kelkheim
178 Beiträge
 
Delphi 10.3 Rio
 
#7

Re: delphi-denkweise

  Alt 24. Okt 2007, 22:49
Hallo
mir leuchtet nicht wirklich ein, warum ein Programmieranfänger nicht mit der Ausgabe anfangen sollte.
Er macht sich einen Knopf und eine Listbox auf ein Formular und versucht mittels dieses Knopfes simple "5,30 Euro" in die Listbox zuschreiben.
Hat er das geschafft, hat er das erste Erfolgserlebnis.
Dann kann er versuchen den Betrag zu zerlegen und anzuzeigen.
Dann hat er das zweite Erfolgserlebnis.
Dann kann er dieses "Modul/Objekt" parametrisieren und hat...

Und da wir hier jetzt ein Ausgabeobjekt haben, könnten wir an dieser Stelle überlegen, wie es mit einem Eingabe(teilchen) verbunden wird.
Dieses Verfahren hat durchaus Sinn, da wir mit kleinen überschaubaren Häppchen anfangen ohne von der Komplexität eines kompletten Programmes erschlagen zu werden.

und nun Happy Programming
wo
  Mit Zitat antworten Zitat
guidok

Registriert seit: 28. Jun 2007
417 Beiträge
 
#8

Re: delphi-denkweise

  Alt 25. Okt 2007, 06:18
Zitat:
DAS fertige Programm
...gibt es auch nicht, da es in der Regel viele Möglichkeiten gibt eine Aufgabe zu lösen, manche elegant und schnell, manche unübersichtlich und lahm.

Der Schlüssel liegt darin das ganze Problem in kleinere Probleme zu zerlegen und diese dann in Programmcode umzusetzen und sich die passenden Datenstrukturen (records oder klassen) zu überlegen, die einem die spätere Arbeit erleichtern. Schau dich doch mal nach "bottom up" oder "top down" Methoden um, dazu müsste einiges zu finden sein.
Davon abgesehen hat Sir Thornberry schon irgendwie recht. Mancher hat die Lösung schon vor Augen, sobald er das Problem beschrieben bekommt und andere brauchen halt etwas länger. Erfahrung spielt dabei natürlich auch eine Rolle (darum bekommt ihr ja solche Aufgaben).
  Mit Zitat antworten Zitat
milo

Registriert seit: 22. Mär 2006
Ort: Schwalmtal
66 Beiträge
 
Delphi 11 Alexandria
 
#9

Re: delphi-denkweise

  Alt 25. Okt 2007, 08:05
Ich sehe das ähnlich wie mkinzler. Wenn ich eine Aufgabe zu lösen habe, versuche ich mir erst einmal vorzustellen, wie ich das als Mensch lösen würde. Also letztlich meine Vorgehensweise als Individuum. Die Schritte kann ich mir notieren udn komme so meistens auf einen Lösungsansatz.
Die prinzipielle Umsetzung einer Lösung in eine bestimtme Sprache ist dann Fleissarbeit. Lernen, welche Hilfsmittel ich zur Verfügung habe und diese dann in eine abstrakte Sprache bringen.

Gruß Milo
Michael Lorenz
Delphi seit FieldTest 1 ... im letzten Jahrhundert ...
  Mit Zitat antworten Zitat
oldmax

Registriert seit: 27. Apr 2006
Ort: Gieboldehausen
167 Beiträge
 
#10

Re: delphi-denkweise

  Alt 26. Okt 2007, 06:02
Hi
Delphi-Denkweise ?? Nein. Lerne. wie schon in den vorangegangenen Antworten angesprochen, deine Handlungsweise, dein Vorgehen zu erkennen und bilde dies in deinem Programm ab. Ob lineares Denken notwendig ist, weiß ich so nicht zu bestätigen, aber analytisches auf jeden Fall.
z.B. ein alltäglicher Vorgang : Kaffee kochen zum Frühstück
Was tun wir ?
Filter in Maschine ( Parameter )
Wasser in Maschine ( Parameter )
Kaffee in Maschine ( Parameter )
Maschine einschalten ( Aufruf )
Kaffee entnehmen ( Rückgabewert )

Programmtechnisch gesehen eine Funktion, die auf diese Weise immer das gleiche macht, für Karl, Otto und Manuela....
Ebenso kann man den Eierkocher betrachten und und und...
Nun zum Programm. Lernen muß man mit Sicherheit Syntax und Programmelemente, die nichts anderes sind als vorgefertigte Prozeduren und Funktionen.. (die Welt der Programmierung mit Bitfolgen im HexCode ist tiefste Vergangenheit... aber daraus entstanden die heutigen Programmiersprachen)
Nun wissen wir auch allgemein, Computer sind dumm, aber emsig. Daher können wir ihnen in einer Befehlsfolge ein Programm schreiben und dieses immer und immer wieder abarbeiten lassen. Darüber denke nach, wenn du ein Programm schreiben willst. Wie ist der Ablauf und zwing dich dazu, deine Handlung in ganz kleine Elemente zu zerlegen. So ist dein Gehen nicht einfach nur eine Routine. Werd dir mal bewußt, was dazu in der Steuerung der Muskeln für ein Programm ablaufen muß, nur um einen Schritt zu machen. Wenn das klar ist, ist der Spaziergang nur die Wiederholung dieses Programmes...
Gelingt es dir "herunterzudenken", dann klappt's auch mit der Programmierung, egal in welcher Sprache.
Noch ist mein Rechner mir zu Diensten.... ansonsten habe ich die Macht ihn zu vernichten !
  Mit Zitat antworten Zitat
Antwort Antwort
Seite 1 von 2  1 2      


Forumregeln

Es ist dir nicht erlaubt, neue Themen zu verfassen.
Es ist dir nicht erlaubt, auf Beiträge zu antworten.
Es ist dir nicht erlaubt, Anhänge hochzuladen.
Es ist dir nicht erlaubt, deine Beiträge zu bearbeiten.

BB-Code ist an.
Smileys sind an.
[IMG] Code ist an.
HTML-Code ist aus.
Trackbacks are an
Pingbacks are an
Refbacks are aus

Gehe zu:

Impressum · AGB · Datenschutz · Nach oben
Alle Zeitangaben in WEZ +1. Es ist jetzt 06:07 Uhr.
Powered by vBulletin® Copyright ©2000 - 2024, Jelsoft Enterprises Ltd.
LinkBacks Enabled by vBSEO © 2011, Crawlability, Inc.
Delphi-PRAXiS (c) 2002 - 2023 by Daniel R. Wolf, 2024 by Thomas Breitkreuz