Outlook-Adressbuch - Zugriff auf ext. Datenbank (Provider)

[RedOne]

Hallo miteinander

Wir arbeiten zur Zeit daran, unsere Software mit einer Officeintegration zu erweitern.
Viele Daten aus dem Outlook (Mails etc.) können dann zum Beispiel per Knopfdruck in Aufträge, Pendenzen oder Kontakte in unserer Software übernommen werden.

Viel gewünscht wurde unter anderem, dass Kontakte aus unserer Software auch im Outlook verfügbar sein sollten, um z.B. Mails zu versenden etc.
Um eine Synchronisation zu verhindern dachten wir an einen Adressbuchprovider. Dass heisst, das Outlook-Adressbuch greift direkt auf unsere Datenbank zu.
Soviel ich weiss geschieht dies per Mapi. Jedoch, was man aus Quellen hört, ist Mapi nicht über alle Zweifel erhaben was die Entwicklung anbelangt.
Meine Frage nun: Hat jemand schon gute Erfahrungen mit Mapi getätigt, kennt eine andere Lösung oder kennt einen entsprechenden Provider als Freeware/Shareware?

Herzlichen Dank
Simon

[nahpets]

Hallo,

'ne wirkliche Lösung habe ich nicht.
Wir haben ein System mit Kundendaten, mit Adresse, Email und dem ganzen Gedöhns.
Der Wunsch war, bitte irgendwie alle Änderungen bei Kunden und neue Kunde nach Outlook zu kriegen.

Nach langer Suche und wenig Erfolg habe ich folgende Lösung "implementiert".

• Ein Service (Windowsdienst) schaut jede Nacht um drei auf dem Datenbankserver die Kundentabelle durch, ob es Sätze gibt, deren Änderungsdatum maximal 24 Stunden alt ist.

• Zu jedem Datensatz kann ich eindeutig den Besitzer und seine EMailadresse ermitteln.

• Habe ich diese Informationen "zusammen", wird für jeden "Besitzer" eine CSV-Datei erstellt, die die geänderten Datensätze aus den Kundendaten erhält.

• Diese CSV-Datei wird dem Besitzer per EMail geschickt und er kann sich die Daten dann in sein Adressbuch importieren.

Da nicht jeder täglich Änderungen hat, hält sich der Aufwand für die Beschäftigten in Grenzen und wir müssen uns nicht mit Schnittstellen, Zugriffsrechten, Outlookversionen, Servicepacks, Updates und sonstigen "unerwarteten Änderungen" an den Systemen rumärgern.

Als "Chromleiste" habe ich später eingebaut: Es werden nur die Beschäftigten mit Kontaktupdates versorgt, die dies wünschen. Dazu liest der Service eine Ini-Datei, in der halt alle Namen und EMailsadressen derer enthalten sind, die mit Updates versorgt werden wollen.

Man ist zufrieden mit dieser Lösung.

Stephan

[Meriones]

Hallo,

genau das selbe wollte ich vor einiger zeit auch schon mal machen. Habs allerdings erstmal verschoben. Meine Idee war: Einen LDAP-Provider(Server) für die Adressdatenbank und dann Outlook über LDAP einbinden.
Unter Linux gibt es den OPEN-Ldap server, der über ODBC2LDAP auch mit einer SQL-Datenbank verbunden werden kann. Leider müsste man unter Windows erst Cygwin installieren, was mir zu anstrengend war.

Viele Grüsse, Meriones