Delphi 2011 heißt jetzt Delphi XE

[Sharky]

Zitat von Bernhard Geyer:

...Dann kommt auf Win32 das 64-Bit Preview (keine offizieller Release).

Was soll man sich darunter eigentlich vorstellen? Sie verkaufen einen Version mit vorläufiger 64-Bit unterstützung und lassen die Kunden den Test machen?

Zitat von Bernhard Geyer:

... Mit "Wheelhouse" kommt dann erweiterter 64-Bit Support und bei .NET auch erweiterungen.

Und was ist "erweiterter" 64-Bit Support? Am anfang gehen die 64Bit nicht komplett? Also nur so bis 48 Bit und die restlichen 16 Bit werden dann in der neue Version verkauft?
Das wäre doch etwas für die Spinner vom EM.
50€ pro Bit

[DeddyH]

Das wäre doch mal eine neue Geschäftsidee: Preisstaffelung nach Bits

[mkinzler]

Zitat:

Und was ist "erweiterter" 64-Bit Support? Am anfang gehen die 64Bit nicht komplett?

Die VCL und XCL sind wohl vorher nur 32Bit

[RWarnecke]

Hallo zusammen,

ich lesen diesen Thread nun mehr oder weniger aufmerksam mit. Ich plane im Moment ein größeres Projekt mit Datenbank und Agents. Ich stelle mir die Frage, ob jetzt bei Delphi auf das richtige Pferd setze. Die Agents sollen zu einem späteren Zeitpunkt, den ich aber noch nicht genau definieren kann, auch unter Linux und Windows 64Bit laufen. Wäre durch die ganzen Sachen hier es sinnvoller, wenn ich auf C# setze und somit etwas Zukunftssicheres nehme ?

Nue bei C# wird die Entwicklung um einiges länger dauern als in Delphi, da ich in C# nicht ganz so fit bin. Was würdet Ihr an meiner Stelle machen ?

[Phoenix]

Zitat von RWarnecke:

Nue bei C# wird die Entwicklung um einiges länger dauern als in Delphi, da ich in C# nicht ganz so fit bin. Was würdet Ihr an meiner Stelle machen ?

Delphi Prism

Im ernst: Du hast .NET unter der Haube das schon heute x86, x64 und unter Mono auch Linux und Mac kann. Du erhältst Language Features nach denen sich C#'ler die Finger lecken (Interface Delegation, Class contracts, AOP) und Du bleibst bei Deinem Object Pascal.

Und mit ADO.NET hast Du den ganzen Datenzugriff mindestens genauso flott (wenn nicht schneller) runtergecodet als in nativem Delphi, wo Du noch je nach Edition zusatzkomponenten für brauchen würdest.

[RWarnecke]

Zitat von Phoenix:

Delphi Prism

Im ernst: Du hast .NET unter der Haube das schon heute x86, x64 und unter Mono auch Linux und Mac kann. Du erhältst Language Features nach denen sich C#'ler die Finger lecken (Interface Delegation, Class contracts, AOP) und Du bleibst bei Deinem Object Pascal.

Und mit ADO.NET hast Du den ganzen Datenzugriff mindestens genauso flott (wenn nicht schneller) runtergecodet als in nativem Delphi, wo Du noch je nach Edition zusatzkomponenten für brauchen würdest.

Mit Delphi Prism habe ich bis jetzt noch garnichts gemacht ausser meinen Versuch mal eine Verbindung zur Datenbank herzustellen. Desweiteren habe ich zu Delphi Prism noch nicht allzu viel Lektüre gesehen ausser vielleicht das Prism Wiki.
Irgendwie hilft mir das nun gerade nicht weiter bei meiner Entscheidungshilfe, ob jetzt Delphi von Emba oder Visual C# von M$. Da das ganze ein ziemlich große Projekt sein wird, möchte ich schon auf ein sicheres Pferd setzen, als mir Delphi gerade erscheint.

Mit C# habe ich immerhin schon mal zwei kleinere Anwendungen erstellt, die ich auch ab und zu noch nutze.

[HeikoAdams]

Wooha! Und sowas schreibt jemand, der sein Blog Delphi Insider nennt:

Zitat:

We are using Delphi for Win32 since 16 bit version, and we can confirm that, Delphi 2011 has the strongest feature set from the history.

Muss man jetzt lachen oder weinen??

[hanspeter]

Zitat von RWarnecke:

Irgendwie hilft mir das nun gerade nicht weiter bei meiner Entscheidungshilfe, ob jetzt Delphi von Emba oder Visual C# von M$. Da das ganze ein ziemlich große Projekt sein wird, möchte ich schon auf ein sicheres Pferd setzen, als mir Delphi gerade erscheint

Für so ein größeres Projekt würde ich eindeutig C# empfehlen.
Gerade bei großen Projekten hat Net Vorteile, an die Delphi W32 nicht herankommt.
Das beginnt bei Linq, geht über persistente Framworks , WPF, Tooltests und so weiter.
Allein das Modularisierungskonzept mit Assemblys ist dem BPL Konzept von Delphi haushoch überlegen. Da werden 64 bit auch nicht viel dran ändern.
Sicherlich ist Prism einen Blick wert. Wir haben es als Übergangslösung eingesetzt um Delphi-Programmierern den Weg zu Net zu erleichtern. Haben es aber bereits mit VS2010 nicht mehr updatet.
Wenn Du Unterstützung bei der Entscheidungsfindung brauchst, dann gehe doch mal in eine Buchhandlung Deiner Wahl und vergleiche das Angebot anBüchern über Programmiersprachen.

[Bernhard Geyer]

Zitat von Sharky:

Zitat von Bernhard Geyer:

...Dann kommt auf Win32 das 64-Bit Preview (keine offizieller Release).

Was soll man sich darunter eigentlich vorstellen? Sie verkaufen einen Version mit vorläufiger 64-Bit unterstützung und lassen die Kunden den Test machen?

Sie bieten ein Preview (kostenlos für Besitzer der XE-Version) an. Ist keine Verkaufsversion. Der (gestorbene) .NET-Compiler hat auch so angefangen.

Zitat von Sharky:

Und was ist "erweiterter" 64-Bit Support? Am anfang gehen die 64Bit nicht komplet

Erst 64 Bit für Windows und mit der nächsten Version 64-Bit für Linux/MacOS sowie C++ in 64-Bit.

[Chemiker]

Hallo,

wir können hier philosophieren wie wir wollen, es ist nur eine Roadmap.

Ich habe mir bisher immer die Zeit genommen bei den Umfragen von Delphi teilzunehmen bezüglich der Verbesserungen die man gerne hätte. Aber man kann sich genauso gut ein Knopf an die Wange nähen und solange drehen bis Radio Luxemburg kommt.

Bis bald Chemiker