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Atomkraft und Demokratie (abgetrennt von Boykott von Amazon)

Ein Thema von messie · begonnen am 7. Dez 2010 · letzter Beitrag vom 6. Apr 2011
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Jumpy

Registriert seit: 9. Dez 2010
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Delphi 6 Enterprise
 
#1

AW: Atomkraft und Demokratie (abgetrennt von Boykott von Amazon)

  Alt 25. Mär 2011, 21:03
Eben: Jeder, der Fleisch isst. Nicht die gesamte Gesellschaft.
Doch, es ist eine gesellschaftliche Verpflichtung.
Die Entscheidung, Kernenergie zuzulassen wurde von der Gesellschaft getroffen, und zwar durch die Wahl von Volksvertretern.
Nein, dadurch ist es eben keine „gesellschaftliche“ Verplichtung. Es ist eine rechtliche Verplichtung. Dass das aktuell so ist, bestreite ich nicht. Es müsste aber die Verantwortung der Betreiber sein. Genau wie jede andere Branche auch selbst für die Entsorgung ihrer Abfälle zahlen muss.

Wenn das aber so wäre, wäre der Atomstrom so unbezahlbar, dass du sicher kein stolzer Kunde der Atommafia wärst...
Es ist definitiv eine gesellschaftliche Verpflichtung. Wenn man sowas den Verantwortlichen überlässt passiert sowas.


Was ist denn, wenn wir den Müll, den wir verursacht haben, nicht bei uns Lagern?
(Ja,Ja nicht wir haben den verantwortet, sondern die Atommafia).
Aber die Mafia hat kein Land in dem sie Lagern kann. Also entweder bei uns, also bei denjenigen die den zugegebenermaßen Zweifelhaften Nutzen davon hatten. Oder aber in Afrika oder sonstwo, wo man mit ein bissle Schmiergeld, das Zeug günstig loswird. Auf kosten der armen Menschen da unten?
Wenns weg wäre könnte ich natürlich ruhiger schlafen, da ich wüßte, das bei uns nix mehr strahlt. ..... Wenn da nicht mein Gewissen wäre...
Ralph
 
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MrSpock
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#2

AW: Atomkraft und Demokratie (abgetrennt von Boykott von Amazon)

  Alt 25. Mär 2011, 21:08
Warum redest du von Atommafia? Was ist an der Energiewirtschaft, die Atomkraftwerke einsetzt, mafiös? Ist auch die Solarindustrie mafiös? Die Windradindustrie?

Ich denke man sollte hier schon differenzierter diskutieren und solche plumpen Beschimpfungen unterlassen.
Albert
Live long and prosper


MrSpock
 
Namenloser

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3.724 Beiträge
 
FreePascal / Lazarus
 
#3

AW: Atomkraft und Demokratie (abgetrennt von Boykott von Amazon)

  Alt 25. Mär 2011, 21:14
Es ist definitiv eine gesellschaftliche Verpflichtung. Wenn man sowas den Verantwortlichen überlässt passiert sowas.


Was ist denn, wenn wir den Müll, den wir verursacht haben, nicht bei uns Lagern?
(Ja,Ja nicht wir haben den verantwortet, sondern die Atommafia).
Aber die Mafia hat kein Land in dem sie Lagern kann.
Wir auch nicht. Atomkraftwerke hätten deshalb einfach niemals erlaubt werden dürfen. Lässt sich jetzt natürlich nicht mehr rückgängig machen.

Aber: Wenn der Staat die Entsorgung übernimmt, dann sollen wenigstens die Konzerne das bezahlen. Was glaubst du, wie schnell die Atomenergie weg wäre, wenn die Konzerne die Entsorgung selbst bezahlen müssten? Das würde der gerade von FDP und CDU vielbeschworene „Markt“ schneller regeln, als du gucken kannst... der einzige Grund, warum sich Atomstrom in unserer Wirtschaft behaupten kann, ist, dass er über die kostenlose Entsorgung vom Staat subventioniert wird.
 
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Assarbad

Registriert seit: 8. Okt 2010
Ort: Frankfurt am Main
1.234 Beiträge
 
#4

AW: Atomkraft und Demokratie (abgetrennt von Boykott von Amazon)

  Alt 25. Mär 2011, 21:15
Wenns weg wäre könnte ich natürlich ruhiger schlafen, da ich wüßte, das bei uns nix mehr strahlt. ..... Wenn da nicht mein Gewissen wäre...
Ein gutes Gewissen muß man sich leider auch leiten können. Und informiert sein muß man auch erst einmal. Beides - insbesondere Letzteres - ist oft nicht gegeben.

Ich denke man sollte hier schon differenzierter diskutieren und solche plumpen Beschimpfungen unterlassen.
Die gesamte Diskussion ist - insbesondere "seit Japan" (wie es jetzt so häßlich heißt) - emotional zu aufgeladen. Auf allen Seiten! Die einen wischen jegliche Erwähnung der Risiken fort oder verweisen auf günstigen Strom ohne alle Kosten einzurechnen, die anderen meinen man könnte morgen alle AKWs abschalten und das wär's dann. Wir sind wieder bei deiner vorigen Aussage:

Nur soll keiner so tun als gebe es eine einfache Lösung dafür.
Edith meint:
[...] der einzige Grund, warum sich Atomstrom in unserer Wirtschaft behaupten kann, ist, dass er über die kostenlose Entsorgung vom Staat subventioniert wird.
Sehe ich ähnlich.
Oliver
"... aber vertrauen Sie uns, die Physik stimmt." (Prof. Harald Lesch)
 
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MrSpock
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Delphi 2010 Professional
 
#5

AW: Atomkraft und Demokratie (abgetrennt von Boykott von Amazon)

  Alt 25. Mär 2011, 21:29
Wo erscheinen die Entsorgungskosten im Haushalt? Ich meine in welchem Einzelplan? Dann könnte man vielleicht einmal prüfen, über wie viel Entsorgungskosten, die der Staat übernimmt, wir hier jährlich reden.
Albert
Live long and prosper


MrSpock
 
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Chemiker

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1.859 Beiträge
 
Delphi 11 Alexandria
 
#6

AW: Atomkraft und Demokratie (abgetrennt von Boykott von Amazon)

  Alt 25. Mär 2011, 21:36
Hallo MrSpock,

schau Dir die Kosten für die Asse und Gorleben an. Das Herausholen des Mülls aus der Asse kostet schon über geschätzt 3 Milliarden.

Bis bald Chemiker
wer gesund ist hat 1000 wünsche wer krank ist nur einen.
 
WM_CLOSE

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398 Beiträge
 
RAD-Studio 2009 Pro
 
#7

AW: Atomkraft und Demokratie (abgetrennt von Boykott von Amazon)

  Alt 25. Mär 2011, 21:35
Für mich ist Atomstrom billig. die Gesellschaft bleibt da mal außen vor. solange ich für 20 ct/kwh strom kriee ist es billig.

Mal was philosophisches: was sollte es mich stören, wenn jetzt ein AKW hochgeht. Dann ist es halt so. entweder krebs oder glück. Das Leiden kommt sdchließlich erst dann wen es akut ist. warum sollte ich mir Sorgen um die Zukunft machen? Ich lebe im hier und jetzt.
 
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