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MDI oder doch Frames / Entscheidungshilfe

Ein Thema von RWarnecke · begonnen am 2. Jan 2011 · letzter Beitrag vom 1. Mai 2011
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RWarnecke

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#1

AW: MDI oder doch Frames / Entscheidungshilfe

  Alt 1. Mai 2011, 12:56
Nach einer längeren Pause ist dieses Thema für mich wieder aktuell. Ich muss ein Programm komplett neu aufsetzen. Dazu habe ich überlegt, ob ich Frames oder MDI nehme. Das Programm soll Kundendaten, Rechnungen, Mahnungen und Produkte verwalten. Ist der erste Teil mit Kunden, Rechnungen u.s.w. fertig, soll noch eine Dokumentenverwaltung hinzukommen.

Ich bin mir immer noch nicht ganz im klaren, ob ich Frames oder MDI nehme. Deshalb brauche ich eure Hilfe.
Rolf Warnecke
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ConnorMcLeod

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#2

AW: MDI oder doch Frames / Entscheidungshilfe

  Alt 1. Mai 2011, 13:03
Unterm Strich sagt die Erfahrung: Finger weg von MDI. Die Fenster funktionieren anders als gewohnt und produzieren Phänomene und Probleme. Mit eigenen Ableitungen von TForm hast Du alles unter Kontrolle.
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Daniel
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#3

AW: MDI oder doch Frames / Entscheidungshilfe

  Alt 1. Mai 2011, 13:47
hm. Also habe bzw. hatte eine Handvoll MDI-Anwendungen. Klar - da MDI-Fenster sind eine Sache für sich. Aber ich hatte in den ganzen Jahren kein Problem, das ich ohne MDI nicht gehabt hätte. Oder anders formuliert: Es ließen sich keinerlei Probleme auf die MDI-Architektur zurückführen.

Der in meinen Augen größte Knackpunkt sind Systeme mir zwei oder mehr Monitoren. Ein herkömmliches Fenster kannst Du (im Allgemeinen) in der Größe anpassen und dort auf dem Desktop ablegen, wo es Dir gerade passt. Bei einer MDI-Anwendung kannst Du nicht mal eben so ein Teil herauslösen.


Aber davon mal abgesehen kommt es für mich auf den Anwendungsfall und den Zusammenhalt der Fenster untereinander an. Die aktuellen Office-Versionen haben sich ja vom MDI-Layout verabschiedet und ich finde es auch angenehmer, das jeweils aktive Dokument über die Taskleiste zu wählen. Bei einem Grafik-Programm z.B. finde ich die kompaktere Darstellung einer MDI-Architektur gefälliger, ich nehme die Anwendung mit seiner Werkzeugleiste und den geöffneten Dokumenten als einzige Einheit wahr. Da springe ich aber auch oft und schnell zwischen den Dokumenten und den Werkzeugleisten hin und her. Anders bei Word z.B. - da verbringe ich meist viel Zeit mit dem Tippen, brauche die Werkzeugleisten über längere Strecken hinweg vergleichsweise wenig, bis ich anfange, das Dokument zu formatieren.


// Edit: Bei den von mir genannten MDI-Anwendungsfällen kommt zusätzlich zum Tragen, dass ich als Anwender bestimme, wie viele Fenster da gleichzeitig offen sind. Eine MDI-Anwendung, die mir pauschal ein Dutzend Fenster vor den Latz knallt, die ich zwar vielleicht alle irgendwie brauche, aber auch nicht so ohne Weiteres loswerden kann, wäre mir unsympathisch. Da wären wir dann aber wieder beim Thema "Anwendungsfall" angekommen.
Daniel R. Wolf
mit Grüßen aus Hamburg

Geändert von Daniel ( 1. Mai 2011 um 13:50 Uhr)
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RWarnecke

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#4

AW: MDI oder doch Frames / Entscheidungshilfe

  Alt 1. Mai 2011, 21:02
Unterm Strich sagt die Erfahrung: Finger weg von MDI. Die Fenster funktionieren anders als gewohnt und produzieren Phänomene und Probleme.
Was wären was für Phänomene oder Probleme ?

Soviel habe ich jetzt kapiert, dass es auf den Anwendungsfall ankommt. Nur fällt mir da noch die Entscheidung schwer, da ich noch nicht unterscheiden kann, wo und wann was sinnvoll ist.
Rolf Warnecke
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ConnorMcLeod

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#5

AW: MDI oder doch Frames / Entscheidungshilfe

  Alt 1. Mai 2011, 21:59
Ein MDI-Parent, mehrere MDI-Children =>
Wer ist für welche Message verantwortlich? Wie wirkt sich das auf die Geschwister aus?
Was, wenn die Kinder ausserhalb des Vaters platziert werden sollen?
Was, wenn plötzlich eine andere Hauptform verwendet werden soll?
Was, wenn die ganze Funktionalität an eine andere Stelle im Programm wandert?
Programmatische Fokuskontrolle.
Das sind nur ein paar Dinge, die mir spontan einfallen.

Sagen wir mal so ... meine Meinung ist die Folge von Projekten MEINER Vergangenheit. Das muss nicht für jeden von uns gelten und mglw ist MDI für ein bestimmtes Projekt super ideal. Im Zweifelsfall würde ich ein paar Wochen in die Analyse und Planung stecken, um Schwierigkeiten im Voraus zu erkennen. Das rentiert sich ca. ein Jahr später.

Und ich finde es bedenklich, dass M$ selbst das MDI-Prinzip fallen gelassen hat...
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