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R.I.P John McCarthy

Ein Thema von Furtbichler · begonnen am 25. Okt 2011 · letzter Beitrag vom 29. Okt 2011
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Delphi-Laie

Registriert seit: 25. Nov 2005
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Delphi 10.1 Berlin Starter
 
#1

AW: R.I.P John McCarthy

  Alt 27. Okt 2011, 16:51
Aber wieso meinst du dann, es gäbe unendlich mögliche „Bewusstseine“?
Weil es potentiell unendlich viele materielle Bewußstseinsbasen (Gehirne) gibt, egal, ob auf gleicher/selber/identischer Erinformation basierend oder nicht. Vielleicht sollte man statt "potentiell unendlich" auch "beliebig viele" verwenden, das ist mathematisch ein wenig näher der Realität und macht es m.E. auch ausreichend augenscheinlich.

Und daß nicht einmal zwei (oder mehr) gleiche/identische Erbinformation nicht ein und dasselbe Bewußtsein produzieren, begründete ich mit den eineiigen N-lingen.

Mir ging es nur darum, dass die beiden „Bewusstseine“ von zwei Zwillingen unabhängig voneinander sind, auch wenn das Gehirn bis auf die einzelne Nervenzelle möglicherweise identisch aufgebaut ist.
Das verkennt den Systemcharakter eines jeden Gehirnes. Systeme werden nicht nur durch ihre Elemente (hier: Nervenzellen / Neuronen (?)), sondern auch durch ihre Beziehungen miteinander charakterisiert. Ob damit ein anderes Bewußtsein möglich wäre, sei dahingestellt. Nicht nur die Elemente verändern sich ständig (Absterben, Teilung), sondern auch die Beziehungen untereinander (Dendriten und Synapsen). Daß ein Gehirn sich in seinen Parametern (Werte, Haltungen, Einstellungen, intellektuelle Leistungsfähigkeit, sittliche Reife, gespeicherte Informations-/Wissensmenge und und und) im Verlaufe des Lebens ändert, wird wohl jeder an sich selbst schon festgestellt haben und bestätigen. Anderenfalls wäre es schlimm, denn dann blieben wir auf einer sehr infantilen Entwicklungsstufe stehen.

Geändert von Delphi-Laie (27. Okt 2011 um 17:00 Uhr)
 
Namenloser

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3.724 Beiträge
 
FreePascal / Lazarus
 
#2

AW: R.I.P John McCarthy

  Alt 27. Okt 2011, 17:56
Und daß nicht einmal zwei (oder mehr) gleiche/identische Erbinformation nicht ein und dasselbe Bewußtsein produzieren, begründete ich mit den eineiigen N-lingen.

Mir ging es nur darum, dass die beiden „Bewusstseine“ von zwei Zwillingen unabhängig voneinander sind, auch wenn das Gehirn bis auf die einzelne Nervenzelle möglicherweise identisch aufgebaut ist.
Das verkennt den Systemcharakter eines jeden Gehirnes. Systeme werden nicht nur durch ihre Elemente (hier: Nervenzellen / Neuronen (?)), sondern auch durch ihre Beziehungen miteinander charakterisiert. Ob damit ein anderes Bewußtsein möglich wäre, sei dahingestellt. Nicht nur die Elemente verändern sich ständig (Absterben, Teilung), sondern auch die Beziehungen untereinander (Dendriten und Synapsen).
Dendriten und Synapsen sind Teile der Neuronen. Wenn ich sage „bis auf die einzelne Nervenzelle“ meine ich damit eine exakte 1:1-Kopie.

Man könnte hypothetisch ein Gehirn 1:1 exakt reproduzieren. Somit hat es zum Zeitpunkt 0 das „gleiche Bewusstsein“ bzw. den gleichen, absolut identischen Zustand wie das Original. Aber es ist trotzdem nicht das selbe Bewusstsein, d.h. äußere Reize, die auf den Klon wirken, wirken sich nicht auf das Original aus. Somit entwickeln sich beide Gehirne von einem gemeinsamen Ursprungszustand auseinander.
 
Delphi-Laie

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Delphi 10.1 Berlin Starter
 
#3

AW: R.I.P John McCarthy

  Alt 27. Okt 2011, 19:42
Man könnte hypothetisch ein Gehirn 1:1 exakt reproduzieren. Somit hat es zum Zeitpunkt 0 das „gleiche Bewusstsein“ bzw. den gleichen, absolut identischen Zustand wie das Original. Aber es ist trotzdem nicht das selbe Bewusstsein, d.h. äußere Reize, die auf den Klon wirken, wirken sich nicht auf das Original aus. Somit entwickeln sich beide Gehirne von einem gemeinsamen Ursprungszustand auseinander.
Das ist zur Zeit noch spekulativ, allerdings schätze ich es genauso ein.

Dieses Problem stellt sich z.B. auch beim "Beamen" per "Transporter", das im Startreck bzw. im Raumschiff Enterprise mit derselben alltäglichen Selbstverständlichkeit wie ein Frühstück betrieben wurde. Haben die exakte 1:1-Kopie und das Original dasselbe Bewußtsein? Wie soll das möglich sein, wenn sie sich an unterschiedlichen Orten befinden und damit auch unterschiedliche Sinneseindrücke? Ach nein, das Original wird ja "zerstört" - in einem (Un-)Rechtssystem, in dem so etwas legal ist, auch auf eigenen Wunsche, möchte ich lieber nicht leben.

Woher die Teilchen beim Aufbau des Duplikates kommen und wohin die des Originales verschwinden sollen, ist ein weiteres Problem. Oder werden die Teilchen durch das All geschossen? Warum dann nicht gleich das unzerpflückte Original im gesamten? Was ist dann mit den Sinneseindrücken und dem Bewußsein während des mehrere Sekunden (an)dauernden "Beamens"? Fragen über Fragen....
 
EWeiss
(Gast)

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#4

AW: R.I.P John McCarthy

  Alt 27. Okt 2011, 20:20
Zitat:
Fragen über Fragen....
Die können wir mit Delphi Mitteln nicht lösen.. Heheheheee
Es sei denn Delphi ist Gott .. was ich aber sehr bezweifeln möchte.


gruss
 
Namenloser

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FreePascal / Lazarus
 
#5

AW: R.I.P John McCarthy

  Alt 27. Okt 2011, 20:32
Zitat:
Fragen über Fragen....
Die können wir mit Delphi Mitteln nicht lösen.. Heheheheee
Es sei denn Delphi ist Gott .. was ich aber sehr bezweifeln möchte.


gruss
Naja, das Orakel von Delphi...
 
Medium

Registriert seit: 23. Jan 2008
3.688 Beiträge
 
Delphi 2007 Enterprise
 
#6

AW: R.I.P John McCarthy

  Alt 27. Okt 2011, 21:27
@Delphi-Laie: Auch wenn das jetzt in wirklich etwas weit weg ist, will ich für Kirk und Co doch die Lanze brechen: Laut Kanon werden beim Beamen imho "tatsächlich" (also in der ST-Welt tatsächlich) die Atome des Originals transportiert. (Was übrigens den Unfall mit Riker so richtig unlogisch macht, aber den Subplot haben sie ja zum Glück schön flach gehalten.) Die am Stück durch Wände zu bekommen wäre wohl so eine Sache Science Fiction halt. Das wird wohl kaum als Maßstab hier herhalten könen du. (Auch wenn ST schon ungewöhnlich gut ist beim Technobabble, im Vergleich.) Und wenn die Föderation mal nicht das ultimative Gesellschaftsmodell hat, dann weiss ich auch nicht was du willst

Jede Wette, dass sich McCarthies Seele eins ins Fäustchen kichert, wenn sie das hier alles liest
"When one person suffers from a delusion, it is called insanity. When a million people suffer from a delusion, it is called religion." (Richard Dawkins)
 
Furtbichler
(Gast)

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#7

AW: R.I.P John McCarthy

  Alt 28. Okt 2011, 06:51
McCarthies Seele
[Cloogeshyssing]
Es ist 'McCarthy´s Seele', vermutlich wäre auch 'McCarthys Seele' korrekt. Der Genitivapostroph dient laut Duden nur zur Verdeutlichung der Grundform des Names. Hier wäre das imho nicht unbedingt notwendig.

'McCarthies' wäre die Mehrzahl eines sog. McCarthy, was immer das ist.
[/Cloogeshyssing]
 
Benutzerbild von Luckie
Luckie

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Delphi 2006 Professional
 
#8

AW: R.I.P John McCarthy

  Alt 28. Okt 2011, 08:32
Na das wären er und seine Klone. Oder über was redet ihr die ganze Zeit?

Im Deutschen gibt es das besitzanzeigende Apostroph nicht. Es muss also "McCarthys Seele" heißen. Im Englischen wäre es "McCarthy's soul".
Michael
Ein Teil meines Codes würde euch verunsichern.
 
Namenloser

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FreePascal / Lazarus
 
#9

AW: R.I.P John McCarthy

  Alt 28. Okt 2011, 14:56
[mehr Klugscheiß]
Es ist 'McCarthy´s Seele', vermutlich wäre auch 'McCarthys Seele' korrekt. Der Genitivapostroph dient laut Duden nur zur Verdeutlichung der Grundform des Names. Hier wäre das imho nicht unbedingt notwendig.
Im Deutschen gibt es überhaupt keinen Genitivapostroph. Nur das „McCarthys Seele“ ist korrekt, „McCarthy’s Seele“ ist falsch. Außerdem ist ´ kein Apostroph (’) sondern ein Accent.
[/mehr Klugscheiß]
 
Delphi-Laie

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Delphi 10.1 Berlin Starter
 
#10

AW: R.I.P John McCarthy

  Alt 28. Okt 2011, 15:28
McCarthies Seele
[Cloogeshyssing]
Es ist 'McCarthy´s Seele', vermutlich wäre auch 'McCarthys Seele' korrekt. Der Genitivapostroph dient laut Duden nur zur Verdeutlichung der Grundform des Names. Hier wäre das imho nicht unbedingt notwendig.
Wer nimmt denn den Duden als Autorität und Kompetenz noch ernst? Ich jedenfalls nicht mehr. Der ist zum Erbsen-/Wörterzählerverein verkommen, von den anderen Albernheiten der 90er Jahre (was noch als Reform euphemisiert wurde) ganz zu schweigen. Eine angelsächsiche (!!) Genitivinterpunktion hat im Deutschen nichts zu suchen, da können mich mich keine x Neuauflagen umstimmen.
 
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