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Ist Delphi so Bedeutungslos ?

Ein Thema von ATS3788 · begonnen am 12. Feb 2013 · letzter Beitrag vom 28. Feb 2013
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Seite 1 von 2  1 2      
CCRDude

Registriert seit: 9. Jun 2011
678 Beiträge
 
FreePascal / Lazarus
 
#1

AW: Ist Delphi so Bedeutungslos ?

  Alt 13. Feb 2013, 10:10
Welche Werkzeuge bietet mir z.B. Delphi/Free Pascal, um mit Crosscutting Concerns umzugehen? Kein AOP, keine Traits, kein garnix. Oder ist das ein Problem, was man als durchschnittlicher Delphi-Entwickler nicht hat? Oder doch einfach eher nicht kennt, aber durchaus hat.
Nachdem ich erstmal Google bemühen musste, listen die entsprechenden Wikipedia-Seiten durchaus auch Delphi-Optionen für AOP auf. Tauglichkeit kann ich nicht beurteilen, da ich dieser Problematik bisher nur herkömmlich begegnet bin.

Free Pascal ist für Anfänger völlig uninteressant. Es bringt keine eigene IDE mit und Lazarus ist mehr oder weniger nicht zu gebrauchen.
FreePascal bringt durchaus eine eigene IDE mit, aber üblicherweise wird tatsächlich Lazarus als IDE verwendet.

Hast Du das seit dem Release der 1.0 mal verwendet? Wer Delphi > 7 gewöhnt ist, dürfte KZDesktop brauchen, aber ansonsten... das fängt schon mit so simplen Geschichten an, dass Refactoring auch über mehrere Dateien zuverlässiger funktioniert als in Delphi. Benenne ich eine Komponente in einer Form um, werden auch Referenzen im Code angepasst, anders als in Delphi. Der Editor zeigt mir, wenn ich scrolle, an in welcher Routine ich bin (sollte doch mal eine aus der Richtlinie, die kurz zu halten, ausbrechen). Den integrierten Code Formatter kann ich besser an unsere Regeln anpassen als den von Delphi. Der Object Inspector verspringt sich nicht ständig in der Zeile, was mich in Delphi öfters ärgert. Lazarus wirft mich nicht einmal täglich wegen einer Lizenzverletzung raus und lässt mich die letzten 10 Zeilen neu tippen, obwohl ich regulärer zahlender Kunde bin. Im Vergleich zu Delphi fühle ich mich für meinen Alltag in Lazarus wohler (ich bin aber auch kein Datenbankmensch bzw. wenn, dann schlichten Krams). Der Vergleich zu anderen IDEn fällt mir schwer, weil da sicher viel Gewohnheit reinspielt.

Warum sollte jemand Delphi oder das grottige Lazarus benutzen wenn er VS 2012 Express umsonst bekommt?
Wegen des in den Express-Editionen doch eher eingeschränkten Debuggers? Hat zumindest mich immer wieder genervt.
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Namenloser

Registriert seit: 7. Jun 2006
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3.724 Beiträge
 
FreePascal / Lazarus
 
#2

AW: Ist Delphi so Bedeutungslos ?

  Alt 13. Feb 2013, 10:14
Wer Delphi > 7 gewöhnt ist, dürfte KZDesktop brauchen, aber ansonsten...
WTF sowas gibt es doch schon? Wieso wird das nicht prominenter hervorgehoben oder am besten gleich standardmäßig eingebaut und aktiviert?
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Benutzerbild von cookie22
cookie22

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936 Beiträge
 
Delphi XE2 Professional
 
#3

AW: Ist Delphi so Bedeutungslos ?

  Alt 13. Feb 2013, 10:29
...am besten gleich standardmäßig eingebaut und aktiviert?
Weil Fortschritt in Open-Source Projekten immer so eine Sache ist. Einige halten so etwas dann für Firlefanz und dann kommt es halt nicht rein.
Gruß
Cookie
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Benutzerbild von IBExpert
IBExpert

Registriert seit: 15. Mär 2005
695 Beiträge
 
FreePascal / Lazarus
 
#4

AW: Ist Delphi so Bedeutungslos ?

  Alt 13. Feb 2013, 10:53
es wäre schön wenn jeder der über Lazarus meckert zunächst erst mal seine persönlichen Horizont dazu verkündet.

Das sind in 99% der Fälle Leute, die vor x Jahren mal ausprobiert hat und irgendwas nicht funktionierte.

Und für Leute, die nun mal am liebsten 10000 Komponenten im Lieferumfang haben wollen, gibt es zum Beispiel CodeTyphon - PilotLogic http://www.pilotlogic.com/sitejoom/

Einfach mal runterladen und BigIDE erzeugen, da bleiben wenig Wünsche offen

Gruß von Holger, der sicherlich 1500 bis 2000 Stunden mit Lazarus gearbeitet hat und den Schritt nie bereut hat
Holger Klemt
www.ibexpert.com - IBExpert GmbH
Oldenburger Str 233 - 26203 Wardenburg - Germany
Firebird 5 Update und Know-how Workshop – 28.8.-29.08.2025 64546 Mörfelden - Walldorf
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Benutzerbild von Wunni
Wunni

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46 Beiträge
 
FreePascal / Lazarus
 
#5

AW: Ist Delphi so Bedeutungslos ?

  Alt 13. Feb 2013, 10:54
es wäre schön wenn jeder der über Lazarus meckert zunächst erst mal seine persönlichen Horizont dazu verkündet.

Das sind in 99% der Fälle Leute, die vor x Jahren mal ausprobiert hat und irgendwas nicht funktionierte.

Und für Leute, die nun mal am liebsten 10000 Komponenten im Lieferumfang haben wollen, gibt es zum Beispiel CodeTyphon - PilotLogic http://www.pilotlogic.com/sitejoom/

Einfach mal runterladen und BigIDE erzeugen, da bleiben wenig Wünsche offen

Gruß von Holger, der sicherlich 1500 bis 2000 Stunden mit Lazarus gearbeitet hat und den Schritt nie bereut hat
100% Agree
Andreas Wunnenberg
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schöni

Registriert seit: 23. Jan 2005
Ort: Dresden
445 Beiträge
 
Delphi 7 Personal
 
#6

AW: Ist Delphi so Bedeutungslos ?

  Alt 13. Feb 2013, 13:00
es wäre schön wenn jeder der über Lazarus meckert zunächst erst mal seine persönlichen Horizont dazu verkündet.

Das sind in 99% der Fälle Leute, die vor x Jahren mal ausprobiert hat und irgendwas nicht funktionierte.

Und für Leute, die nun mal am liebsten 10000 Komponenten im Lieferumfang haben wollen, gibt es zum Beispiel CodeTyphon - PilotLogic http://www.pilotlogic.com/sitejoom/

Einfach mal runterladen und BigIDE erzeugen, da bleiben wenig Wünsche offen

Gruß von Holger, der sicherlich 1500 bis 2000 Stunden mit Lazarus gearbeitet hat und den Schritt nie bereut hat
CodeTyphon funktionirt für mich nicht weil:

- die CPU mit mindestens 2 GHz getaktet sein muss. Ein Doppelkernprozessor mit 1,7 GHz pro Kern reicht NICHT aus.
Der Start derIDE dauerüber 1 Minute unter Windows 8.

Mein XP Rechner scheidet dafür aus, erstens wegen dem d3d9.dll Problem und zweitens weil die CPU mit 1 GHz die Systemanforderungen nicht im mindesten erfüllt.

- Die Installationspfade stimmen nicht, ich kann kein Projekt übersetzen.

- Die IDE wird zwingend auch Laufwerk c: installiert. Frühere Versionen konnten in jedes Laufwerk installiert werden. Mein Lazarus 0.9.29 läuft auch auf Laufwerk D: ohne Eintragungen im Benutzerverzeichnis auf C:

- Die meisten der ach so tollen Komponenten sind mangelhaft oder gar nicht dokumentiert.

- Letzteres gilt ebenso für Lazarus 0.9.29. Dort gibt es eine Komponente lazComponentqueue zu der ich nichts finde und ebenso finde ich nichts zur Komponente TODBCConnection. Bei anderen Kompos habe ich noch nicht gesucht, befürchte aber ähnliches. Dabei wäre TODBCConnection für DB Entwicklung ideal, weil ODBC standardmäßig in Windows vorhanden ist, ich also nicht erst externe Datenbankserver installieren muss,wenn ich mich in die DB Entwicklung einarbeiten will.

Bleibt also doch nur irgendwas kostenpflichtiges, wo ich für mein Geld dann auch ne aussagekräftige Doku dazu kriege, weil ich andernfalls das Produkt nicht kaufe. Nun gut, kostenlose Software wird eben dann von mir nicht installiert oder nach erfolglosem Test wieder von meinemTechner entfernt.


Ich gehöre ausdrücklich NICHT zu den Leuten, die "...die vor x Jahren mal ausprobiert hat und irgendwas nicht funktionierte. ..." sondern nach wie vor Lazarus installiert haben und hin und wieder ihr Glück damit versuchen und auch in der Wiki nachschauen oder in der FreePascal Dokumentation,ob es dort Erweiterungen gibt.

Auch ich habe, schon aus Interesse CodeTyphon getestet. Schade. Dieses Produkt könnte bei besserer Pflege und besserem Support und besserer Dokumentation und der Freiheit des Programmierers, es auf jedemLaufwerk zu installieren eine gute ALternative zu der ach so bösen bösen kommerziellen Softwareindustrie sein, die immerhin für ein aktuelles Delphi bis 3000Euro verlangt.

Ein Feature Request wäre deshalb hier:

- Nachladen der Komponente erst in dem Moment, wo ich sie aus der Palette auswähle. Vorher nur Anzeige, das sie verfügbar ist.

-Möglicherweise sollte FPC dazu um Packages im Delphi Stil erweitert werden.

-Wesentlich kürzere Kompilierzeiten. 2 Minuten und Länger für ein Hello World Programm oder ein leeres Formular sind entschieden zu lang. Dann stimmen noch Unitpfade nicht, Suchen und UNitpfade anpassen, wieder 2 Minuten kompilieren und womöglich fehelen dann andere Units. Nee, so nicht. Funktioniert für mich nicht. Delphi würde ich sofort an Emba zurück schicken und mein Geld zurück verlangen, wenn die sich das erlauben würden.

-Oft ärgere ich mich über träge laufende Programme mit immer mehr Zeug drin, das ich nie und nimmer nutze, nur meinen Rechner verlangsamt, weil ich bei Start der Software auch all das ressourcenfressende Zeug mit starte.

- Es ist deshalb an der Zeit, alle heutigen IDEs abzuspecken und dort nur das in den Speicher zu laden, was aktuell gebraucht wird. Festplatten sind groß genug heutzutage, da kann eine Komponente auch gut auf der Festplatte gehalten und nur bei Bedarf geladen werden. Dann würde die IDE viel schneller starten und hätte in einer Liste doch alle Komponenten vorrätig, die dann eben erst wirjklich in den RAM kommen, wenn ich sie anfordere. Warum zum Teufel ist das sooooo schwierig. Dann namlich kämt Ihr Entwickler mit schwächeren Rechnern aus und könntet Eure Software auf diesen langsamen Rechnern ausgiebig auf Tauglichkeit testen. Ich habe in "Was nervt mich heute beim Programmieren besonders auch was dazu geschrieben, was in diese Richtung geht.

Hier: http://www.delphipraxis.net/152540-n...emein-153.html

Open Source ist erst dann eine wirkliche Alternative zum bösen bösen Kommerz, wenn die Softwarequalität wirklich um Längen besser ist, nicht wenn sie hinerher hinkt und ich womöglich dann für deren Support doch wieder Geld bezahle und womöglich bedeutend mehr als für eine kommerzielle Standardlösung oder hier wegen zu großer Systemanforderungen bei CodeTyphon Geld für jenen Rechner der die Systemanforderungen erfüllt. Mit mir nicht. Ganz abgesehen davon, das wohl das aktuelle Delphi in den Systemanforderungen kaum bescheidener sein dürfte, was mir jedoch bei meinemBudget egal sein kann, Turbo Delphi ist für Freizeit-Gelegenheitsprogger mehr als genug.

Nur ist es halt schade für ein Projekt wie CodeTyphon. Da wäre mehr zu machen gewesen. Die beteiligten Programmierer haben ein dickes Lob verdient. Aber einsetzbar muss es eben auch sein und nicht jeder ist so ein Computerfreak, der jedes Jahr den neusten HighEnd Rechner anschafft. Es gibt auch noch anderes.

Könnte man wie in Delphi die Kompos wahlweise installieren und deinstallieren, träte unter XP das d3d9.dll Problem gar nicht auf, dann würde eben unter XP die Kompo, die dieses Direct X Version voraussetzt, nicht installiert. Wer sagt denn,das ich ausgerechnet DirectX programmieren will? Ich brauch das nicht. Aber dazu müsste FP eben mal die Package Technologie wie in Delphi bekannt, beigebracht werden.


Zitat:
Den Gedanken weiter gesponnen ist auch eine IDE mit ner guten On- und Inline Hilfe, die keine größeren Fragen offen lässt, tendenziell weniger interessant für den Endverbraucher. Die Emba Strategie könnte also am Ende doch aufgehen.
Wäre mein Budget größer und meine Auffassungsgabe besser, wäre eine gute Online Hilfe zwingend für die Kaufentscheidung. Was nützen mir denn sonst all die tollen Komponenten, wenn ich sie wegen mangelhafter Dokumentation nicht verwenden kann? Nicht gerade produktiv, wenn ich mir deren Funktion mühsam durch Quelltextstudium und Versuch/Irrtum erarbeiten muss, schließlich gibt es das heutige Delphi nicht zum Discountpreis.
Damit der Topf nicht explodiert, lässt man es ab und zu mal zischen.

Geändert von schöni (13. Feb 2013 um 13:11 Uhr)
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EWeiss
(Gast)

n/a Beiträge
 
#7

AW: Ist Delphi so Bedeutungslos ?

  Alt 13. Feb 2013, 13:10
[OT]
Nur mal so für Leute die es noch nicht wissen.
Auch auf der Gefahr hin das ich einigen auf die Füße Trete.

http://www.delphipraxis.net/148127-v...ebigkeit.html?
http://www.delphipraxis.net/80655-is...lich-tot.html?
http://www.delphipraxis.net/85286-lo...u-lernen.html?
http://www.delphipraxis.net/157213-delphi-am-ende.html

Und immer wieder die gleichen Antworten mehr oder weniger.
Zitat:
Ach Mensch, warum müsst ihr alle zwei Wochen die selbe Diskussion anfangen?
Letztendlich artet das nur noch in geflamme und Anmache aus.
Tut was!

gruss

Geändert von EWeiss (13. Feb 2013 um 14:51 Uhr)
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CCRDude

Registriert seit: 9. Jun 2011
678 Beiträge
 
FreePascal / Lazarus
 
#8

AW: Ist Delphi so Bedeutungslos ?

  Alt 13. Feb 2013, 13:25
Mein Lazarus 0.9.29 läuft auch auf Laufwerk D: ohne Eintragungen im Benutzerverzeichnis auf C:
Ich gehöre ausdrücklich NICHT zu den Leuten, die "...die vor x Jahren mal ausprobiert hat und irgendwas nicht funktionierte. ..." sondern nach wie vor Lazarus installiert haben
Hättest Du jetzt nicht so ausführlich geschrieben, hätte ich Dich fast für einen Troll gehalten

Wenn Du eine ca. drei Jahre alte unstable (ungerade Versionsnummer) benutzt (oder handelt es sich sogar um ein nightly build?), solltest Du Dich nicht über Bugs beschweren. Warum keine stable (gerade Versionsummer)? Die unstables würde ich im Produktiveinsatz nie erwägen, und auch dann nicht, wenn ich nicht bereit bin, über deren Bugtracker mitzuwirken.

Die aktuelle stable ist 1.0.6, und ich persönlich zumindest bin erst seit der 1.0 richtig überzeugt, vorher war vermutlich auch viel Wunschdenken dabei. Wobei ich aus Erfahrung mit vielen Versionen davor weiß, dass die stables im 0.9er Bereich auch alle deutlich schmerzfreier waren als die unstables.
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schöni

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445 Beiträge
 
Delphi 7 Personal
 
#9

AW: Ist Delphi so Bedeutungslos ?

  Alt 13. Feb 2013, 13:55
Mein Lazarus 0.9.29 läuft auch auf Laufwerk D: ohne Eintragungen im Benutzerverzeichnis auf C:
Ich gehöre ausdrücklich NICHT zu den Leuten, die "...die vor x Jahren mal ausprobiert hat und irgendwas nicht funktionierte. ..." sondern nach wie vor Lazarus installiert haben
Hättest Du jetzt nicht so ausführlich geschrieben, hätte ich Dich fast für einen Troll gehalten

Wenn Du eine ca. drei Jahre alte unstable (ungerade Versionsnummer) benutzt (oder handelt es sich sogar um ein nightly build?), solltest Du Dich nicht über Bugs beschweren. Warum keine stable (gerade Versionsummer)? Die unstables würde ich im Produktiveinsatz nie erwägen, und auch dann nicht, wenn ich nicht bereit bin, über deren Bugtracker mitzuwirken.

Die aktuelle stable ist 1.0.6, und ich persönlich zumindest bin erst seit der 1.0 richtig überzeugt, vorher war vermutlich auch viel Wunschdenken dabei. Wobei ich aus Erfahrung mit vielen Versionen davor weiß, dass die stables im 0.9er Bereich auch alle deutlich schmerzfreier waren als die unstables.
Sorry, ich habe meine Testerfahrung gemacht, mit Version 3.1 übrigens von der Pilot logic Seite. Woher soll ich bei der dortigen Auflistung wissen, welches eine stabile und welches eine Entwicklerversion ist?

Ich sage den Programmieren noch mal, denkt auch an die mit langsameren Rechnern. Nicht jeder braucht eine CPU mit 2 GHz Doppelkern noch dazu. Passt Eure Software so an, das sie auch auf schwächeren Rechnern performant läuft. Schließlich wollt Ihr bei OpenSource mindestens AnerKennung und wohl doch auch letztendlich Geld verdienen. Denn auch der Rechner eines Open Source Programmierers muss erst mal gekauft werden, dieser braucht Strom und wohl wegen CVS auch Internet. Essen und Trinken und wohnen muss der OpenSource Programmierer ebenso und all das kriegt der auch nicht gratis, auch die Heizung im Winter kostet Geld....

Ich jedenfalls werde keine Software kaufen, die meinen Rechner überfordert. Diese "Killer Applikation" gibt es einfach nicht, kann es bei heutiger Rechenpower im Heimsegment nicht geben, die die Anschaffung eines Superrechners rechtfertigen würde. Und Computerspiele starte ich höchstens mal nebenbei zur Entspannung, somit auch kein Grund,hierfür in High End Hardware zu investieren nur damit ich ebenieses eine Spiel spielen kann. Es gibt genug andere genügsamere PC Spiele.


Außerdem bleiben auch bei der vermeintlich stabilen Version die happigen Systemanforderungen. Welche Lizenz hat das Ding überhaupt.Bei den Hardwareanforderungen ist es bei meinem Einkommen komplett ausgeschlossen, wieder Open Source Software zu schreiben, die ich dann noch zu verschenken habe, der Rechner der die happigen Harwareanforderungen wirklich erfüllt wird mir nämlich mitnichten geschenkt. Auch die fehlenden Dokus zu den Komponenten bekomme ich auf keinen Fall einfach geschenkt und Lehrgänge dazu kosten so richtig Geld. Tja und wenn da schon die Installation fehlschlägt dann sorry, dann ist das eben nicht das passende Produkt für mich.

OpenSource Software geht, wenn überhaupt ausschließlich auf meiner alten Hardware zu entwickeln. Nicht aber wenn ich mir dazu erst die aktuellen Werkzeuge teuer kaufen muss, sei es auch für CodeTyphon nur ein schnellerer Rechner oder leider eben auch die Dokumentationen zu allen den schönen Komponenten. Das ist dann nicht so frei und gratis verfügbar. Und mit zeitraubendem Quelltextstudium und Versuch Irrtum, wer bezahlt mir dann die Programmierstunden. Spaß macht das Programieren dann nämlich ganz und gar nicht, weil der Erfolg sehr lange auf sich warten lässt. Jemand für den ich aber als Freelancer ein Projekt erstelle, will wissen, wie lange ich dazu brauche, dann wird die Zeit geplant und ich muss zum Termin Liefern. Da dauert das Quelltextstudium anstelle der Doku zur Komponente einfach zu lange. Aber den schnelleren Rechner und die besagten Dokus sind dann nicht mehr gratis oder Open Source oder was auch immer. Da muss ich dann richtig viel Geld hinlegen. Nein, CodeTyphon funktioniert für mich unter den gegebenen Bedingungen nicht, das gute an dieser freien Software ist, ich kann sie bei Nicht gefallen einfach wieder deinstallieren und gut is. Bei Emba hätte ich in so einem Fall jetzt ordentlich Schriftverkehr weil ich in so einem Fall natürlich mein Geld zurück verlangen würde. Eine Open Source Software dagegen lösche ich einfach wieder und damit hat es sich dann, hat dann halt nicht funktioniert für mich. Und Ende.
Damit der Topf nicht explodiert, lässt man es ab und zu mal zischen.

Geändert von schöni (13. Feb 2013 um 14:10 Uhr)
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Benutzerbild von Meflin
Meflin

Registriert seit: 21. Aug 2003
4.856 Beiträge
 
#10

AW: Ist Delphi so Bedeutungslos ?

  Alt 13. Feb 2013, 10:44
Nachdem ich erstmal Google bemühen musste, listen die entsprechenden Wikipedia-Seiten durchaus auch Delphi-Optionen für AOP auf. Tauglichkeit kann ich nicht beurteilen, da ich dieser Problematik bisher nur herkömmlich begegnet bin.
Du meinst also, du begegnest der Problematik, indem du sie ignorierst Gut, benutzt habe ich die Lösungen auch noch nicht, aber bei "direkt" zu Maschinencode kompilierten Sprachen ist es schon rein konzeptionell schwer, da als 3rd-Party etwas ordentliches zu implementieren. Dementsprechend sehen mir die Lösungen auch eher nach Proof of Concept als nach allem anderen aus. Jedenfalls kein Vergleich zu AspectJ & Co.
Leo S.
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