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Programmierdogmata

Ein Thema von Delphi-Laie · begonnen am 7. Apr 2013 · letzter Beitrag vom 8. Apr 2013
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Furtbichler
(Gast)

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#31

AW: Programmierdogmata

  Alt 8. Apr 2013, 13:07
Application ist ein ebenso zweifelhaftes 'gutes' Beispiel gegen die Verwendung von globalen Variablen. Im Kontext einer VCL-Anwendung ist das Application-Objekt existentiell, d.h. Abhängigkeiten eines VCL-Objektes vom Application-Objekt sind systemimmanent.

Nur die Umsetzung des globalen/singulären Zugriffs sollte eben -wie von Sir Rufo beschrieben- über ein Singleton-Pattern laufen.

Andere Beispiele für den globalen Kontext sind z.B. Benutzereinstellungen (die 'INI-Datei') oder auch der Bildschirm und generell die Hardware, wobei der globale und exklusive Zugriff nicht in allen Bereichen notwendig ist.
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Benutzerbild von p80286
p80286

Registriert seit: 28. Apr 2008
Ort: Stolberg (Rhl)
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FreePascal / Lazarus
 
#32

AW: Programmierdogmata

  Alt 8. Apr 2013, 14:22
Eine Anwendung aus dem Bereich der Logistik soll "mandantenfähig" gemacht werden; d.h. es soll mit mehreren Mandanten statt bisher nur einem umgehen können.
Das Problem war aber dass die zum Mandanten gehörenden Daten in einem globalen Objekt gespeichert wurden
Delphi-Quellcode:
var
  AdrMandant : TAdresseMandant; // enthält Name, Anschrift, Tel, EMail, Fax, Kontoverbindung, Umsatzsteuernr,...
Auf diese globale Objekt greifen aber hunderte Units zu.

Wenn man die Mandantendaten ändert weil man z.B. eine Rechnung drucken möchte, dann hat das globale Auswirkungen auf die ganze Anwendung.
Letztendlich wurde die globale Variable vernichtet und vielen Klassen wird jetzt das Mandantenobjekt von Aussen übergeben.
Auch wenn ich noch nicht restlos von der Überflüssigkeit globaler Variablen/Constanten.. überzeugt bin, so ###### kann doch kein Mensch/Programmierer sein?
Spätestens beim Einsatz der zweiten Unit, wird das doch so komplex, daß man eine saubere Schnittstelle braucht und sich nicht auf "das steht da irgendwo in der..." zurückziehen kann.

Eben darum sollten ja auch die Daten von der Oberfläche getrennt sein.

Ich bin viel zu faul (je weniger Aufwand für ein Ergebnis desto besser) als daß ich mir so etwas antuen würde.

Gruß
K-H
Programme gehorchen nicht Deinen Absichten sondern Deinen Anweisungen
R.E.D retired error detector
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Uwe Raabe

Registriert seit: 20. Jan 2006
Ort: Lübbecke
11.009 Beiträge
 
Delphi 12 Athens
 
#33

AW: Programmierdogmata

  Alt 8. Apr 2013, 14:33
Auch wenn ich noch nicht restlos von der Überflüssigkeit globaler Variablen/Constanten.. überzeugt bin, so ###### kann doch kein Mensch/Programmierer sein?
Meistens entsteht so etwas schleichend. Am Anfang waren die einzelnen Adressfelder vielleicht noch einzelne globale Variablen (das Programm stammt vielleicht noch aus Turbo Pascal 1.0 Zeiten). Dann fasst man das als Record zusammen, später als Klasse. Dann kommt eine Unit nach der anderen dazu und man hat gerade überhaupt keine Zeit das richtig umzubauen. Irgendwann ist dann der nötige Aufwand schon happig, weil man so viele Units anfassen muss.

Manchmal muss man sich einfach selbst zwingen, solche Dinge rechtzeitig zu bereinigen. Unterm Strich spart man dann doch wieder Zeit.
Uwe Raabe
Certified Delphi Master Developer
Embarcadero MVP
Blog: The Art of Delphi Programming
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