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verpixelte Grafik detailreich darstellen, geht das wirklich nicht?

Ein Thema von Codix32 · begonnen am 30. Nov 2014 · letzter Beitrag vom 2. Dez 2014
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Benutzerbild von himitsu
himitsu

Registriert seit: 11. Okt 2003
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43.225 Beiträge
 
Delphi 12 Athens
 
#1

AW: verpixelte Grafik detailreich darstellen, geht das wirklich nicht?

  Alt 30. Nov 2014, 15:36
Jupp, so wie im TV, wo man aus einem einzigen Pixel noch ein Gesicht oder Nummernschild extrahieren kann, das geht natürlich nicht, denn wo soll denn die Information dafür her kommen?

Man kann aber z.B. Antialiasing zwischenschritte berechnen und die Treppe durch einen Farbverlauf ersetzen.
Garbage Collector ... Delphianer erzeugen keinen Müll, also brauchen sie auch keinen Müllsucher.
my Delphi wish list : BugReports/FeatureRequests
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Codix32

Registriert seit: 23. Apr 2009
137 Beiträge
 
Delphi 2005 Personal
 
#2

AW: verpixelte Grafik detailreich darstellen, geht das wirklich nicht?

  Alt 30. Nov 2014, 16:02
Jupp, so wie im TV, wo man aus einem einzigen Pixel noch ein Gesicht oder Nummernschild extrahieren kann, das geht natürlich nicht, denn wo soll denn die Information dafür her kommen?

Man kann aber z.B. Antialiasing zwischenschritte berechnen und die Treppe durch einen Farbverlauf ersetzen.
@himitsu,

wo kriegt mein Scanner die Information her?
Ich lege das Bild ein, stelle 600dpi ein und habe ein super Bild.
Wenn ich aber das Bild in Originalgröße einscanne und versuche, es zu vergrößern, kommt der Treppeneffekt.
Oder anders gesagt: Ich nehme das Bild in Originalgröße,drucke es aus und scanne es wieder ein mit 600dpi und wieder kein Treppeneffekt.
Wenn das geht, müßte doch auch ein virtueller Scanner, also ein Programm, das wie ein Scanner das Bild behandelt so funktionieren, dass man das Bild ohne Treppeneffekt vergrößert kann, oder nicht.
Das Originalbild ist ja nicht verpixelt, sondern nur sehr klein.
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TForm1

Registriert seit: 11. Jan 2014
128 Beiträge
 
FreePascal / Lazarus
 
#3

AW: verpixelte Grafik detailreich darstellen, geht das wirklich nicht?

  Alt 30. Nov 2014, 16:17
Hmm... Dein Ausgangsmaterial ist also ein kleines Bild, d.h. mit wenig Pixeln, was natürlicherweise in Originalgröße auf dem Rechnerbildschirm dargestellt wird und dementsprechend klein ist. Das Bild soll jetzt also vergrößert werden - sprich: mehr Pixel bekommen und trotzdem Detailreich dargestellt werden.
Was ich mal probieren würde, ist das Bild zunächst zu vergrößern und danach zu glätten. Damit wird allerdings die Detailauflösung nicht größer, scharfe Kanten werden damit nur geglättet und das Bild kann evt. unschärfer erscheinen. Die eckigen Pixel müsstest Du dann aber raushaben.

Beim Fernsehen ist es so, dass das Material oft in deutlich höherer Qualität aufgenommen wird und dann während der Postproduktion downgescaled wird und dann als 720p auf unseren Fernsehern landet. Oder Sie sagen: Jetzt auch in FullHD und das Bild wird von 720p auf 1080p hochskaliert, um dann auf super-high-end Flatscreens mit ultra-smooth-factor schließlich angezeigt zu werden. Das Bild ist selbstverständlich nicht besser, nur die Leute sagen: Wow! Jetzt kann ich mein Lieblingsblockbuster auch in HD schauen! Natürlich nicht, aber da der Endverbraucher sowieso kein so geschultes Auge hat, macht es nichts aus. Zudem verhalten sich bewegte Bilder noch mal ganz anders als Statische.

Was ich sagen will: Auch beim Fernsehen wird nicht gezaubert.

Wenn man jetzt aber z.B. bei einem Banküberfall die schlechte Qualität der Überwachungskamera verbessern will und damit evt. Gesichter von den Tätern identifizieren will, wird das auch nicht anders gemacht als mit Glättungs- Algorhithmen bzw. Interpolation.
Der Fehler sitzt immer vor dem Computer...

Geändert von TForm1 (30. Nov 2014 um 16:23 Uhr)
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Codix32

Registriert seit: 23. Apr 2009
137 Beiträge
 
Delphi 2005 Personal
 
#4

AW: verpixelte Grafik detailreich darstellen, geht das wirklich nicht?

  Alt 30. Nov 2014, 16:44
Hmm... Dein Ausgangsmaterial ist also ein kleines Bild, d.h. mit wenig Pixeln, was natürlicherweise in Originalgröße auf dem Rechnerbildschirm dargestellt wird und dementsprechend klein ist. Das Bild soll jetzt also vergrößert werden - sprich: mehr Pixel bekommen und trotzdem Detailreich dargestellt werden.
Genau.
Frage: Wie macht das mein Scanner? Der kann das ja...96dpi(Dots per Inch) ist ungefähr die Originalgröße. Wenn ich das Bild jetz mit 600dpi einscanne ist es groß und ohne Treppeneffekt.
Wenn ich es Normalgroß einscanne und dann versuche das Bild mit IrfanView zu vergrößern, habe ich den Treppeneffekt. Warum kann IrfanView nicht wie der Scanner 600dpi?
...
Wenn man jetzt aber z.B. bei einem Banküberfall die schlechte Qualität der Überwachungskamera verbessern will und damit evt. Gesichter von den Tätern identifizieren will, wird das auch nicht anders gemacht als mit Glättungs- Algorhithmen bzw. Interpolation.
Verstehe mich nicht falsch. Auf dem kleinen Foto kann man mit der Lupe alles sehen, also hat es alle Informationen. Man kann es mit dem Scanner sauber vergrößert auf dem Bildschirm ausgeben. Aber einmal originalgroß (96dpi) eingescannt, lässt es sich ohne Treppeneffekt nicht auf 600dpi vergrößern.
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Daniel
(Co-Admin)

Registriert seit: 30. Mai 2002
Ort: Hamburg
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Delphi 10.4 Sydney
 
#5

AW: verpixelte Grafik detailreich darstellen, geht das wirklich nicht?

  Alt 30. Nov 2014, 16:53
Aber einmal originalgroß (96dpi) eingescannt, lässt es sich ohne Treppeneffekt nicht auf 600dpi vergrößern.
Du hast Dir Deine Frage mit diesem einen Satz beantwortet.
Wenn Du Dein Bild mit beispielsweise 96DPI scannst, wird eine Grafikdatei geschrieben, welche einen Informationsgehalt von 96 Pixeln pro Inch hat. Dabei gehen im Vergleich zum Original reichlich Informationen verloren. Diese Informationen können auch nicht Originalgetreu wiederhergestellt werden. Wenn ein Grafikprogramm diese Datei vergrössern soll, muss es die fehlenden Informationen interpolieren / schätzen / raten. Und das Ergebnis wird entweder weich und unscharf oder kantig und pixelig.
Daniel R. Wolf
mit Grüßen aus Hamburg
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Codix32

Registriert seit: 23. Apr 2009
137 Beiträge
 
Delphi 2005 Personal
 
#6

AW: verpixelte Grafik detailreich darstellen, geht das wirklich nicht?

  Alt 30. Nov 2014, 17:23
Aber einmal originalgroß (96dpi) eingescannt, lässt es sich ohne Treppeneffekt nicht auf 600dpi vergrößern.
...
Wenn ein Grafikprogramm diese Datei vergrössern soll, muss es die fehlenden Informationen interpolieren / schätzen / raten. Und das Ergebnis wird entweder weich und unscharf oder kantig und pixelig.
Danke Daniel,

bleibt natürlich die Frage, warum mein Scanner das kann, wenn ich das Bild wieder ausdrucke und
mit 600dpi neu einscanne. Das Bild verliert dann zwar an Qualität, aber es hat wieder keinen Treppeneffekt. Das führt mich zu der Überlegung, dass der Scannertreiber was kann, was das Grafikprogramm nicht kann.
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Benutzerbild von Uwe Raabe
Uwe Raabe

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Delphi 12 Athens
 
#7

AW: verpixelte Grafik detailreich darstellen, geht das wirklich nicht?

  Alt 30. Nov 2014, 17:26
bleibt natürlich die Frage, warum mein Scanner das kann, wenn ich das Bild wieder ausdrucke und
mit 600dpi neu einscanne. Das Bild verliert dann zwar an Qualität, aber es hat wieder keinen Treppeneffekt. Das führt mich zu der Überlegung, dass der Scannertreiber was kann, was das Grafikprogramm nicht kann.
Du scannst dann allerdings in beiden Fällen mit 600 dpi ein. Wenn dein Drucker auch mit einer Auflösung von mindestens 600 dpi druckt, dann entstehen auch keine großen Verluste.

Warum willst du es denn unbedingt mit 96 dpi einscannen?
Uwe Raabe
Certified Delphi Master Developer
Embarcadero MVP
Blog: The Art of Delphi Programming
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TForm1

Registriert seit: 11. Jan 2014
128 Beiträge
 
FreePascal / Lazarus
 
#8

AW: verpixelte Grafik detailreich darstellen, geht das wirklich nicht?

  Alt 30. Nov 2014, 17:35
bleibt natürlich die Frage, warum mein Scanner das kann, wenn ich das Bild wieder ausdrucke und
mit 600dpi neu einscanne. Das Bild verliert dann zwar an Qualität, aber es hat wieder keinen Treppeneffekt. Das führt mich zu der Überlegung, dass der Scannertreiber was kann, was das Grafikprogramm nicht kann.
Das liegt daran, dass dein Drucker nicht so genau druckt, als dass er die Pixel genau in Quadratischem Muster drucken würde. Damit ist bei einem "analogen" Druck auf Papier das Problem gar nicht gegeben, da es in dem Sinne gar keine "Pixel" gibt, d.h. wenn Du es wieder in höherer Auflösung einscannst ist das Bild sozusagen schon interpoliert.
Der Fehler sitzt immer vor dem Computer...
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Benutzerbild von BUG
BUG

Registriert seit: 4. Dez 2003
Ort: Cottbus
2.094 Beiträge
 
#9

AW: verpixelte Grafik detailreich darstellen, geht das wirklich nicht?

  Alt 30. Nov 2014, 18:18
Übrigens kann man tatsächlich schärfe Bilder aus Überwachungsaufnahmen extrahieren.
Wie aber schon festgestellt wurde, können die zusätzlichen Informationen nicht aus dem Bild stammen.
Wo kommen sie also her? Aus vorhergehenden und nachfolgenden Frames!

Aber auch das hat seine Grenzen und funktioniert lange nicht so gut wie in Film und Fernsehen.
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Benutzerbild von Bernhard Geyer
Bernhard Geyer

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17.173 Beiträge
 
Delphi 10.4 Sydney
 
#10

AW: verpixelte Grafik detailreich darstellen, geht das wirklich nicht?

  Alt 30. Nov 2014, 18:25
Übrigens kann man tatsächlich schärfe Bilder aus Überwachungsaufnahmen extrahieren.
Wie aber schon festgestellt wurde, können die zusätzlichen Informationen nicht aus dem Bild stammen.
Wo kommen sie also her? Aus vorhergehenden und nachfolgenden Frames!
Genau. Du hast nicht nur ein sondern mehrere Bilder.
Und neben dem Stream hast du auch noch Informationen wie Belichtung, Helligkeit, ...
Windows Vista - Eine neue Erfahrung in Fehlern.
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