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Eure Meinung: Syntaxerweiterung Set-Typen auf mehr als 255 Elemente

Ein Thema von Codehunter · begonnen am 25. Jul 2018 · letzter Beitrag vom 25. Aug 2020
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himitsu

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#21

AW: Eure Meinung: Syntaxerweiterung Set-Typen auf mehr als 255 Elemente

  Alt 25. Jul 2018, 10:34
dann gingen auch viel mehr Bits.
Für mehr Bits gibt es ja die Klasse TBits.
Der Compiler könnte es aber auch problemlos nativ bei einfachen Enum-Typen umsetzen, wenn man auf BT verzichtet.

Gut, BT EDX, AL (2-4 Byte) hat weniger Bytes, als irgendwas in der Richtung TEST LONG PTR EDX + [EAX shr 5], EAX and $1F (if LongBool(A[i shr 5] and (i and $1F)) then 20+ Bytes), aber schneller ist es dennoch meistens nicht.

OK, ein volles 256er-ENUM ist auch nur 32 Byte groß und nur weniger wollen statische Arrays mit bis zu 0,5 GB auf dem Stack haben, welche bis 4 Milliarden Werte enthalten dürfen
Garbage Collector ... Delphianer erzeugen keinen Müll, also brauchen sie auch keinen Müllsucher.
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Delphi-Laie

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#22

AW: Eure Meinung: Syntaxerweiterung Set-Typen auf mehr als 255 Elemente

  Alt 22. Aug 2020, 11:28
Hallo Delphifreunde, vor einem ähnlichen Problem (bei Delphi 7) stehe ich seit längerem auch. Zwar mag es für Aufzählungstypen keine Anzahlsbegrenzung auf 256 zu geben, der "in"-Befehl scheitert aber ab dem 257. Element. Folgender Beispielcode mit einer Aufzählungsmenge mit 257 Elementen:
Delphi-Quellcode:
procedure TForm1.FormCreate(Sender: TObject);

type TMenge = (
m0, m1, m2, m3, m4, m5, m6, m7, m8, m9,
m10, m11, m12, m13, m14, m15, m16, m17, m18, m19,
m20, m21, m22, m23, m24, m25, m26, m27, m28, m29,
m30, m31, m32, m33, m34, m35, m36, m37, m38, m39,
m40, m41, m42, m43, m44, m45, m46, m47, m48, m49,
m50, m51, m52, m53, m54, m55, m56, m57, m58, m59,
m60, m61, m62, m63, m64, m65, m66, m67, m68, m69,
m70, m71, m72, m73, m74, m75, m76, m77, m78, m79,
m80, m81, m82, m83, m84, m85, m86, m87, m88, m89,
m90, m91, m92, m93, m94, m95, m96, m97, m98, m99,
m100, m101, m102, m103, m104, m105, m106, m107, m108, m109,
m110, m111, m112, m113, m114, m115, m116, m117, m118, m119,
m120, m121, m122, m123, m124, m125, m126, m127, m128, m129,
m130, m131, m132, m133, m134, m135, m136, m137, m138, m139,
m140, m141, m142, m143, m144, m145, m146, m147, m148, m149,
m150, m151, m152, m153, m154, m155, m156, m157, m158, m159,
m160, m161, m162, m163, m164, m165, m166, m167, m168, m169,
m170, m171, m172, m173, m174, m175, m176, m177, m178, m179,
m180, m181, m182, m183, m184, m185, m186, m187, m188, m189,
m190, m191, m192, m193, m194, m195, m196, m197, m198, m199,
m200, m201, m202, m203, m204, m205, m206, m207, m208, m209,
m210, m211, m212, m213, m214, m215, m216, m217, m218, m219,
m220, m221, m222, m223, m224, m225, m226, m227, m228, m229,
m230, m231, m232, m233, m234, m235, m236, m237, m238, m239,
m240, m241, m242, m243, m244, m245, m246, m247, m248, m249,
m250, m251, m252, m253, m254, m255, m256);

var Menge: TMenge;

begin
if Menge in [m255] then beep;
if Menge in [m256] then beep;//hier Compilerfehler!
end;

end.
Bis zur viertletzten Codezeile compiliert er, bei der drittletzten Codezeile jedoch, beim Zugriff auf das 257. Element, moniert der Compiler: "Konstantenausdruck verletzt untere Grenzen" (hä, untere??).

Woran liegt das, und hat man eine Chance, das wegzubekommen? Mit {$Z2} oder {$Z4} war ich auch nicht erfolgreich.

Danke und Gruß

Delphi-Laie

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#23

AW: Eure Meinung: Syntaxerweiterung Set-Typen auf mehr als 255 Elemente

  Alt 22. Aug 2020, 11:44
Mit dem Konstukt [m256] wird vom Compiler ein Set erzeugt, was wegen der bekannten Beschränkung eben nicht geht. Das kriegst du auch nicht weg - zumindest nicht mit Sets.
Uwe Raabe
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#24

AW: Eure Meinung: Syntaxerweiterung Set-Typen auf mehr als 255 Elemente

  Alt 22. Aug 2020, 11:50
OK, danke! Nun bin ich allerdings völlig verwirrt.

Da wurde doch eine Aufzählungsmenge und eben kein Set deklariert! Jedenfalls wurde das Schlüsselwort "set" doch gar nicht verwendet. Nicht zuletzt, Du warst es, der früher in dieser Diskussion schon schrieb:

Mir ist auch nicht bekannt, daß es eine 256-Elemente-Begrenzung bei Aufzählungstypen gibt. Dagegen spricht auch die Compiler-Option Mindestgröße für Enum, in der man Byte, Word oder Double Word auswählen kann.

Die 256-Elemente-Begrenzung gibt es allerdings bei Sets.
Ich hoffe, daß es nachvollziehbar ist, wieso das alles mehr verwirrt als erhellt.
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#25

AW: Eure Meinung: Syntaxerweiterung Set-Typen auf mehr als 255 Elemente

  Alt 22. Aug 2020, 11:54
Doch, denn das nach dem IN ist ein SET.


TMenge kann intern Byte, Word oder LongWord sein, also bis 4 Millarden Werte enthalten,
aber als SET ist hier maximal Byte-ENUM erlaubt. (bis 256 Werte aka Bits = 32 Byte)

Man kann über eine Funktion das Set durch ein Array ersetzen, am Besten als OpenArray, um hier auch die direkte Angabe zu unterstützen.
Delphi-Quellcode:
if ContainsMenge(Menge, [m256]) then ;

function ContainsMenge(Value: TMenge, List: array of TMenge): Boolean;
In neuren Delphis könnte man auf die Idee kommen das als ClassOperator zu bauen, aber leider verfällt Delphi immer beim [...] auf EMUM zurück und prüft erst dann ob es einen Operator gibt.
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Geändert von himitsu (22. Aug 2020 um 11:59 Uhr)
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#26

AW: Eure Meinung: Syntaxerweiterung Set-Typen auf mehr als 255 Elemente

  Alt 22. Aug 2020, 15:10
Da wurde doch eine Aufzählungsmenge und eben kein Set deklariert!
Ich sagte doch:
Mit dem Konstukt [m256] wird vom Compiler ein Set erzeugt
Genauso wenig compiliert eben auch sowas:
Delphi-Quellcode:
var
  I: Integer;
begin
  if I in [256] then;
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#27

AW: Eure Meinung: Syntaxerweiterung Set-Typen auf mehr als 255 Elemente

  Alt 22. Aug 2020, 15:23
Ach ja, {$Zx} bzw. {$MINENUMSIZE x} definiert nur die Mindestgröße (MinEnumSize) und das leider auch nur vom ENUM und nicht vom SET.

Hast du ein ENUM mit nur 3 Werten, dann ist es standardmäßig 1 Byte groß.
Aber in C++ bzw. der WinAPI sind ENUMs gern ganze ein INT, was man im Delphi z.B. mit $Z4 erreichen könnte.
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#28

AW: Eure Meinung: Syntaxerweiterung Set-Typen auf mehr als 255 Elemente

  Alt 22. Aug 2020, 17:02
Danke Euch beiden mit Eurer Geduld!

Dann ist es eben auch ohne das Schlüsselwort "set" ein Set, jedenfalls bei der Verwendung mit "in", und dann ist es auch nachvollziehbar, warum der Zugriff scheitert. Der scheitert aber nur (?) mit dem Schlüsselwort "in". Hingegen wird z.B.

showmessage(inttostr(ord(m256)))

anstandslos compiliert und auch ausgeführt, zeigt dann richtigerweise "256" an.
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#29

AW: Eure Meinung: Syntaxerweiterung Set-Typen auf mehr als 255 Elemente

  Alt 22. Aug 2020, 17:07
Weil das kein SET ist.
Beim [OrdinalerTyp] oder [OrdinalerTyp, ...] wird nunmal implizit ein SET aus deinem ENUM generiert.
Schön wäre es, wenn ab einer gewissen Größe hier stattdessen das als ARRAY generiert würde (aber das geht leider "noch" nicht), bzw. auch bei Weniger ARRAY unterstützt wird, bei der Suche nach kompatiblen Funktionen.

Mit ORD wird nur der Wert des ENUMs in einen anderen ordinalen Typen "Integer" konvertiert. (das ist wie beim Integer(EinPointer) )
ShowMessage(IntToStr(Word(m256))); // weil der ENUM 9 bis 16 Bit groß ist ... bei $Z4 LongWord(m256) weil 32 Bit, bzw. 4 Byte
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AW: Eure Meinung: Syntaxerweiterung Set-Typen auf mehr als 255 Elemente

  Alt 22. Aug 2020, 18:24
Mir ist bewusst dass der Fragende sich hier auf D7 bezog. Dennoch:

Nennt mich Ketzer aber ich löse das bei neueren Delphis inzwischen in etwa so (aus dem Gedächtnis, da kein Delphi zur Hand, deshalb als Pseudocode betrachten)

Delphi-Quellcode:
type
  PBigSetOf = ^TBigSetOf; // Ich arbeite meist mit Zeigern um Speicherkuddelmuddel zu vermeiden
  TBigSetOf = record
    FElements: TArray<word>;
    class operator implicit(A: TBigSetOf): TArray<word>;
    class operator implicit(A: TArray<word>): TBigSetOf;
    class operator in(A: Word, B: TBigSetOf): Boolean;
  end;

implementation

const
  // Für die Erzeugung der Konstanten habe ich mir ein kleines Tool geschrieben
  m0 = 0;
  {...}
  m1024 = 1024;

class operator implicit(A: TBigSetOf): TArray<word>;
begin
  Self.FElements := A.FElements:
  Result := Self.FElements;
end;

class operator implicit(A: TArray<word>): TBigSetOf;
var
  LElement: Word;
begin
  for LElement in A do begin
    if not LElement in Self then begin
      Self.FElements := Self.FElements + [LElement];
    end else begin
      raise // Irgendwas wegen nicht eindeutig
            // deswegen auch der Umweg über einen Record
            // anstatt einfach nur ein array of Word zu benutzen
    end;
  end;
  Result := Self;
end;

class operator in(A: Word, B: TBigSetOf): Boolean;
var
  LElement: Word;
begin
  Result := False;
  for LElement in B.FElements do begin
    if LElement = A then begin
      Result := True;
      Break;
    end;
  end;
end;

procedure Test;
var
  LBigSetOf: TBigSetOf;
begin
  LBigSetOf := [m0, m128, m256, m512, m1024];
  if m96 in LBigSetOf then begin
    // Nein
  end else if m512 in LBigSetOf then begin
    // Ja
  end;
end;
Die Performance kommt mit Sicherheit nicht an set of heran, kommt daher auf den Einzelfall an. In meinem Fall sind die implicit-Operatoren deutlich umfangreicher, weshalb die Prüfung auf Eindeutigkeit wichtig ist.
Ich mache grundsätzlich keine Screenshots. Schießen auf Bildschirme gibt nämlich hässliche Pixelfehler und schadet der Gesundheit vom Kollegen gegenüber. I und E zu vertauschen hätte den selben negativen Effekt, würde aber eher dem Betriebsklima schaden
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