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Registriert seit: 8. Dez 2015 172 Beiträge |
#1
@Uwe Raabe
Zu früh. Die Bundestagswahl findet am 24. Oktober 2021 statt. Das sind noch eineinhalb Jahre bis dahin, bzw. 18 Monate. Die US-Wahl findet am 3. November 2020 statt. Das sind noch 6 Monate bis dahin. Außerdem beurteilen die Medien beide Politiker unterschiedlich. Wenn Trump nichts sagt, dann tut er nichts gegen Corona, und ist unverantwortlich. Wenn Merkel nichts sagt, dann ist sie eine vorbildliche Führungspersönlichkeit, die nur dann etwas sagt, wenn es etwas sinnvolles zu sagen gibt. Wenn Trump etwas richtig macht, dann nicht weil er zufällig gut regiert, sondern er macht es um wiedergewählt zu werden. Wenn er etwas falsch macht, dann ist ihm die Wahl anscheinend egal. Wenn er aber etwas richtig macht, dann einzig und alleine nur um wiedergewählt zu werden. Wenn Merkel etwas schlecht macht... Andererseits, den Satz muss man nicht zu ende schreiben, denn bisher hat sie laut den Medien in der Corona-Frage nichts falsch gemacht. Wenn Trump im Januar bei einem bekannten Fall die Lage noch schön redet, dann hat er aus heutiger Sicht schlecht regiert und ist an dem Dilemma schuld. Wenn Merkel fast zwei Monate nichts sagt und ihr Gesundheitsminister Mitte Februar die Lage noch schön redet, dann... ich weiß nicht. Irgendwas. Wenn Trump im Januar bereits die Grenzen dicht macht, um keine neuen Fälle rein zu lassen, wird er kritisiert. Wenn ende Februar in Deutschland noch fröhlich Karneval gefeiert wird, dann hat niemand schlecht regiert. Entschuldige Uwe, ich bin mit einer Amerikanerin befreundet, vielleicht sehe ich deshalb alles klein wenig ausgewogener, aber wenn man Deutschland runter fährt und plötzlich aufgrund der harten Maßnahmen 40% in den Umfragewerte bekommt, was soll man dann machen? Sagen, dass alles evtl. etwas übertrieben war und viele Firmen bald pleite gehen werden, oder man man bleibt bei den hohen Zahlen um zu zeigen, dass das alles nötig war? Für Merkel wäre es besser, wenn es schlimmer wäre (von den Zahlen her), denn die Presse hat sie bisher für ihre Maßnahmen eher gelobt. Für Trump sind nur gute Zahlen gut, denn egal was er auch unternimmt, er wird kritisiert weil es falsch ist, oder es ist richtig, dann nur um wiedergewählt zu werden. Und nein, ich habe keine abschießende Meinung dazu. Ich weiß selbst nicht ob das gut oder schlecht war. |
Registriert seit: 20. Jan 2006 Ort: Lübbecke 11.773 Beiträge Delphi 12 Athens |
#2
Entschuldige Uwe, ich bin mit einer Amerikanerin befreundet,
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Registriert seit: 27. Nov 2017 2.599 Beiträge Delphi 7 Professional |
#3
Entschuldige Uwe, ich bin mit einer Amerikanerin befreundet, vielleicht sehe ich deshalb alles klein wenig ausgewogener,
![]() Und eine einzige Stimme ergibt noch kein ausgewogenens Bild über Zustand, Befindlichkeit, ... eines Staates mit mehr als 330 Mio Einwohnern. aber wenn man Deutschland runter fährt und plötzlich aufgrund der harten Maßnahmen 40% in den Umfragewerte bekommt, was soll man dann machen? Sagen, dass alles evtl. etwas übertrieben war und viele Firmen bald pleite gehen werden, oder man man bleibt bei den hohen Zahlen um zu zeigen, dass das alles nötig war? Für Merkel wäre es besser, wenn es schlimmer wäre (von den Zahlen her), denn die Presse hat sie bisher für ihre Maßnahmen eher gelobt. Für Trump sind nur gute Zahlen gut, denn egal was er auch unternimmt, er wird kritisiert weil es falsch ist, oder es ist richtig, dann nur um wiedergewählt zu werden.
Wo verlieren die Menschen (zusammen mit ihrer Arbeit) ihren Krankenversicherungsschutz? Wo ist der prozentuale Anteil der Verstorbenen in Bezug auf alle Infizierte höher? Wo ist der prozentuale Anteil der Gesundeten in Bezug auf alle Infizierte niedriger? Da wo alles (nach Deiner Auffassung) richtig gemacht wird oder dort, wo (Deiner Auffassung nach) alles falsch gemacht wird. ![]() Und ja: Es steht zu befürchten, dass auch bei uns die Arbeitslosenzahlen und die Firmenpleiten steigen werden. Momentan ist die Arbeitslosenzahl bei uns etwa halb so hoch, wie sie 2005 ohne Pandemie und Lockdown war. ( ![]() Und ja: Die Pandemie und ihre Folgen werden unser aller Leben umkrämpeln (weltweit). Was letztlich richtig oder falsch ist, weiß niemand. Wusste man bei den ersten Infektionen in China noch nicht, weiß man heute noch nicht. Weltweit versucht man durch "Versuch und Irrtum" irgendwie möglichst glimpflich durch die Pandiemie zu kommen. Mal gelingt es (vorerst) mehr, mal (vorerst) weniger. Apropo: Niemand hat 40% der Umfragewerte bekommen, sondern 40% würden ihre Stimme der CDU geben, dass ist immernoch 'ne Minderheit, wenn auch 'ne Große. Momentan haben aber 72% der Bevölkerung "großes Vertrauen" in unsere Bundeskanzlerin ( ![]() Du darfst natürlich andere Meinung sein, aber Du gehörst (momentan) zu einer Minderheit und solltest eventuell mal hinterfragen, ob nicht Du einer von denen bist, die sich irren könnten. Weiter oben hast Du Dich mal beschwert, dass einige so absolut ungerechtfertigt und unreflektiert alles, was Trump macht schlechtreden und hast gebeten, man möge ihm gegenüber doch bitte nicht so unfair sein. Ist Dir schonmal aufgefallen, dass Du unserer Bundeskanzlerin gegenüber genauso reflexartig alles schlecht machst, wie Du es anderen gegenüber Trump vorwirfst? Bist Du da jetzt eigentlich nur 'nen kleinen Deut besser als die, die Du kritisierst? Apropo zahlen: Nachrichten schaue ich u. a. Tagesschau, heute, ntv, Sat1, Euronews, keine Ahnung, immer das, wo es gerade was interessantes gibt. Bei Sat1 bin ich mir ziemlich sicher, dass die die gesuchte Zahl zeigen. Geändert von Delphi.Narium (16. Mai 2020 um 17:59 Uhr) |
Registriert seit: 8. Dez 2015 172 Beiträge |
#4
Und wo schnellen die Arbeitslosenzahlen rasant in die Höhe?
![]() Wo verlieren die Menschen (zusammen mit ihrer Arbeit) ihren Krankenversicherungsschutz?
![]() Wo ist der prozentuale Anteil der Verstorbenen in Bezug auf alle Infizierte höher?
![]() Wo ist der prozentuale Anteil der Gesundeten in Bezug auf alle Infizierte niedriger?
![]() Da wo alles (nach Deiner Auffassung) richtig gemacht wird oder dort, wo (Deiner Auffassung nach) alles falsch gemacht wird.
Der Unterschied ist gravierend, allerdings hat USA auch 4 mal so viele Einwohner. Betrachten wir das Prozentual:
USA haben also doppelt so viele Infizierte (pro Anwohner) als Deutschland. Ist mehr, stimmt. Wir sprechen aber nicht von katastrophalen 10 mal so viel. Nun habe ich mir die Arbeit gemacht und New York und New Jersey aus der Rechnung genommen.
Ohne die beiden Staaten sieht die Statistik der USA nur noch eineinhalb so schlimm aus. Das ist immer noch schlimmer, aber wenn man sich die Nachrichten anguckt, ist die Lage in den USA wg. Trump Katastrophal aus. ![]() Momentan haben aber 72% der Bevölkerung "großes Vertrauen" in unsere Bundeskanzlerin
![]() ![]() Und nicht zuletzt Angela Merkel. Ihre Besonnenheit, analytische Kühle und ihr Weitblick sind genau das, was wir in einer solch beispiellosen Situation brauchen. Wie froh können wir sein, dass Merkel noch da ist. Dass sie es ist, die uns durch die Pandemie steuert.
Sie findet die richtigen Worte und den richtigen Ton Angela Merkel ist kein Lautsprecher. Sie ist niemand, der sich durch derbe Rhetorik oder verbale Angriffe Gehör verschafft. Im Gegenteil: Sie äußert sich lieber einmal zu selten als einmal zu oft. Umgekehrt bedeutet das: Wenn sie was zu sagen hat, dann hört das Land zu – auch und gerade in einer Krise wie dieser. "Wir werden auf eine Bewährungsprobe gestellt, wie es sie seit dem Zweiten Weltkrieg nicht gab", sagte sie in ihrer Regierungserklärung. Damit hat sie den Ernst der Lage auf den Punkt gebracht: Selten war es so wichtig, zusammenzuhalten und sich zusammenzureißen. Sie sagte es mit einer Ruhe, aber Bestimmtheit, die nicht anzuzweifeln ist. Merkel ist demütig und verlässlich Angela Merkel ist keine Machtpolitikerin, sie ist keine, die regiert um des Regierens Willen. Sie ist demütig, stellt ihr Wirken in den Dienst des Landes. Um John F. Kennedy zu zitieren: "Frage nicht, was dein Land für dich tun kann, sondern was du für dein Land tun kannst". Wenn Merkel entscheidet, hat sie nicht den persönlichen Vorteil vor Augen, sondern das Wohl ihrer Landsleute. Auch, wenn ihr in der Flüchtlingskrise und von rechten Hetzern das Gegenteil unterstellt wurde: "Wir schaffen das", hat Merkel gesagt. Und wir haben es geschafft. Genauso werden wir auch durch diese Epidemie kommen – wenn wir auf unsere Kanzlerin hören. Und das sollten wir, denn wir wissen, dass wir uns auf sie verlassen können. ![]() Merkel ist Wissenschaftlerin
Vor ihrer Karriere in der Politik promovierte Angela Merkel als Physikerin. Frankreichs Präsident Emmanuel Macron war früher Investmentbanker, Russlands Präsident Vladimir Putin studierte Jura; auch der italienische Ministerpräsident Giuseppe Conte ist Jurist. Sein schwedischer Amtskollege Stefan Löfven besuchte die Sozialhochschule, Chinas Staatschef Xi Jinping hat einen Titel als "Doktor der Rechte". Und Donald Trump... nun ja. Der Artikel lobt Merkel weiter, allerdings will ich nicht den ganzen Artikel zitieren. Der Artikel ist herrlich zu lesen. Er ist wunderbar. Das geht runter wie Öl, so schön ist er. Man sollte die Medien bei der Bewertung nicht außer Acht lassen. Aus irgendeinem Grund mögen die Medien die Kanzlerin, und loben sie ständig. Es soll nicht das Thema dieses Beitrages sein warum das so ist. Es ist einfach so. Und wenn die Presse einen Politiker lobt, dann ist das wie Werbung. ![]() Du darfst natürlich andere Meinung sein, aber Du gehörst (momentan) zu einer Minderheit und solltest eventuell mal hinterfragen, ob nicht Du einer von denen bist, die sich irren könnten.
Nur mal vielleicht so viel - ich versuche stets drauf zu achten welche Politiker welchen Anteil an welcher Politik haben. ![]() Weiter oben hast Du Dich mal beschwert, dass einige so absolut ungerechtfertigt und unreflektiert alles, was Trump macht schlechtreden und hast gebeten, man möge ihm gegenüber doch bitte nicht so unfair sein.
![]() Ist Dir schonmal aufgefallen, dass Du unserer Bundeskanzlerin gegenüber genauso reflexartig alles schlecht machst, wie Du es anderen gegenüber Trump vorwirfst?
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Registriert seit: 10. Jun 2003 Ort: Berlin 10.064 Beiträge Delphi 12 Athens |
#5
Geht es dir um die Unterschied im System oder welcher Politiker besser regiert? Trump hat zwar darüber gesprochen, hat aber das von Obama eingeführte sogenannte Obamacare nicht abgeschafft. Alles besteht weiter wie Obama es eingeführt hat.
Trump hat es zwar in der Tat (bisher) nicht geschafft Obamacare abzuschaffen, aber es gab Änderungen. Unter anderem dürfen Versicherungen nun freier den Umfang der Policen anpassen. |
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