AI / Neuronale Netze...

[Mavarik]

Zitat von Jens01:

Zum Trainieren brauchst Du ja erst einmal viele Sätze mit Eingangsparametern und bekannten Ergebnisparametern. Das größte Problem ist es, die Eingangparameter zu "normalisieren". Sprich die Parameter müssen aufs Wesentliche runtergebrochen werden.

Ja genau...
Das "aufs Wesentliche runtergebrechen" ist genau die Frage...

Ich habe auch ganz viele Datensätze.

Wenn es schön wäre dann hätte ich:

"asldkaskldj FRANK alsdkjhaslkdj"
"alskjd FRANK asldasklalskdj"
"aölkdöalksdölak FRANK"

Dann könnte ich Wörter trennen und daraus eine Liste machen...

Ich habe aber eher:

"aslkjaskldj RDPxxx23:72632/22 aklsdjaklsjd"
"aj RDPx23vv:12632/22 aklsdjaklsjd"
"alskdjaskldjaskldj RDPhjdh:7812/18/5"

Ich brauche als eine "Unschärfe" die hoffentlich das NN finden kann.
Also das das NN Patterns findet, die ich weder sehen noch per code finden würde...

In diesem Beispiel wäre es

Code:

RDP????:???/???

Ich hoffe, dass ist verständlich.

Mavarik

[Jens01]

Naaja, so ganz habe ich es noch nicht...

Du hast einen string :"aslkjaskldj RDPxxx23:72632/22 aklsdjaklsjd" und darin soll "RDPxxx23:72632/22" gefunden werden?

[Jens01]

Vllt auch noch mal kurz zum Verständnis der Ergebnisneuronen:
Man kenn ja diese MNist Datensätze mit den handschriftlichen Zahlen.

Das Ergebnis ist nicht ein Neuron mit der Zahl als Ergebnis, sondern 10 Neuronen jeweils für die einzelnen Zahlen. Die jeweiligen Neuronen stellen dann die Wahrscheinlichkeit dar, welche Zahl es ist. ZB wenn jemand die Zahl 7 etwas undeutlich schreibt, kann das Neuron, das das Ergebnis 1 darstellen soll, auch einen gewissen "Auschlag" haben.

Zum Schluß muß man das Ergebnis des NN auch interpretieren. Ab welcher Wahrscheinlichkeit eine Zahl als Gesamtergebnis genommen wird und ab wann vllt gar kein Gesamtergebnis abgeleitet werden kann.

[Mavarik]

Zitat von Jens01:

Naaja, so ganz habe ich es noch nicht...

Du hast einen string :"aslkjaskldj RDPxxx23:72632/22 aklsdjaklsjd" und darin soll "RDPxxx23:72632/22" gefunden werden?

Nein im Training wäre der Result string z.b "12345" (nicht im Suchstring vorhanden) aber ich hätte gerne "12345" für all wo das RDP...Token erkannt wurde... Es kann auch sein, dass "12345" ein korrektes Ergebis für "aslkhjdskd KDP??AN" ist...

Zitat von Jens01:

Das Ergebnis ist nicht ein Neuron mit der Zahl als Ergebnis, sondern 10 Neuronen jeweils für die einzelnen Zahlen. Die jeweiligen Neuronen stellen dann die Wahrscheinlichkeit dar, welche Zahl es ist. ZB wenn jemand die Zahl 7 etwas undeutlich schreibt, kann das Neuron, das das Ergebnis 1 darstellen soll, auch einen gewissen "Auschlag" haben.

Zum Schluß muß man das Ergebnis des NN auch interpretieren. Ab welcher Wahrscheinlichkeit eine Zahl als Gesamtergebnis genommen wird und ab wann vllt gar kein Gesamtergebnis abgeleitet werden kann.

Ja das ist mir klar...

Ich dachte:

Code:

Result := chr(Neuron[1].Value)+ chr(Neuron[2].Value)+chr(Neuron[3].Value)+chr(Neuron[4].Value)+chr(Neuron[5].Value); // Vereinfacht dargestellt.

[Jens01]

Zitat:

Nein im Training wäre der Result string z.b "12345" (nicht im Suchstring vorhanden) aber ich hätte gerne "12345" für all wo das RDP...Token erkannt wurde... Es kann auch sein, dass "12345" ein korrektes Ergebis für "aslkhjdskd KDP??AN" ist...

Sorry, Du mußt mir noch mal helfen. Soll überall wo allgemein dies RDP Token auftritt "12345" kommen oder wo ein ganz bestimmtes RDP Token kommt.

Aber grundsätzlich würde ich sagen, dass Du nicht ein Ergbnis "12345" erwarten darfst. Du könntest ein NN bauen, dass Dir mit einer gewissen Wahrscheinlichkeit sagt, dass dies Token im String vorhanden ist. Und dann kannst Du mit "normaler" Programmierung daraus folgern, dass Dein interpretiertes Ergebnis "12345" ist.


Kurz zu dem RDP. Zum Schluß fängt das NN an immer nach diesem "RDP" zu suchen und geht weniger ein auf den Rest des Token.
Das ist wie bei den Hundebildern. Die Hundeart Husky auf den Bildern wird nicht durch den Hund bestimmt, sondern manchmal durch den weißen Hintergrund. Weil Bilder mit Huskies immer im Schnee gemacht werden.

[Mavarik]

Zitat von Jens01:

Kurz zu dem RDP. Zum Schluß fängt das NN an immer nach diesem "RDP" zu suchen und geht weniger ein auf den Rest des Token.
Das ist wie bei den Hundebildern. Die Hundeart Husky auf den Bildern wird nicht durch den Hund bestimmt, sondern manchmal durch den weißen Hintergrund. Weil Bilder mit Huskies immer im Schnee gemacht werden.

Schon klar, aber kommen wir doch mal zurück auf den Input...

Was mache ich mit einem String[255] -> NN
Was gebe ich als Value für wie viele Eingangsnodes?

[Jens01]

Zitat:

Was mache ich mit einem String[255] -> NN
Was gebe ich als Value für wie viele Eingangsnodes?

Tja, ich, der wenig mit Texten gemacht hat, würde sagen, Du nimmst 255 Neuronen und gibst denen jeweils den ASCII-Code.
Bei Bildern gibt es ja diesen "convolutional layer", der das Bild reduziert. Ich glaub, das geht mit Texten nicht.
Man könnte aber auch nacheinander einen Teilstring (mit der Länge des Tokens => ca.15 Neuronen) reinschicken und diesen analysieren.

NN ist auch immer etwas probieren und Erfahrung sammeln.