Für alle die ihre Software nur inhouse einsetzen und keine vorkompilierten Komponenten verwenden ist FPC/Lazarus schon jetzt eine alternative.
Ich hatte auf der Pascalconferenz die Chance die neuste Lazarusversion anfassen zu können. Da fehlt mir nichts mehr außer die Komponenten einiger Hersteller.
Wenn man einfach nur alten Pascalcode schreibt, ist das kein Problem. Da ich z.B. sehr gerne Generics einsetze, um deutlich kürzeren und übersichtlicheren Code zu schreiben, müsste ich bei FPC schon einige Kröten futtern.
Mag sein, dass der generierte Code am Ende besser ist, aber wenn ich immer wieder tausende Zeilen Code zusätzlich schreiben muss, der auch noch deutlich unübersichtlicher ist, dann ist das für mich nicht erstrebenswert. Und ich finde es schade, dass die aktuelle Qualität bei Delphi dazu führt, dass es bei vielen in diese Richtung geht.
Bei Generics ist der Featureumfang bei Delphi dank umfangreicher constraints usw. sehr gut (auch wenn mir constraint propagation massiv fehlt). Und da gibt es ja auch neue Features mit Delphi 13, die interessant klingen.