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Was ist .NET?

Ein Thema von Bart · begonnen am 24. Feb 2003 · letzter Beitrag vom 3. Jun 2003
Antwort Antwort
Seite 1 von 3  1 23   
Bart

Registriert seit: 24. Jan 2003
9 Beiträge
 
#1

Was ist .NET?

  Alt 24. Feb 2003, 01:56
Hallo,

ein Frage, bei der die meisten von Euch sicher tierisch ablachen werden: Was genau ist .NET eigentlich?

Ist das eine neue Programmiersprache wie C++, Java oder Delphi? Oder nur eine Entwicklungsumgebung (IDE) für einen Haufen von Programmiersprachen? Oder ein neuer Standard und Windows, wie Programme in Zukunft untereinander kommunizieren?

Gibt es dazu irgendwo mal eine halbe Seite oder ein kurzes "Tutorial" zum Thema?

Habt vielen Dank
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Benutzerbild von sakura
sakura

Registriert seit: 10. Jun 2002
Ort: München
11.412 Beiträge
 
Delphi 11 Alexandria
 
#2
  Alt 24. Feb 2003, 09:18
Was ist .NET

Es gibt dazu wohl schon eine Menge Infos. Letztenendes ist es die Ablösung für die Win32 API, aber das wäre ein wenig zu simpel. .NET ist die komplett neue Welt für Windows - oder so. MS verfolgt mit .NET viele Ziele. Unter anderem soll das lästige DLL (Versions-)Problem endgültig beseitigt werden, die Ansteuerung der APIs soll sprachunabhängig werden, die Sicherheit soll besser werden, und, und, und.

Für .NET ist ein kompletter Satz neuer Programmiersprachen nötig, da die alten Win32-System nicht der .NET Welt entsprechen, diese werden jedoch auch weiterhin, zumindest eine Weile, noch unterstützt.

.NET verspricht viel. Einige Links

http://dotnet.borland.com
http://www.microsoft.com/net
Daniel W.
Ich bin nicht zurück, ich tue nur so
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Klabautermann

Registriert seit: 22. Jun 2002
Ort: Münster (NRW)
63 Beiträge
 
#3
  Alt 24. Feb 2003, 11:20
Hallo,

was für uns Programmierer besonders interessant ist ist folgendes:
Ein .NET Compiler erzeugt einen Maschienenabhängigen Code mehr. Wie JAVA wird ein zwischencode erzeugt, der dann auf den Zielplatformen zur aufrufzeit Compiliert oder Interpretiert wird (bin mir nicht sicher wie da genau vorgegangen wird).
Desweiteren können Programme die Teile anderer Programme die in diesem zwischencode vorliegen verwenden.
So kann z.B. ein Programm erstellt werden bei dem ein Programmierer in VB.NET, ein anderer in Delphi.NET und ein dritter in C# arbeitet.

Welche auswirkungen das auf Delphi haben wird kannst du hier nachlesen.

Gruß
Klabautermann
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Benutzerbild von sakura
sakura

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Delphi 11 Alexandria
 
#4
  Alt 24. Feb 2003, 11:52
Zitat von Klabautermann:
Ein .NET Compiler erzeugt einen Maschienenabhängigen Code mehr.
Du wolltest wohl - maschinenunabhängigen - schreiben, oder?

Es wird ein Zwischencode erstellt, welcher vor dem ersten Aufruf auf einem Rechner kompiliert wird, und so an die lokale Umgebung bestmöglich angepasst wird. Anschliessend liegt das Kompilat im Cache zur sofortigen und schnellen Wiederverwendung vor.

......
Daniel W.
Ich bin nicht zurück, ich tue nur so
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Ben

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Ort: Neumünster
73 Beiträge
 
Delphi 5 Standard
 
#5
  Alt 29. Apr 2003, 18:46
Zitat von sakura:
Zitat von Klabautermann:
Ein .NET Compiler erzeugt einen Maschienenabhängigen Code mehr.
Du wolltest wohl - maschinenunabhängigen - schreiben, oder?
Er wollte wohl keinen Maschinenabhängigen Code schreiben, dann stimmt's.

Greetz, Ben
Ben Hübner
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Benutzerbild von looser
looser

Registriert seit: 25. Mai 2003
15 Beiträge
 
Delphi 7 Professional
 
#6
  Alt 25. Mai 2003, 20:53


Ich wollte auch gerade Fragen was dieses .NET
eigentlich bedeutet !

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Benutzerbild von Stanlay Hanks
Stanlay Hanks

Registriert seit: 1. Mär 2003
2.078 Beiträge
 
Delphi 2005 Professional
 
#7
  Alt 25. Mai 2003, 20:57
was mir nicht ganz klar is: Können dann ältere Programme die in Delphi geproggt wurden noch verwendet werden?
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Chewie

Registriert seit: 10. Jun 2002
Ort: Deidesheim
2.886 Beiträge
 
Turbo Delphi für Win32
 
#8
  Alt 25. Mai 2003, 21:05
Zitat von Stanlay Hanks:
was mir nicht ganz klar is: Können dann ältere Programme die in Delphi geproggt wurden noch verwendet werden?
Auf Windows & x86er Architektur ja, zumindest eine zeitlang. Solange, wie Microsoft noch neben der .NET-API die "normale" Win-API unterstützt.
Martin Leim
Egal wie dumm man selbst ist, es gibt immer andere, die noch dümmer sind
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Christian Seehase
(Co-Admin)

Registriert seit: 29. Mai 2002
Ort: Hamburg
11.105 Beiträge
 
Delphi 11 Alexandria
 
#9
  Alt 26. Mai 2003, 01:58
Moin Zusammen,

Zitat von Chewie:
Solange, wie Microsoft noch neben der .NET-API die "normale" Win-API unterstützt.
und da selbst neuere Windows Versionen (32-Bit) noch die 16 Bit API und DOS Programme (wenn auch nicht unbedingt alle) mehr oder weniger unterstützen, wird das wohl auch noch eine Weile so bleiben.
Nicht umsonst wird wohl der neue Server von .NET auf 2003 umbenannt worden sein.
Tschüss Chris
Die drei Feinde des Programmierers: Sonne, Frischluft und dieses unerträgliche Gebrüll der Vögel.
Der Klügere gibt solange nach bis er der Dumme ist
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ShadowCaster

Registriert seit: 19. Mai 2003
71 Beiträge
 
Delphi 5 Enterprise
 
#10

2 Klassengesellschaft dank .NET?

  Alt 2. Jun 2003, 09:56
Wenn .NET so wie java wird mit Zwischencode dann geht erstmal die Plattformunabhängigkeit auf Kosten der Systemleistung. Hab mir letztens nochmal Programme angeschaut, die in Assembler geproggt sind und die auf die API direkt zugreifen. diese Programme sind etwa 20 mal schneller als das plattformunabhängige Java und vorallem sehr systemnah und sehr sehr klein.

Mein Kommentar zum Thema Plattformunabhängigkeit:

Also es gibt auf beiden Seiten (Plattformunabhängigkeit und Systemnähe) Vor- und Nachteile. Die wesentlichen Leistungskriterien sind wohl Geschwindigkeit beim Ausführen des Codes und Sicherheit für das System.

Ich bin der Meinung, wenn sich die .NET-Schiene durchsetzt und die normalen Api-Sachen nicht mehr unterstützt werden, dann wird microsoft quasi einen Riegel vor die Systemfunktionen von Windows schieben. .NET ist sicher ein Schritt in Richtung Palladium, TCPA und co. indem dem Anwender nach und nach jeglicher direkter Zugriff auf das Betriebssystem untersagt wird und das ganze unter dem Vorwand der Sicherheit läuft. So ist es für Microsoft viel einfacher Programmen den Einblick in bestimmte Systembereiche völlig zu untersagen und damit z.B. Backdoors und Schwachstellen zu schaffen, die sich Geheimdienste oder Hacker zu Nutze machen können.

Ich persönlich halte es für keine gute Idee Plattformunabhängigkeit einzuführen und Systemnähe abzuschaffen. Aber ich denke, NET ist eine sehr gut durchdachte Marktstrategie Microsofts und der übrigen Firmen. Zum Einen wird der Programmierer zum Willenlosen Subjekt der großen Firmen gemacht, weil er keine Rechte mehr auf dem System hat und zum anderen brauchen die PC's dank Plattformunabhängigkeit mehr Performance und das wiederum heizt die Entwicklung von neuen CPU's und schnelleren Systemen an. Demnach werden die Absatzzahlen von PC's gesichert sein, die momentan sicher stark stagnieren, weil die vorhandenen Systeme für Spiele und CPU's einfach schnell genug sind. Es war klar, dass die Sache mit .NET unter dem Faktor "Sicherheit" verkauft wird. Logisch ist, dass dann Viren keinen Einfluss mehr aufs System haben ähnlich bei JAVA (ist es möglich in Java Viren zu schreiben? NEIN oder NICHT so einfach). Allerdings führen Microsoft und die großen Firmen dann eine 2 Klassengesellfschaft im Programmieren ein. Die eine Schiene ist .NET und vergleichbar mit der 2. Klasse, da der Programmierer keinen direkten Zugriff mehr aufs System hat (dies erreicht er nur über die vorgefertigten .NET-Funktionen). Die erste Klasse ist vergleichbar mit der Microsoft Systemschiene, die nun nach und nach geschirmt wird.

Ich schätze, die bisherigen Entwicklersysteme werden nicht umhin kommen, die Win-API auch weitere Jahre zu unterstützen, es sei den alle Entwicklerfirmen machen bei .NET mit. Dann haben die Programmierer keine Wahl auf dieses System umzusteigen und damit in die 2. Klasse des Programmierens degradiert zu werden.

Soweit mein Kommentar zum Thema Plattformunabhängigkeit. Ich muss sagen, dass ich den Kommentar sehr pessimistisch verfasst habe, aber meine Argumente (vielleicht nicht alle) für zutreffend halte. Falls ihr nicht mit einverstanden seid, könnt ihr ja konstruktive Kritik anbringen, die bitte frei von Emotionen ist.
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