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Delphi und C++

Ein Thema von davar · begonnen am 14. Okt 2005 · letzter Beitrag vom 28. Okt 2005
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davar

Registriert seit: 4. Feb 2005
311 Beiträge
 
Turbo Delphi für Win32
 
#1

Delphi und C++

  Alt 14. Okt 2005, 21:24
Hallo Leute,

ich habe mir so einige Stellenanzeigen gelesen und bin so langsam an dem Zeitpunkt angelangt, wo ich mir Gedanken mache, ob ich nicht doch C++ lernen sollte.
Nur ist C++ für mich noch Neugebiet und bräuchte deswegen vielleicht ein paar Tipps von Kennern.

Ist es eine große Umstellung von Delphi zu C++? Alle Tutorials und Bücher, die ich bisher gesehen habe, zeigen, wie man Konsolenanwendungen schreibt. Wie darf ich das nun verstehen? Gibt es bei C++ auch die ganzen Komponenten, wie ich sie von Delphi gewohnt bin? Kann man sich da auch für tausend verschiedene Sachen Komponenten installieren?


Wäre dankbar, wenn mir jemand helfen könnte.

MfG

davar
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MrKnogge

Registriert seit: 9. Jun 2003
Ort: Pforzheim
2.458 Beiträge
 
Delphi 2007 Professional
 
#2

Re: Delphi und C++

  Alt 14. Okt 2005, 21:29
Was Komponeten und das Oberflächen gestalten angeht, so findest du nur Ähnlichkeiten, wenn du Borlands C++ verwendest.

gruss
Christian Bootz
Einstein ist tot, Newton ist tot,
und mir ist auch schon ganz schlecht...
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davar

Registriert seit: 4. Feb 2005
311 Beiträge
 
Turbo Delphi für Win32
 
#3

Re: Delphi und C++

  Alt 14. Okt 2005, 21:34
und wie ist das bei den anderen, z.B. Microsoft? Ich meine, das ist doch die gleiche Sprache oder nicht?
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Eichhoernchen

Registriert seit: 22. Apr 2004
Ort: Hagen
322 Beiträge
 
Turbo Delphi für Win32
 
#4

Re: Delphi und C++

  Alt 14. Okt 2005, 21:37
Es gibt auch C++ von Borland, da haste die Delphi Oberfläche aber halt mit c++ code. Ist aber glaub ich nicht so ausgereift gewesen, aber bei Delphi 2006 soll ja ne neue Version von Borland C++ dabei sein.

Dann gibt es noch verschiedene andere möglichkeiten C++ zu schreiben.
Von hausaus, ist glaub ich keine Graphischeoberfläche dabei, bei pascal aber auch net.

Es gibt Visual C++, ist von MS, hat aber bei weitem nicht soviele Komponenten wie Borland es bietet!

Dann gibt es Qt von Trolltech, das ist X-Plattformfähig, und hat auch ne Reihe von Komponenten ich wollte das mal versuchen, bin aber mit der Oberfläche nicht richtig klar gekommen.


Aber ich sag mal wenn du Pascal/Delphi beherscht sollte es dir nicht schwer fallen C++ zu erlernen, ist ja im endeffekt nen anderer Syntax, die informatischen Probleme werden ja gleich gelöst! Vielleicht können die diversen C++ compiler mehr als der Delphi Compiler aber ob man das braucht weiß ich nicht. Ich denke jede Aufgabe lässt sich mit beiden Sprachen lösen.

Natürlich wenn du einmal den Pascal syntax drinn hast fällt es dir vielleicht schwer auf die Sonderzeichen lehre von C++ umzuschwänken aber sonst denke ich sollte das kein Problem sein.


Ich würd dir Pascal empfehlen. C++ lernen kann man immernoch, ich hab gemerkt ohne je nen C++ Buch zu haben das man es recht einfach übertragen kann wenn man sich nen paar beispielcodes für den Syntax anschaut.

Hoffe ich konnte etwas helfen.
Jan
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Tubos

Registriert seit: 25. Feb 2004
Ort: Yspertal (Niederösterreich)
1.014 Beiträge
 
Delphi 7 Personal
 
#5

Re: Delphi und C++

  Alt 14. Okt 2005, 21:44
Zitat:
Es gibt Visual C++, ist von MS, hat aber bei weitem nicht soviele Komponenten wie Borland es bietet!
Wenn es um grafische Oberflächen geht ist die VCL im Win32-Bereich sicher nicht schlecht. Die MS-Alternative dazu ist die MFC, die bei Visual C++ dabei ist.

Bei reiner Oberflächenprogrammierung ist Delphi+VCL sicher nicht schlecht.
Geht es aber um Anwendungen wie Spieleprogrammierung oder Multimedia-Applikationen, so ist C++ für mich die einzig vernünftige Wahl.

edit:
Zitat:
Aber ich sag mal wenn du Pascal/Delphi beherscht sollte es dir nicht schwer fallen C++ zu erlernen, ist ja im endeffekt nen anderer Syntax, die informatischen Probleme werden ja gleich gelöst! Vielleicht können die diversen C++ compiler mehr als der Delphi Compiler aber ob man das braucht weiß ich nicht.
C++ ist eine extrem komplexe Sprache.
Man kann natürlich einfach so mit ein paar Klassen arbeiten - ganz normale OOP wie in Delphi auch. Ist meiner Meinung nach gar nicht so schwer in C++, man muss natürlich beachten dass es einige grundlegende Unterschiede gibt.
Die beiden Sprachen (Delphi Language vs. C++) unterscheiden sich aber sehr im Funktionsumfang.
Meines Wissens nach bietet Win32-Delphi keine Templates, Operatorüberladung, Inline-Funktionen, etc.

edit: formulierung geändert... "c++ für mich die einzig vernünftige wahl"
Lukas
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Benutzerbild von malo
malo

Registriert seit: 19. Sep 2004
2.115 Beiträge
 
#6

Re: Delphi und C++

  Alt 14. Okt 2005, 21:47
Zitat von Tubos:
Geht es aber um Anwendungen wie Spieleprogrammierung oder Multimedia-Applikationen, so ist IMHO - und damit werde ich mir hier jede Menge Feinde machen - C++ die einzig vernünftige Wahl
Und das kannst du auch sicherlich begründen?
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Tubos

Registriert seit: 25. Feb 2004
Ort: Yspertal (Niederösterreich)
1.014 Beiträge
 
Delphi 7 Personal
 
#7

Re: Delphi und C++

  Alt 14. Okt 2005, 22:06
Zitat:
Und das kannst du auch sicherlich begründen?
Nein. Habe lediglich meine Meinung geäußert. Vielleicht sollte ich das im obigen Post etwas stärker hervorheben. Ich weiß zu wenig (u.a. über den Performance-Unterschied zwischen Delphi und Visual C++) um mehr als Vermutungen äußern zu können.
Ich könnte natürlich sagen dass C++ schneller ist weil es inline-Funktionen und Templates gibt (durch die man einen nicht unerheblichen Performance-Gewinn erzielen kann), aber es gibt zu viele andere Faktoren die das beeinflussen.

Zum Thema:
@davar: Es stimmt schon, ein großer Markt für Delphi-Programmierer besteht nicht.
Ich würde mir an deiner Stelle überlegen, Java zu lernen. Die Sprache und vor allem die Gestaltung von Oberflächen etc... ist darin recht einfach. Es gibt mehrere Bibliotheken, die recht einfach zu verwenden sind.
Da in den meisten Wirtschaftsanwendungen die Performance (von verwendeten Datenbanken etc... mal abgesehen) völlig egal ist, werden natürlich gerne Sprachen wie Java verwendet.
Du darfst außerdem nicht vergessen dass es zwar nicht so viele Jobangebote für Delphi-Progger, dafür aber auch nicht so viele Anwärter gibt.
Lukas
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Christian Seehase
(Co-Admin)

Registriert seit: 29. Mai 2002
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11.105 Beiträge
 
Delphi 11 Alexandria
 
#8

Re: Delphi und C++

  Alt 14. Okt 2005, 22:25
Moin Tubos,

Zitat von Tubos:
Ich könnte natürlich sagen dass C++ schneller ist weil es inline-Funktionen und Templates gibt
inline-Funktionen:
Wem es auf das letzte Bisschen Geschwindigkeit ankommt, der kann seine Code auch manuell linearisieren.

Templates:
Was haben die mit Geschwindigkeit zu tun?

Es hat übrigens schon jemand etwas wie Templates in Delphi realisiert. Eine Variante davon haben wir, IMHO, auch in der Code-Lib (von Maximov).

Zu Java:
Die Java-Anwendungen, die ich bislang zu sehen bekommen habe (waren zugegeben nicht viele), haben mich zu folgender Überlegung gebracht:
Warum ist Java plattformunabhängig: Weil es auf keiner Plattform läuft wie erwartet
(das soll keine Beurteilung von Java darstellen, dafür kenne ich die Sprache und ihre Möglichkeiten zu wenig.)
Tschüss Chris
Die drei Feinde des Programmierers: Sonne, Frischluft und dieses unerträgliche Gebrüll der Vögel.
Der Klügere gibt solange nach bis er der Dumme ist
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Oxmyx

Registriert seit: 21. Sep 2004
499 Beiträge
 
#9

Re: Delphi und C++

  Alt 14. Okt 2005, 22:58
Die Templategeschichte mit Delphi ist so ne Sache. Hin oder her, Delphi unterstützt keine echten Templates, und wer unbedingt Templates braucht, der sucht sich dafür nicht Delphi raus. Punkt.

Sollte man C/C++ lernen? Auf jeden Fall. Nicht nur dass es beruflich von großem Vorteil ist, C/C++ ist auch in mancherlei Hinsicht "low-leveliger" als Delphi und führt sicher zu einem größeren Verständnis für die Funktionsweise eines Computers.

Es schadet nie, die meist verwendeten Programmiersprachen zu beherrschen.
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Tubos

Registriert seit: 25. Feb 2004
Ort: Yspertal (Niederösterreich)
1.014 Beiträge
 
Delphi 7 Personal
 
#10

Re: Delphi und C++

  Alt 14. Okt 2005, 23:06
Zitat:
Templates:
Was haben die mit Geschwindigkeit zu tun?
Angenommen ich implemtiere eine Warteschlangen-Klasse (Queue), die an verschiedenen Stellen im Programm mit jeweils unterschiedlichen Objekttypen verwendet wird.
Dann muss ich in Delphi mit Zeigern arbeiten. Das bringt zwei Nachteile, erstens ist bei jedem Zugriff eine Dereferenzierung nötig und zweitens kann es sein dass die Objekte kreuz und quer im Speicher verteilt sind wodurch das Cachen eines ganzen Blocks nicht möglich ist.
Ich weiß dass der Performance-Unterschied minimal ist. Ich finde das Konzept mit Templates nur etwas sauberer.
Lassen wir die Diskussion mit der Performance... das führt zu nichts.

Oxmyx kann ich voll zustimmen.
Lukas
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