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Zunehmende Überwachung in Deutschland

Ein Thema von Luckie · begonnen am 9. Dez 2006 · letzter Beitrag vom 28. Dez 2009
 
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malo

Registriert seit: 19. Sep 2004
2.115 Beiträge
 
#11

Re: Zunehmende Überwachung in Deutschland

  Alt 22. Apr 2009, 15:43
Zitat von Daniel G:
Guck an, du hast dich offensichtlich für die Relativierung entschieden.
Diese Unterstellung ist absolut unverschämt, da sie meine Aussagen völlig auf den Kopf dreht, ohne auf den Inhalt einzugehen. Ich meinte, schlicht und ergreifend, dass die Parteien Themen ausdiskutieren müssen und für ihre Inhalte einstehen sollen. Das sollte jede Partei für sich machen. Wenn das konsequent angewandt wird, dann kann es auch mal passieren, dass Parteien, die 0 für einander über haben, die gleiche Meinung vertreten. Ist das denn überraschend?

Zitat:
Eine extremistische Partei, egal ob Links oder Rechts, hat in einer demokratischen Regierung nichts verloren. Und wenn die sich mit den Parteien in der Mitte noch so einig sind.
Das klingt wie ein Wahlkampfspruch der CDU. Ich sehe das differnzierter. Ich bin beispielsweise gegen die NPD und übrigens auch für ein NPD-Verbot. Diese Partei hat im Parlament und noch weniger in der Regierung etwas zu suchen, da hast du Recht. Aber wenn sie dennoch in einem Parlament sitzt, dann muss man professionell damit umgehen und auf inhaltlicher Ebene die Themen diskutieren. Das ganze muss man differenzierter betrachten als "alles was die NPD macht ist doof !!11einself".

Im Übrigen kenne ich keine linke Partei, die ähnlich verfassungsfeindlich ist wie die NPD. Die KPD war die erste und einzige linke Partei, die in der BRD verboten wurde, aber schon vor 50 Jahren. Der Grund dafür war, dass die Partei durch eine Revolution das bestehende Wirtschaftssystem durch ein kommunistisches ersetzen wollte. Allein die Gewaltbereitschaft war ausschlaggebend für ein Parteiverbot.

Das bevorzugte Wirtschaftssystem ist allerdings eine Frage der eigenen Meinung.

Zitat:
Zitat von malo:
Und wer sagt dir, dass diese Personen auch das "Richtige" tun?
Das ist doch grad mein Wunschdenken, Himmelherrgott...
Das Wunschdenken, das schnell zu einer Katastrophe führen kann!

Zitat:
Zitat von malo:
Ich sag es mal ganz deutlich: Hitler war jemand, der nicht davor zurückschreckte, ein Blatt vor den Mund zu nehmen, der das Zepter in die Hand nahm und Veränderungen durchgezogen hat. Er hat die Demokratie in Deutschland abgeschafft, weil sie ihn behindert hat. Solche Persönlichkeiten können zwar theoretisch viel Gutes bringen, aber genauso viel Schlechtes.
Argh... Hitler war jemand, dem es nicht um das Wohl des Volkes ging, sondern um die Anhäufung von Macht.
Schlau wie er war hat er das aber nicht offen gesagt. Glaubst du, der strahlende Ritter, den du dir vorstellst, spricht es offen aus, wenn er das Volk täuscht? Wie blauäugig bist du?

Zitat:
Zitat von malo:
Die Frage ist: Wie unterscheiden wir jemanden, der "Ahnung" hat von jemandem, der das nur von sich behauptet? Vielleicht ist Lafontaine ja derjenige, der Ahnung hat und alle anderen sind doof?
Vielleicht ist Lafontaine auch nur intelligent genug zu wissen, mit welchen Themen man richtig Bauern fangen kann.
Selbstverständlich, ich dachte, genau das ist die Aufgabe von Politikern: Die Meinungen einer bestimmten Klientel des Volkes vertreten. Wie soll das sonst gehen?

Zitat:
Zitat von malo:
Um nochmal etwas zurück zum Thema zu kommen: Zensursula behauptet von sich, Ahnung zu haben und stellt sich als strahlende Heldin dar, dabei gibt sie Falschinformationen weiter und erzählt Lügen und diffamiert alle, die nicht ihrer Meinung sind.
VWL und ein Medizinstudium sprechen jetzt nicht unbedingt für technische Kompetenz. Wer sich politisch in technischen Bereichen engagiert, der sollte zumindest irgendwelche technischen Eckpunkte in seiner Laufbahn habe. Guck dir unsere Justizministerin an, die hat z.B. Rechtswissenschaft studiert. Sie kennt sich also in ihrem Gebiet sehr gut aus.
Obama ist Jurist, folglich hat der keine Ahnung von Finanzpolitik. Aber Moment mal, ein Obama war doch der, den du suchst... Da hat Amerika wohl ins Klo gegriffen, als es die Finanzkrise bekämpfen wollte.

Ich meine auch hier wieder: Du schaust auf die Person, auf den Lebenslauf, auf die Bildungsabschlüsse. Nicht auf die Inhalte. Wieso eigentlich nicht? Wäre es was anderes, wenn die Frau Informatik und Psychologie studiert hätte, selbst, wenn sie den gleichen Standpunkt vertritt?

Zitat:
Na super... Jede Gruppe braucht zwangsläufig eine Führungsperson. Wenn du mehrere Personen in einer Gruppe zusammenstellst und die eine Aufgabe lösen lässt, dann kristallisiert sich irgendwann jemand heraus, der diese Gruppe organisiert. Der Aufgaben verteilt, Entscheidungen unter Absprache trifft ("Seid ihr auch dafür, dass wir das so und so machen?"). Ohne so eine Person gibt das ein heilloses Chaos.
Das kann eine Person machen. Viel besser ist jedoch, das mehrere Personen machen zu lassen und die Personen am besten immer wieder zu wechseln. Sonst häufen wir wieder zu viel Macht bei einer Person an. Das ist gerade das, was es zu vermeiden gilt.

Zitat:
Nochmal: Ich fordere keinen neuen Diktator, aber wir brauchen jemanden, der in der Lage ist, überzeugend und glaubhaft zu wirken. Jemand, der bereit ist, auch mal echte Experten um Rat zu fragen und nicht zum nächsten Wahltermin schielt. Und so einen haben wir im Moment nicht wirklich in Aussicht.
Das klingt hier schonmal ganz anders. Am Anfang schriebst du etwas von "Zepter in die Hand nehmen" und "jemand der Ahnung hat". Jetzt schreibst du, dass er überzeugend wirken soll (würde das auf Lafontaine zutreffen?), echte Experten um Rat fragt (das hieße, dass er eingesteht, keine Ahnung zu haben. Im Prinzip versucht aber der Bundestag genau das bei Expertenanhörungen - die Frage, wer Experte ist, ist hier schwierig. Der Bundestag löst es recht geschickt: Jede Partei lädt eigene Experten ein. So ist die Wahrscheinlichkeit groß, dass ein "richtiger" dabei ist) und du schreibst, dass er nicht auf den nächsten Wahltermin schielt. Das versteh ich wiederum nicht: Soll er keine Entscheidungen für das Volk treffen? Welches Druckmittel hat das Volk denn, abgesehen von Wahlen? Im Gegenteil sollte es eher so sein, dass die Politiker ihre Entscheidungen jederzeit rechtfertigen müssen und auch zeitnah Konsequenzen tragen müssen. Der typische Wahlkampf wird doch nur so geführt, um von all dem abzulenken, was die Parteien in den vorigen Jahren vermurkst haben und wie sie das Volk verarscht haben. Das Problem ist also ein ganz anderes.
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