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Cloud: Modewort oder ist da mehr hinter?

Ein Thema von Medium · begonnen am 1. Sep 2010 · letzter Beitrag vom 30. Jan 2011
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Benutzerbild von Brainstalker
Brainstalker

Registriert seit: 9. Jan 2004
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176 Beiträge
 
Delphi 2009 Professional
 
#1

AW: Cloud: Modewort oder ist da mehr hinter?

  Alt 2. Sep 2010, 02:19
Das ist ja nicht das erste Mal, das Dinge die es bereits gibt auf einmal einen Namen bekommen. Warum? Sicherlich zu Werbe- und Vermarktungszwecken. Allerdings auch um Dinge die vornehmlich nur von einem bestimmten Personenkreis benutzt werden, an die breite Masse zu bringen.
Mit Wort oder ohne, die "Cloud" gibt es schon länger, nur nicht so wie sie jetzt angepriesen wird. Parallelcomputing hieß das zu meiner Zeit noch. Lastenverteilung ist das Hauptaugenmerk des Ganzen, wie aber sicherlich schon alle wissen.
Und die Cloud wird eben benutzt um rechenintensive Dinge auszulagern, damit zum Beispiel auch Tablets oder Handys (Smartphones, noch so ein Modewort. Die Dinger haben null intelligenz) solche Anwendungen nutzen können.

Das ist meine Meinung dazu.
Michael N.
Brainstalker
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hoika

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Delphi 10.4 Sydney
 
#2

AW: Cloud: Modewort oder ist da mehr hinter?

  Alt 2. Sep 2010, 07:11
Hallo,

also ich hatte mal sinngemäß folgendes gehört:

" Die Daten in der Cloud zu speichern ist toll.
1. Ich komme von überall ran.
2. Ich muss nicht wissen, wo die Daten liegen. "

Beim 2. Satz dachte ich dann so, aha , Backup-Problem gelöst ...
Muss man dann nur noch dem Finanzamt beibringen, dass die Cloud die Daten gefressen hat.


Heiko
Heiko
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Daniel
(Co-Admin)

Registriert seit: 30. Mai 2002
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Delphi 10.4 Sydney
 
#3

AW: Cloud: Modewort oder ist da mehr hinter?

  Alt 2. Sep 2010, 07:18
Neu sind meiner Ansicht nach "lediglich" die im Wesentlichen standardisierten Schnittstellen, um auf das Cloud-Computing zugreifen zu können. Das hat es dann Betreibern wie Microsoft oder Amazon ermöglicht, diese Dienste auch für die Massen anzubieten, da die Kopplung zwischen Client und Cloud (C&C *g*) deutlich loser geworden ist.

Und da gerade die vergleichsweise leichte Verfügbarkeit ein zentrales Merkmal dieser Cloud-Dienste ist, finde ich es okay, dies in einem neuen Namen auszudrücken. "Verteiltes Rechnen" und Konsorten waren bisher doch immer schwerfällige, komplexe und oft proprietäre Angelegenheiten.
Daniel R. Wolf
mit Grüßen aus Hamburg
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Benutzerbild von himitsu
himitsu

Registriert seit: 11. Okt 2003
Ort: Elbflorenz
44.555 Beiträge
 
Delphi 12 Athens
 
#4

AW: Cloud: Modewort oder ist da mehr hinter?

  Alt 2. Sep 2010, 07:20
2. Ich muss nicht wissen, wo die Daten liegen.
Das ist ein Punkt, den Einige bemängeln:

- Ich will aber wissen wo meine Daten liegen.

- Und vorallem der Datenschutz.
Wenn ich nicht genau weiß wo die Daten nun liegen, bzw. diese "irgendwo" rumliegen, ich zwar weiß wo sie ungefähr sind, aber Fremde da rankommen könnten ...
Ein Therapeut entspricht 1024 Gigapeut.

Geändert von himitsu ( 2. Sep 2010 um 07:24 Uhr)
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Daniel
(Co-Admin)

Registriert seit: 30. Mai 2002
Ort: Hamburg
13.920 Beiträge
 
Delphi 10.4 Sydney
 
#5

AW: Cloud: Modewort oder ist da mehr hinter?

  Alt 2. Sep 2010, 07:40
hm. Das ist ein oft gehörtes Argument, das ich aber nur bedingt nachvollziehen kann - bzw. das ist nicht neu.

Wenn ich Dateien bei meinem Webhoster herauflade, dann weiß ich auch nicht so genau, wo die liegen. Die Aussage "Wir haben unser Rechenzentrum in Nürnberg" hilft da auch wenig weiter. Ich habe eine definierte Adresse, unter der ich auf die Daten via HTTP oder FTP zugreifen kann, aber diese habe ich in der Cloud ebenso. Und Datensicherheit ist natürlich ein Thema: Im Kleinen bei meinem Webhoster ebenso wie im Großen beim Anbieter eines Cloud-Dienstes - nur neu ist das Thema nicht und ich sehe keinen Grund, warum die Sicherheit bei einem Cloud-Dienst per se schlechter sein soll.
Daniel R. Wolf
mit Grüßen aus Hamburg
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Benutzerbild von Sherlock
Sherlock

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3.821 Beiträge
 
Delphi 12 Athens
 
#6

AW: Cloud: Modewort oder ist da mehr hinter?

  Alt 2. Sep 2010, 07:55
Das "Wo" ist IMHO nicht so wichtig, wie das "Wie". Auch und vor allem wegen des Datenschutzes (sowohl in Hinblick auf Sicherung vor Verlust und gegen Fremdeingriffe). Die Sicherung gegen Verlust können die allermeisten Cloud-Anbieter glaubhaft garantieren. Die Sicherung gegen Fremdeingriffe, systembedingt, nicht. Nichts ist so sicher, wie mein eigener kleiner Server, der gar nicht am Internet hängt. Und wenn man sich die Handhabung des Datenschutzes in den USA so anschaut, möchte man eigentlich gar nicht darüber nachdenken, wer so alles ein Auge auf die Geschäftsgeheimnisse in "gewolkten" Daten hat.

Ich hatte vor zwei Jahren mal an einer Marktforschungsdisskussion zu diesem Thema teilgenommen, die Meinung war bei allen Teilnehmern die gleiche: Sobald man seine Daten aus der Hand gibt, ist man dem Anbieter ausgeliefert (und das geht bei Geschäftsdaten weit über einen Webserver hinaus).

Sherlock
Oliver
Geändert von Sherlock (Morgen um 16:78 Uhr) Grund: Weil ich es kann
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webcss

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255 Beiträge
 
Delphi XE2 Professional
 
#7

AW: Cloud: Modewort oder ist da mehr hinter?

  Alt 2. Sep 2010, 09:07
Ich hatte vor zwei Jahren mal an einer Marktforschungsdisskussion zu diesem Thema teilgenommen, die Meinung war bei allen Teilnehmern die gleiche: Sobald man seine Daten aus der Hand gibt, ist man dem Anbieter ausgeliefert (und das geht bei Geschäftsdaten weit über einen Webserver hinaus).

Sherlock
Der Vorteil wurde schon genannt: "schwachbrüstige" Devices können via Onlineverbindung rechenintensive Programme ausführen, also PDAs, Handys, Tablets, Fernseher, Kühlschränke (kein Witz!) usw.
Der Nachteil ist auch benannt: Alles, also Programme und Daten, liegt verteilt im Netz auf irgendeinem Server. Dieser kann um die Ecke stehen, aber eben auch in z.B. Kasachstan. Und da haben wir ein Problem mit der Rechtssicherheit und Datensicherheit.

Deswegen ist meiner Meinung nach ein Grid-System vorzuziehen. Dieses erhält die Vorteile und eliminiert die Nachteile. Hier werden also nur die Programme verteilt ausgeführt, die Daten liegen jedoch lokal (oder wo immer man will!) vor. Natürlich bleibt ein Restrisiko, wenn die ausgeführten Programme Daten abzweigen, aber das ist auch jetzt schon so.

Gruss
Clemens
"Wer seinem Computer Mist erzählt, muss immer damit rechnen..." (unbekannt)
"Der Computer rechnet damit, dass der Mensch denkt..." (auch unbekannt)
mein blog
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littleDave

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#8

AW: Cloud: Modewort oder ist da mehr hinter?

  Alt 2. Sep 2010, 09:48
Der Vorteil wurde schon genannt: "schwachbrüstige" Devices können via Onlineverbindung rechenintensive Programme ausführen, also PDAs, Handys, Tablets, Fernseher, Kühlschränke (kein Witz!) usw.
Ich würde gerne mal wissen, welche rechenintensiven Operationen ein Kühlschrank ausführen muss!?! Muss der die Wettervorhersage selber berechnen, um das Mindesthaltbarkeits-Datum der einzelnen Lebensmittel im Kühlschrank auf eine bevorstehende Hitzewelle, die ja auch in den Kühlschrank kommt wenn man die Tür aufmacht, anzupassen? Oder muss er die ersten 10 Milliarden Primzahlen berechnen bevor er feststellen kann, dass die Salami fast leer ist?

Welche "rechenintensiven" Anwendungen will man auf einem PDA, Handy, etc. ausführen? Mir fällt irgendwie partout keine Anwendung ein, die unbedingt auf einem "Smartphone" laufen muss - die Rechenkapazität bisher aber noch nicht dafür vorhanden war. Wahrscheinlich gibt es dann eine App (oh man, wie ich das Wort hasse ) die genau einen Button auf einer Form hat. Da steht dann "Berechne Weltformel". Ohne Cloud-Computing wäre die App wahrscheinlich schon wieder out, bevor sie das Ergebnis ausspuckt - aber mit "Cloud-Computing" erscheint dann innerhalb von 2 Minuten eine große "42" auf dem Bildschirm. Und dank der "Cloud-Computing-Twitter-App" kann man dann das Ergebnis 1 Sekunde schneller auf Twitter hochladen.

Ich weiß, ist jetzt etwas überspitzt, aber im Moment fallen mir für den Consumer-Markt keine Vorteile für ein Cloud-System ein. Selbst im Business-Bereich fallen mir keine ein, aber wahrscheinlich gibt es da die ein oder andere Anwendung. Der Hype beim Cloud-Computing ist imho viel größer als der wirkliche Nutzen.
Jabber: littleDave@jabber.org
in case of 1 is 0 do external raise while in public class of object array else repeat until 1 is 0
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MrSpock
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#9

AW: Cloud: Modewort oder ist da mehr hinter?

  Alt 2. Sep 2010, 07:57
Deshalb habe ich aber auch alle daten, die einigermaßen sensitiv sind verschlüsselt auf dem Webserver liegen.

Ich glaube aber auch, dass sich Cloud Computing nicht durchsetzen wird und deshalb getrost vergessen werden kann. Zumindest was die Industrie anbelangt.
Albert
Live long and prosper


MrSpock
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Benutzerbild von himitsu
himitsu

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#10

AW: Cloud: Modewort oder ist da mehr hinter?

  Alt 2. Sep 2010, 08:10
Zitat:
Die Datensicherheit gegen Verlust ist dort sicherlich vergleichbar mit einem Webhoster.
Nur daß man da aber oftmals vergleichsweise weniger sensible Daten lagert, als im hauseigenem Server.

Gut, in soeinem Cloud-Center (eventuell hier in Deutschland), wäre man Sicherheitstechnisch vermutlich besser geschützt, als bei einem kleinen Server irgendwo im Keller 'ner winzigen Firma.



Eigentlich wollte ich sagen "nja, mich persönlich geht das sowieso nix an, da ich es eh nie benutzen werde",

aber sooo hoch sind die Preise garnicht http://aws.amazon.com/de/ec2/pricing/ und http://aws.amazon.com/de/ec2/instance-types/ .
Die Preise werden doch bestimmt noch über die Jahre fallen?

Und wann bekommt man schonmal stundenweise einen Rechner mit 68 GB RAM und 8 CPUs á rund 3 GHz in die Pfoten?
> High-Memory Quadruple Extra Large (Vierfach XL) Instance

Ein Therapeut entspricht 1024 Gigapeut.

Geändert von himitsu ( 2. Sep 2010 um 08:13 Uhr)
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