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Delphi-Projekt-Argumentesammlung u.Vergleich

Ein Thema von D-User · begonnen am 22. Nov 2012 · letzter Beitrag vom 25. Nov 2012
Antwort Antwort
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progopa

Registriert seit: 22. Nov 2012
28 Beiträge
 
#11

AW: Delphi-Projekt-Argumentesammlung u.Vergleich

  Alt 22. Nov 2012, 23:26
Es gibt auch noch andere sehr gewichtige Elemente die ausschließlich für Delphi sprechen.
Deshalb möchte ich mal hier eine Lanze für Delphi brechen.
Für mich kommt ultimativ keine andere Programmiersprache (mehr) in Frage.
Und die Argumente sind wohl kaum wiederlegbar?
1. Mit Turbopascal 1.0 habe ich meine ersten ernst zu nehmenden Applikationen geschrieben. (Für Z80 und CP/M)
2. Vor fast 2 Jahren habe ich die Ziellinie, sprich das Rentenater erreicht.
Mit 67 fange ich nicht an C# zu lernen, obwohl es mich reizen würde.
3. Im Moment bessere ich meine übbige Freiberuflerrente mit der Pflege von Legacy Projekten auf.
(Wer Interesse hat, meine Konditionen sind moderat.)
4. Irgendwann will ich dann mit Tastatur und Maus in der Hand beerdigt werden.
5. Ich hoffe es erwischt mich beim Eintippen von Begin .. end, den {} wäre stiellos.

Gruß
ProgOpa
Alles wahr aber trotzdem nicht ganz ernst nehmen.
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Furtbichler
(Gast)

n/a Beiträge
 
#12

AW: Delphi-Projekt-Argumentesammlung u.Vergleich

  Alt 22. Nov 2012, 23:35
Das sind so die einzigen Argumente, die wirklich zählen. Und das ist kein Witz. Ich liebe es, meinen alten Delphi-Code zu pflegen.

Ich würde niemals ein neues Projekt mit Delphi beginnen. Dazu ist mir der Frust zu groß, das Gleiche in einem Bruchteil der Zeit in C# zu erledigen.
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Benutzerbild von JamesTKirk
JamesTKirk

Registriert seit: 9. Sep 2004
Ort: München
604 Beiträge
 
FreePascal / Lazarus
 
#13

AW: Delphi-Projekt-Argumentesammlung u.Vergleich

  Alt 23. Nov 2012, 06:43
-Via Free-Pascal / Lazarus existert ein Fallback auf fast allen verfügbaren Plattformen, zur Zeit wohl sogar eine größere Plattformbasis als Java.
4.) Mit dem Wechsel zu FreePascal und andere Plattformen verliert man die Abstraktionsschicht nach unten zum System hin. Das heisst man muss sich schon bei einfachen Filezugriffen verbiegen weil die Windows-Klassen auf Linux nicht funktionieren. Bei Java und .NET übernimmt die Runtime diese Abstraktion, und man kann mit massiv weniger Aufwand eine komplette Portierung durchführen.
Wo bitte genau meinst du die Abstraktion nach unten hin zu verlieren? Dateizugriff erfolgt in allen drei Bekannten Delphi Varianten (Write/Read, FileOpen und Co und TFileStream) auf allen Plattformen auf die selbe Weise. Man sollte natürlich nicht hart kodiert "\" verwenden sondern die von der RTL bereitgestellten Konstanten (und Funktionen), aber das gilt für jede Programmiersprache Wo es hackelig wird sind Locks (vor allem weil die Art des Lockings von Windows und Unix unterschiedlich ist) und bei Berechtigungen (die ACL von Windows sind schwer auf andere Systeme zu übertragen und selbst nicht jedes Linux unterstützt Posix ACLs). Ich sage jetzt nicht, dass es unmöglich ist hier Abstraktionen einzuführen, nur hat es bei FPC bisher noch niemand gemacht...

Ansonsten halte ich mich bei dem Thema besser raus

Gruß,
Sven
Sven
[Free Pascal Compiler Entwickler]
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Benutzerbild von Phoenix
Phoenix
(Moderator)

Registriert seit: 25. Jun 2002
Ort: Hausach
7.640 Beiträge
 
#14

AW: Delphi-Projekt-Argumentesammlung u.Vergleich

  Alt 23. Nov 2012, 08:03
Ich sage jetzt nicht, dass es unmöglich ist hier Abstraktionen einzuführen, nur hat es bei FPC bisher noch niemand gemacht...
Genau das meine ich. Es geht ja nicht nur um die relativ Simplen Dinge wie Filezugriff und Netzwerk I/O. Spätestens beim Zugriff auf die UI-Schiene (also im Prinzip an der einzigen Stelle, an der Delphi noch vorne mitschwimmt) fehlt Dir alles. Die VCL ist Win only und Firemonkey fehlt der Zugriff für Linux.
Da ist man ja sogar mit Windows Forms in C# besser bedient, das läuft sogar auf dem X Window System und auf OS X.

Ansonsten sind andere API's die schnell problematisch werden (insbesondere auf mobilen Geräten): GPS, Beschleunigungssensoren, Webcam(s), Touchinput.

Letzten Endes nimmt man eine Managed Schicht, die dazwischen liegt und einem die API's alle transparent durchreicht (Mono / Unity), oder man muss alles selber wrappen, damit man einigermassen portabel drauf zugreifen kann. Das Argument vom TE war ja schliesslich hier die Portabilität auf andere Plattformen. Klar kann man hier FreePascal nehmen - aber dann verbringt man mehr Zeit damit die unterschiedlichen API's der Plattformen auf einen eigenen gemeinsamen Nenner zu bringen als seinen eigentlichen Businesscode zu schreiben. Und das das nicht wirtschaftlich sein kann, wenn man das ganze Zeug schon für kleines Geld und mit Support fertig haben kann, darüber sind wir uns vermutlich einig?
Sebastian Gingter
Phoenix - 不死鳥, Microsoft MVP, Rettungshundeführer
Über mich: Sebastian Gingter @ Thinktecture Mein Blog: https://gingter.org
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jobo

Registriert seit: 29. Nov 2010
3.072 Beiträge
 
Delphi 2010 Enterprise
 
#15

AW: Delphi-Projekt-Argumentesammlung u.Vergleich

  Alt 23. Nov 2012, 09:02
Es gibt auch noch andere sehr gewichtige Elemente die ausschließlich für Delphi sprechen.
Deshalb möchte ich mal hier eine Lanze für Delphi brechen.
Für mich kommt ultimativ keine andere Programmiersprache (mehr) in Frage.
Und die Argumente sind wohl kaum wiederlegbar?
1. Mit Turbopascal 1.0 habe ich meine ersten ernst zu nehmenden Applikationen geschrieben. (Für Z80 und CP/M)
2. Vor fast 2 Jahren habe ich die Ziellinie, sprich das Rentenater erreicht.
Mit 67 fange ich nicht an C# zu lernen, obwohl es mich reizen würde.
3. Im Moment bessere ich meine übbige Freiberuflerrente mit der Pflege von Legacy Projekten auf.
(Wer Interesse hat, meine Konditionen sind moderat.)
4. Irgendwann will ich dann mit Tastatur und Maus in der Hand beerdigt werden.
5. Ich hoffe es erwischt mich beim Eintippen von Begin .. end, den {} wäre stiellos.

Gruß
ProgOpa
Alles wahr aber trotzdem nicht ganz ernst nehmen.
Ironie und Witz in diesem Forum?!


Meine erste eigene IDE: Delphi 3
Turbo Pascal in der Schule, wie ich heute weiß, eine recht guter Start (Niveau), sogar für heutige Verhältnisse!

Ach, ich muss Schluss machen, ich werd sonst sentimental.
Gruß, Jo
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Benutzerbild von p80286
p80286

Registriert seit: 28. Apr 2008
Ort: Stolberg (Rhl)
6.659 Beiträge
 
FreePascal / Lazarus
 
#16

AW: Delphi-Projekt-Argumentesammlung u.Vergleich

  Alt 23. Nov 2012, 10:48
@phönix
danke, endlich mal ein paar (für mich nachvollziebare) Argumente für .NET. Nicht dieses "pseudoreligiöse" Gequatsche.

@Progopa
"begin end" war das , was mich damals am meisten gestört hat.
Wenn mir nochmal so etwas wie TP2.1 (klein,schlank aber zwei Betriebssysteme und ein Handbuch!!) über den Weg läuft, dann steige ich bedenkenlos auf einen Cialekt um.

Gruß
K-H
Programme gehorchen nicht Deinen Absichten sondern Deinen Anweisungen
R.E.D retired error detector
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Union

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3.492 Beiträge
 
Delphi 7 Enterprise
 
#17

AW: Delphi-Projekt-Argumentesammlung u.Vergleich

  Alt 23. Nov 2012, 12:52
Das ist echt frustrierend. Der OP wollte Argumente für Delphi. Und hier, in einem Forum namens Delphi-Praxis wird sich dann mit Argumenten dagegen überboten.

Wenn Ihr Eure Programmieraufgaben so erledigt wie die Beantwortung dieser Frage, dann ist es wohl ziemlich egal welche Sprache dann verwendet wird . Vielleicht sollte man dafür lieber einen neuen Thread aufmachen "Was spricht gegen Delphi".
Ibi fas ubi proxima merces
sudo /Developer/Library/uninstall-devtools --mode=all
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Robotiker
(Gast)

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#18

AW: Delphi-Projekt-Argumentesammlung u.Vergleich

  Alt 23. Nov 2012, 13:02
Das ist echt frustrierend. Der OP wollte Argumente für Delphi.
Wollte er, hat er aber selber nicht geliefert. Nur ein Beispiel für eine Argumentation, die dazu führt, dass Leute die sich so etwas ansehen, weil sie Delphi vielleicht nicht kennen und sich dafür interessieren, kopfschüttelnd weitergehen.

Die ganze Argumentation folgt nur dem Schema: Delphi ist gut, weil es Delphi ist. Alles was anders ist, ist schlecht, weil es kein Delphi ist.

Mehr finde ich da nicht.

Die "Beweise" werden in der Form "C++ ist schlecht, der da hats geschrieben" vorgetragen.

Die einzige Argumentation, die ich stützen kann, ist das Pascal Code gut zu lesen ist. Aber das ist schliesslich auch so, weil Algol auch mit dem Ziel entwickelt wurde, Algorithmen in wissenschaftlichen Publikationen zu formulieren.

Alles andere passt eher in die Rubrik "Was der Bauer nicht kennt ..."
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Benutzerbild von Wunni
Wunni

Registriert seit: 1. Mai 2003
Ort: Hamburg
46 Beiträge
 
FreePascal / Lazarus
 
#19

AW: Delphi-Projekt-Argumentesammlung u.Vergleich

  Alt 23. Nov 2012, 13:03
Das ist echt frustrierend. Der OP wollte Argumente für Delphi. Und hier, in einem Forum namens Delphi-Praxis wird sich dann mit Argumenten dagegen überboten.

Wenn Ihr Eure Programmieraufgaben so erledigt wie die Beantwortung dieser Frage, dann ist es wohl ziemlich egal welche Sprache dann verwendet wird . Vielleicht sollte man dafür lieber einen neuen Thread aufmachen "Was spricht gegen Delphi".
es hat mich auch nachdenklich gemacht, dass in einem Delphi Forum die User C++ und C# bevorzugen... bestätigt aber meine Entscheidung, für neue Projekte Delphi nicht mehr einzusetzen! Egal, womit man arbeitet... Delphi ist gespiegelt an den heutigen Anforderungen nicht mehr zeitgemäß... aus ist die Maus...
Andreas Wunnenberg
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Robotiker
(Gast)

n/a Beiträge
 
#20

AW: Delphi-Projekt-Argumentesammlung u.Vergleich

  Alt 23. Nov 2012, 13:28
Man kann nicht für etwas werben, in dem man anderes verunglimpft.

So einen Stuss, wie
Zitat:
Die berühmten Speicherlecks in C++ - Programmen sind kein Zufall
kann man halt nicht unwidersprochen schreiben.

Ich halte mal ein Zitat des Chairmans des ISO C++ Komitees entgegen
Zitat:
The world is built on C++
hat er schon öfters auf Konferenzen gesagt, bisher ist kein Pascal Programmierer aufgestanden und hat widersprochen.

Es regnet ja auch nicht Flugzeuge, weil deren Software meist in C++ geschrieben wird. ABS und ESP in Autos sind in C geschrieben. Ein Rover mit einer in 2,5 Millionen Zeilen C geschriebenen Software fährt gerade auf dem Mars herum.
Überhaupt Autos, welches große CAD-System für solche Dinge ist den nicht in C++ geschrieben ?


Und da kommt der her und schreibt, C ist unsicher weil es Pointer gibt. In Delphi schreibt man Begin und End, dann kann man mit Assembler arbeiten und alles ist sicher. Tolle Argumentation, wirklich.

Sowas hat Delphi nicht verdient.

Geändert von Robotiker (23. Nov 2012 um 13:37 Uhr)
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