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DSL Qualitätsunterschiede, wie kann das sein?

Ein Thema von Furtbichler · begonnen am 29. Jan 2013 · letzter Beitrag vom 29. Jan 2013
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Benutzerbild von Bernhard Geyer
Bernhard Geyer
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Registriert seit: 13. Aug 2002
17.173 Beiträge
 
Delphi 10.4 Sydney
 
#1

AW: DSL Qualitätsunterschiede, wie kann das sein?

  Alt 29. Jan 2013, 07:52
Wenn Du TV-Kabel hast, dann wechsle da hin, ich kenne bisher keinen der es hat und sich dann beschwert hat.
Hallo Lemmy. Hatte Kabel und musste nur darüber fluchen. Regelmäßige Ausfälle (Teilweise mehrmals pro Tag) und wenn dieser Ausfall Freitag nach 15:00 passiert ist, ist man bis Montag 8/9 Uhr ohne Internet dagestanden. Kann aber mittlerweile besser sein da diese Erfahrungen schon ca. 10 Jahre her sind. Jedenfalls war es eine Wonne als ich dann zur Telekom bin um mir dort DSL zu holen.
Windows Vista - Eine neue Erfahrung in Fehlern.
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Lemmy

Registriert seit: 8. Jun 2002
Ort: Berglen
2.366 Beiträge
 
Delphi 10.3 Rio
 
#2

AW: DSL Qualitätsunterschiede, wie kann das sein?

  Alt 29. Jan 2013, 08:02
Hallo Lemmy. Hatte Kabel und musste nur darüber fluchen.
Danke für die Info - ist also auch da nicht alles Gold....
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CCRDude

Registriert seit: 9. Jun 2011
677 Beiträge
 
FreePascal / Lazarus
 
#3

AW: DSL Qualitätsunterschiede, wie kann das sein?

  Alt 29. Jan 2013, 08:19
Wir wohnen noch irgendwo hinter dem Allerwertesten der Welt. Der Sohn des Vorbesitzers, Informatikstudent, hat diverse Anbieter durchprobiert, Versatel war dabei mit ca. 1500 kbit/s der schnellste Anbieter (Vertrag natürlich "bis zu 6000"). Wir haben rumtelefoniert und abgefragt, wer uns wieviel definitiv anbietet, und da lehnte sich Versatel mit dem Wert am weitesten aus dem Fenster.

Zum Anschließen kam natürlich trotzdem ein Telekom-Techniker, der probierte alle ins Haus führenden Leitungen durch, schaltete die beste, und wir haben jetzt sogar ca. 3800 kbit/s. Und das, obwohl alle 4 Leitungspaare im gleichen dicken Kabel im Haus ankommen.

Allgemein lässt sich so viel an der Verbindung umfrickeln, dass das glaub ich mehr an der Technik als am Anbieter liegt. Man nehme selbst ne einfache Fritz!Box, da kann man in fünf Schritten Störabstandsmarge, Impulsstörfestigkeit, etc. zwischen stabil und schnell verschieben. Und auf Vermittlungsstellenseite lassen sich z.B. über Feineinstellung der Dämpfung auch spürbare Unterschiede feststellen.
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Benutzerbild von Sir Rufo
Sir Rufo

Registriert seit: 5. Jan 2005
Ort: Stadthagen
9.454 Beiträge
 
Delphi 10 Seattle Enterprise
 
#4

AW: DSL Qualitätsunterschiede, wie kann das sein?

  Alt 29. Jan 2013, 08:44
Zum Anschließen kam natürlich trotzdem ein Telekom-Techniker, der probierte alle ins Haus führenden Leitungen durch, schaltete die beste, und wir haben jetzt sogar ca. 3800 kbit/s. Und das, obwohl alle 4 Leitungspaare im gleichen dicken Kabel im Haus ankommen.
Nicht obwohl, sondern weil die Leitungspaare durch ein dickes Kabel kommen.

Je mehr Nachbarn von dem gleichen Verteiler mit DSL versorgt werden, umso höher wird das Risiko, dass sich die eigene Dämpfung verschlechtert. Liegen diese Paare in dem Strang dicht beieinander, so wirkt sich der gegenseitige Einfluss (induzierte Magnetfelder) stärker aus.

Abhilfe würde eine neue Verteilung der Paare auf die jeweiligen Anschlüsse. Das wird aber idR nicht gemacht. Außer man hat das Glück einen Bagger vor der Tür zu haben der das Telefonkabel frisst.

Genau das ist bei mir passiert.

6000 DSL von Vodafone lief ein paar Jahre gut (nicht volle 6000 aber ok).
Dann war auf einmal der Anschluss nicht mehr zum synchronisieren zu bewegen und ein Techniker schaute sich das ganze an. Sein Fazit: "Da hätte niemals eine 6000 geschaltet werden dürfen, denn die Dämpfung (36dB) ist zu hoch."

Das war aber sehr komisch, denn Vodafone hatte vorher ja gemessen und keine Beanstandung festgestellt und einen funktionierenden 6000 geschaltet.

Aber, ich habe auch eine Zunahme der WLAN-Netze in der Nachbarschaft beobachten können. Dieses nannte der Techniker dann auch als den Grund für die Verschlechterung der Dämpfung.

Der Techniker legte etwas mehr Dampf auf den Anschluss und erst mal war alles gut wie vorher.

Dann kam der Bagger (der das Kabel zerpflückte), der Telekom-Techniker (der das Kabel wieder flickte) und ich (der sich um seine Dämpfung sorgte).

Aber der Telekom-Techniker hatte alle Anschlüsse neu sortiert und seitdem habe ich eine Dämpfung von 22dB und eine stabile echte 6000 DSL Leitung.
Kaum macht man's richtig - schon funktioniert's
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Namenloser

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3.724 Beiträge
 
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#5

AW: DSL Qualitätsunterschiede, wie kann das sein?

  Alt 29. Jan 2013, 09:14
Es kommt drauf an, welcher Carrier verwendet wird. Inzwischen stellen ja auch andere Anbieter als die Telekom eigene DSLAMs auf, z.B. Telefonica. Ich denke, in den meisten Fällen wird das Netz der Telekom am besten ausgebaut sein, also könnte es sein, dass du, wenn du zurzeit über einen anderen Carrier angebunden bist, mit der Telekom oder einem Telekom-Reseller schneller unterwegs bist. Umgekehrt wäre es natürlich auch möglich...

Ansonsten ist die Telekom afaik der einzige Anbieter, der Mindestgeschwindigkeiten garantiert. Für DSL 16 000 sind z.B. 6 000kbps garantiert. Wenn die nicht drin sind, wird der Anschluss dort gar nicht erst geschaltet.

Außerdem gibt es bei der Telekom neuerdings zwei Anschlussarten, einmal den klassichen ATM-Anschluss, und seit VDSL auch einen IP-basierten Anschluss. Allerdings bietet die Telekom nicht nur VDSL an den IP-Anschlüssen an, sondern auch DSL 16 000(+). Relevant ist das, weil für beide Verfahren unterschiedliche DSLAMs zuständig sind. D.h. es könnte sein, dass seit deinem Vertragsabschluss ein DSLAM mit der neuen VDSL-Technik bei gebaut wurde, der näher liegt.

Das kann dir aber wohl nur ein Telekom-Techniker beantworten...

Übrigens: Zuhause hatte ich eine Dämpfung von 0–1dB (DSLAM direkt vorm Haus). So eine Leitung möcht ich gern wieder haben

Geändert von Namenloser (29. Jan 2013 um 09:22 Uhr)
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Popov
(Gast)

n/a Beiträge
 
#6

AW: DSL Qualitätsunterschiede, wie kann das sein?

  Alt 29. Jan 2013, 09:22
Meine Erfahrungen die ich mit meinem lokalen Anbieter habe.

Als mein lokale Anbieter zig Millionen in Glasfasertechnik steckte und die halbe Stadt aufbudelte, musste er schnell Kunden gewinnen, also gab es Superangebote zum Vorzugspreis. Also bestellte ich mir eine 100 Mbit Leitung (war damals eben eine Aktion, ist heute 20 Euro teurer, ich ab sie noch zum Aktionspreis). Trotzdem, ich hatte nie mehr als 50 Mbit. Zwar auch viel, aber wenn man 100 Mbit bestellt hat, auch wenn zum Vorzugspreis, dann will man es haben.

Vielleicht sollte ich erwähnen, dass der Anbieter zu der Zeit keine passende Hardware (Modem-Router) für 100 Mbit hatte, so dass ich ein extra Modem bekommen habe und einen extra Roter, also zwei Geräte. Ein halbes Jahr später gab es ein Einzelgerät für 100 Mbit, aber zu der Zeit bekamen wirklich alle zwei Geräte. Das Modem in dem Router kam mit den 100 Mbit nicht direkt klar, also gab es ein externes.

Wieso ich das erwähne - natürlich habe ich gefragt wieso ich nur die Hälfte der Leistung habe. Also wurde alles von der Technik überprüft (nicht vor Ort, sondern vom Computer, wo der Suport logiert) und es wurde festgestellt, dass ich eine beschissene Leitung habe. Erstens ist es wichtig wo der letzte Verteilerkasten ist und der soll bei mir etwa 60 Meter weit entfernt sein. Somit gibt es schon dazwischen starke Verluste. Die 100 MBit gibt es am Kasten, sagten die mir, und je weiter man von dem Kasten ist (Glasfaser hin oder her), desto schwächer ist das Signal. Und meins ist beschissen.

Dazu kommt noch die lange alte Kupferleitung vom Keller in die erste Etage. Ist zwar nicht weit, aber die 15 Meter sind es schon. Und für 100 Mbit ist es eine Katastrophe. Bei 16 Mbit geht es noch, aber für 100 Mbit muss alles stimmen. Und bei mir stimmt nichts. Zu weit vom Kasten und lange alte Kupferleitung.

Hört sich doch alles logisch an, oder?

Pustekuchen, alles Schrott. Ich hab mir in meiner Unkenntnis bei eBay ein modernes Modem (Hausmarke des Providers) für 15 Euro gekauft, also das, was man ein halbes Jahr später bekommen hat, und habe es angeschlossen. Ich hatte beim Test 95 Mbit mit dem neuen Moden, mit dem alten maximal 50 Mbit. Das Nadelöhr ist also der alte Router.

Trotzdem, ich kann das Modem nicht nutzen, da es vom Provider-Techniker registriert werden muss, und das machen die nicht. Ich kann zwar mit dem neuen Modem zwar ins Internet, aber dann funktioniert das Telefon nicht. Ich könnte mir aber für 60 Euro das moderne Modem bestellen, dann hätte ich 95% des Speeds, das bei eBay gekaufte kann ich also nicht nutzen (für den Test reichte es aber).

Auf was ich hinaus will, nicht bequatschen lassen, von wegen weite Entfernung zum Kasten oder lange Kupferleitungen. Das mag auch ein Grund sein, aber mein kleiner Test, der mich leider 15 Euro kostetet zeigte, dass man mir Jahrelang Quatsch erzählte. Meine Leitung kann 100 Mbit vertragen, ich brauch nur ein moderneres Modem.
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Benutzerbild von sx2008
sx2008

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Delphi 2007 Professional
 
#7

AW: DSL Qualitätsunterschiede, wie kann das sein?

  Alt 29. Jan 2013, 10:28
Das Problem bei den Kabeln vom Verteiler bis zum Modem ist meist nicht das zu dünne Kabel sondern die Änderung des Wellenwiderstands.
An jeder Änderungsstelle entsteht eine Reflektion im Kabel die mit ca. 60 - 80% Lichtgeschwindigkeit im Leiter zum Sender zurückläuft.
Die Signale überlagern sich und verschlechtern die Übertragung.
Je länger das Kabel im Haus ist umso grösser ist die Zeitdifferenz zwischen Nutzsignal und Reflektion; und umso schlimmer wird es.
Deshalb kann das Kürzen durchaus eine Verbesserung bringen.

Und dann wäre da noch das DSL-Modem.
Bei Auto- oder Kofferradios gibt es grosse Unterschiede in der Empfangsleistung, jenachdem wieviel Mühe man sich mit der Schaltung gegeben hat.
Ähnliche Unterschiede gibt es auch beim DSL-Modem.
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Benutzerbild von p80286
p80286

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FreePascal / Lazarus
 
#8

AW: DSL Qualitätsunterschiede, wie kann das sein?

  Alt 29. Jan 2013, 12:43
Bei meinem letzten Umzug bin ich von Vodafone(DSL) auf TV-Kabel umgestiegen.
Unterm Strich scheint TV-Kabel stabiler zu sein.
Aber jedes Gerät in der Kette hat Auswirkungen auf den Durchsatz, darum ist nicht immer der Kabelanbieter schuld, wenn's nicht fluppt. Da stört manchmal schon Ein Korb mit nasser Wäsche in der Nähe des WLAN-Routers ist da schon ein Ärgernis.

Gruß
K-H
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