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DSL Qualitätsunterschiede, wie kann das sein?

Ein Thema von Furtbichler · begonnen am 29. Jan 2013 · letzter Beitrag vom 29. Jan 2013
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Furtbichler
(Gast)

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#1

DSL Qualitätsunterschiede, wie kann das sein?

  Alt 29. Jan 2013, 07:12
Hi,

Ich bin mit unserem Telefon/DSL-Anbieter nicht zufrieden (Versatel), weil er die versprochenen 16MBit nicht einhält. Maximal sind 10 drin, aber auch nur Wochentags, morgens um 4 Uhr, ansonsten 3-8 MBit .

Nun könnte ich kündigen (aufwändig) oder warten, bis die Zwangsfrist von 2 Jahren verstrichen ist (Juni) und dann wechseln.

Die entscheidende Frage ist doch aber: Wäre das bei einem anderen Anbieter besser? Oder anders gefragt: Ist die schwache Bandbreite abhängig vom Anbieter?

Natürlich kann mir niemand die Frage für meinen Standort beantworten, aber vielleicht gibt es persönliche Erfahrungen (Anbieterwechsel => Bandbreitenboost) oder persönliche Empfehlungen (Schwache Bandbreite => Preisnachlass o.ä.)
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Perlsau
(Gast)

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#2

AW: DSL Qualitätsunterschiede, wie kann das sein?

  Alt 29. Jan 2013, 07:42
Ich hatte ein ähnliches Problem mit 1&1, das mich etliche graue Haare gekostet hat: Nach jeder Störung bzw. Wiederbereitstellung sank mein Donwloadspeed von 6000 kBit/s auf 3000 oder gar 2000. Und jedesmal mußte ich am (kostenpflichtigen) Telefon die vertraglich festgelegten 6000 wieder "einklagen". Die Ausrede war jedesmal, an meiner Verkabelung würde was nicht stimmen. Die war aber schon seit Jahren immer dieselbe. Ich hab das fast 2 Jahre lang mitgemacht, danach bin ich zur Verbindung via TV-Kabel gewechselt. Hier gab es bislang (seit ca. 2 Jahren) nur 3 Störungen, wovon die letzte ein Totalausfall in der ganzen Nordweststadt war, weil ein Bauarbeiter (bei uns in Karlsruhe wird gerade ein U-Bahn gebaut) aus Versehen ein fettes Kabel gekappt hatte. Ein weiterer Vorteil: Ich bekomme quasi für's gleiche Geld 5-mal so viel Speed (32 MBit/s). Für ein paar Euro mehr erhielte ich sogar 64 MBit/s, mir genügt das aber völlig.

Soweit ich informiert bin, muß das DSL-Signal in regelmäßigen Abständen verstärkt werden, um die Signalstärke aufrecht erhalten zu können. Hast du z.B. ein zu lange Leitung von deiner Telefondose zum Rechner, wie das bei mir der Fall war, leidet die Signalstärke möglicherweise darunter und es kommt nicht mehr alles am Modem an, was an der Dose rauskommt. Man empfahl mir damals bei 1&1, das Modem in den Flur zu stellen und ein längeres Netzwerkkabel vom Flur ins Wohnzimmer zu verwenden. Allerdings hätte ich dann auch zwei längere Telefonkabel (habe zwei Telefon-Nummern) benötigt, und das alles unter der Tür durch. Die eigene 10-m-Verlängerung mit einem dicken, abgeschirmten zweiadrigen Kupferkabel, mit der ich die Telefondose quasi ins Wohnzimmer verlege, dürfte meiner Kenntnis nach keine nennenswerte Geschwindigkeitseinbuße hervorrufen. Es sind ja auch keine Verstärker für die Bewohner in den oberen Stockwerken vorhanden, und ich wohne im ersten Obergeschoß.

Wenn du also Kabelfernsehen hast, dann weißt du ja, wohin du wechseln solltest ... (nein, ich erhalte keine Provision).
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Benutzerbild von jaenicke
jaenicke

Registriert seit: 10. Jun 2003
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9.347 Beiträge
 
Delphi 11 Alexandria
 
#3

AW: DSL Qualitätsunterschiede, wie kann das sein?

  Alt 29. Jan 2013, 07:47
Ich kenne keinen Anbieter, der 16 MBit verspricht und kann mir deshalb nicht vorstellen, dass das ausgerechnet bei Versatel anders sein soll. Da steht garantiert auch bis zu 16 MBit und die hast du ja.
10 MBit sind für einen Anschluss mit bis zu 16 MBit jedenfalls durchaus normal, deutlich weniger wie 3 MBit in der Tat etwas mau. Aber da die Preise mittlerweile eigentlich ohnehin kaum günstiger zu bekommen sind, wenn man explizit nur bis zu 6 MBit nimmt, lohnt da kaum die Diskussion.

Viele Erfahrungen habe ich damit nicht, aber in den 3 Fällen, bei denen ich Anbieter im Vergleich am gleichen Anschluss prüfen konnte, weil jemand gewechselt hat (in den Fällen einmal zu 1&1 und zweimal zur Telekom), war der Unterschied sehr gering.
Versatel ist nun einer der Anbieter mit so ca. dem schlechtestem Ruf und ich kenne Behauptungen, dass es bei einem anderen Anbieter nach einem Wechsel von dort weg besser geworden sei, aber das habe ich nur gelesen.

Auf der letzten Meile gibt es so gut wie sicher keinen Unterschied, wenn du wechselst. Möglich wäre aber natürlich, dass bei dir nicht genügend Leistung bis dorthin geliefert wird. Und das ist Sache des Anbieters.

Die eigene 10-m-Verlängerung mit einem dicken, abgeschirmten zweiadrigen Kupferkabel, mit der ich die Telefondose quasi ins Wohnzimmer verlege, dürfte meiner Kenntnis nach keine nennenswerte Geschwindigkeitseinbuße hervorrufen.
Bei einem wirklich guten Kabel ändert das vielleicht nichts, bei einem normalen bei einem Bekannten brachte es sehr viel das abzuschaffen, das waren auch etwa 10m, der hatte danach statt 5 MBit plötzlich 9...
Sebastian Jänicke
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Lemmy

Registriert seit: 8. Jun 2002
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2.366 Beiträge
 
Delphi 10.3 Rio
 
#4

AW: DSL Qualitätsunterschiede, wie kann das sein?

  Alt 29. Jan 2013, 07:48
Guten Morgen,

wenn der andere Anbieter die selbe Leitung verwendet, bekommst Du dort auch nicht mehr. Vielleicht verspricht dir der Anbieter "bis zu 12 MBit", ändert aber nichts am Problem.

Wenn Du TV-Kabel hast, dann wechsle da hin, ich kenne bisher keinen der es hat und sich dann beschwert hat.

Grüße
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Bernhard Geyer

Registriert seit: 13. Aug 2002
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Delphi 10.4 Sydney
 
#5

AW: DSL Qualitätsunterschiede, wie kann das sein?

  Alt 29. Jan 2013, 07:49
Schau erstmal rein was dein Modem überhaupt liefert. Könnte sein das du eine schlechte Leitung hat.
Bei einer Kündigung hast du vermutlich 0 Chancen. Die Werbung spricht ja auch nur "bis zu". D.h. es wird garantiert das du niemals mehr hast.

Ob ein anderer Anbieter besser ist hängt von deren internen Netzausbau ab. Und da lässt sich keiner Reinschauen.
Evtl. kurz vorm Wechsel über die üblichen DSL-Speedtests schauen ob eine anderer anbieter in deiner nähe bessere Geschwindigkeiten bietet.
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Bernhard Geyer

Registriert seit: 13. Aug 2002
17.171 Beiträge
 
Delphi 10.4 Sydney
 
#6

AW: DSL Qualitätsunterschiede, wie kann das sein?

  Alt 29. Jan 2013, 07:52
Wenn Du TV-Kabel hast, dann wechsle da hin, ich kenne bisher keinen der es hat und sich dann beschwert hat.
Hallo Lemmy. Hatte Kabel und musste nur darüber fluchen. Regelmäßige Ausfälle (Teilweise mehrmals pro Tag) und wenn dieser Ausfall Freitag nach 15:00 passiert ist, ist man bis Montag 8/9 Uhr ohne Internet dagestanden. Kann aber mittlerweile besser sein da diese Erfahrungen schon ca. 10 Jahre her sind. Jedenfalls war es eine Wonne als ich dann zur Telekom bin um mir dort DSL zu holen.
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Bernhard Geyer

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#7

AW: DSL Qualitätsunterschiede, wie kann das sein?

  Alt 29. Jan 2013, 07:56
Soweit ich informiert bin, muß das DSL-Signal in regelmäßigen Abständen verstärkt werden, um die Signalstärke aufrecht erhalten zu können. Hast du z.B. ein zu lange Leitung von deiner Telefondose zum Rechner, wie das bei mir der Fall war, leidet die Signalstärke möglicherweise darunter und es kommt nicht mehr alles am Modem an, was an der Dose rauskommt.
WOW. So groß ist deine Wohnung das sich das Auswirkt? Wenn man nicht bei der Inhouse-Verkablung geschlampt hat sind die paar Meter im Haus irrelevant. Schlimmer sind hier die 1-5 km von deiner Steckdose im Haus bis zum Verteiler mit DSL-Technik.

Wenn du also Kabelfernsehen hast, dann weißt du ja, wohin du wechseln solltest ... (nein, ich erhalte keine Provision).
Kann ich nicht bestätigen. Meine Kabel-Internetzeit war die schlimmste. Ich würde Telekom empfehlen. Wenn du gut fragst wirst du sogar zum Telekom-Techniker durchgestellt der am Telefon mit dir deinen Anschluss durchmisst. Hat mir schon einge male bei Verwandten die Fehlersuchzeit sehr verkürzt.
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Lemmy

Registriert seit: 8. Jun 2002
Ort: Berglen
2.366 Beiträge
 
Delphi 10.3 Rio
 
#8

AW: DSL Qualitätsunterschiede, wie kann das sein?

  Alt 29. Jan 2013, 08:02
Hallo Lemmy. Hatte Kabel und musste nur darüber fluchen.
Danke für die Info - ist also auch da nicht alles Gold....
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CCRDude

Registriert seit: 9. Jun 2011
675 Beiträge
 
FreePascal / Lazarus
 
#9

AW: DSL Qualitätsunterschiede, wie kann das sein?

  Alt 29. Jan 2013, 08:19
Wir wohnen noch irgendwo hinter dem Allerwertesten der Welt. Der Sohn des Vorbesitzers, Informatikstudent, hat diverse Anbieter durchprobiert, Versatel war dabei mit ca. 1500 kbit/s der schnellste Anbieter (Vertrag natürlich "bis zu 6000"). Wir haben rumtelefoniert und abgefragt, wer uns wieviel definitiv anbietet, und da lehnte sich Versatel mit dem Wert am weitesten aus dem Fenster.

Zum Anschließen kam natürlich trotzdem ein Telekom-Techniker, der probierte alle ins Haus führenden Leitungen durch, schaltete die beste, und wir haben jetzt sogar ca. 3800 kbit/s. Und das, obwohl alle 4 Leitungspaare im gleichen dicken Kabel im Haus ankommen.

Allgemein lässt sich so viel an der Verbindung umfrickeln, dass das glaub ich mehr an der Technik als am Anbieter liegt. Man nehme selbst ne einfache Fritz!Box, da kann man in fünf Schritten Störabstandsmarge, Impulsstörfestigkeit, etc. zwischen stabil und schnell verschieben. Und auf Vermittlungsstellenseite lassen sich z.B. über Feineinstellung der Dämpfung auch spürbare Unterschiede feststellen.
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Benutzerbild von Sir Rufo
Sir Rufo

Registriert seit: 5. Jan 2005
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9.454 Beiträge
 
Delphi 10 Seattle Enterprise
 
#10

AW: DSL Qualitätsunterschiede, wie kann das sein?

  Alt 29. Jan 2013, 08:44
Zum Anschließen kam natürlich trotzdem ein Telekom-Techniker, der probierte alle ins Haus führenden Leitungen durch, schaltete die beste, und wir haben jetzt sogar ca. 3800 kbit/s. Und das, obwohl alle 4 Leitungspaare im gleichen dicken Kabel im Haus ankommen.
Nicht obwohl, sondern weil die Leitungspaare durch ein dickes Kabel kommen.

Je mehr Nachbarn von dem gleichen Verteiler mit DSL versorgt werden, umso höher wird das Risiko, dass sich die eigene Dämpfung verschlechtert. Liegen diese Paare in dem Strang dicht beieinander, so wirkt sich der gegenseitige Einfluss (induzierte Magnetfelder) stärker aus.

Abhilfe würde eine neue Verteilung der Paare auf die jeweiligen Anschlüsse. Das wird aber idR nicht gemacht. Außer man hat das Glück einen Bagger vor der Tür zu haben der das Telefonkabel frisst.

Genau das ist bei mir passiert.

6000 DSL von Vodafone lief ein paar Jahre gut (nicht volle 6000 aber ok).
Dann war auf einmal der Anschluss nicht mehr zum synchronisieren zu bewegen und ein Techniker schaute sich das ganze an. Sein Fazit: "Da hätte niemals eine 6000 geschaltet werden dürfen, denn die Dämpfung (36dB) ist zu hoch."

Das war aber sehr komisch, denn Vodafone hatte vorher ja gemessen und keine Beanstandung festgestellt und einen funktionierenden 6000 geschaltet.

Aber, ich habe auch eine Zunahme der WLAN-Netze in der Nachbarschaft beobachten können. Dieses nannte der Techniker dann auch als den Grund für die Verschlechterung der Dämpfung.

Der Techniker legte etwas mehr Dampf auf den Anschluss und erst mal war alles gut wie vorher.

Dann kam der Bagger (der das Kabel zerpflückte), der Telekom-Techniker (der das Kabel wieder flickte) und ich (der sich um seine Dämpfung sorgte).

Aber der Telekom-Techniker hatte alle Anschlüsse neu sortiert und seitdem habe ich eine Dämpfung von 22dB und eine stabile echte 6000 DSL Leitung.
Kaum macht man's richtig - schon funktioniert's
Zertifikat: Sir Rufo (Fingerprint: ‎ea 0a 4c 14 0d b6 3a a4 c1 c5 b9 dc 90 9d f0 e9 de 13 da 60)
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