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Ist Delphi so Bedeutungslos ?

Ein Thema von ATS3788 · begonnen am 12. Feb 2013 · letzter Beitrag vom 28. Feb 2013
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stahli

Registriert seit: 26. Nov 2003
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4.357 Beiträge
 
Delphi 11 Alexandria
 
#1

AW: Ist Delphi so Bedeutungslos ?

  Alt 18. Feb 2013, 11:21
Ich finde das zum Thema auch nicht verfehlt.

Ich will unbedingt bei Pascal und Delphi bleiben. Wenn aber die Qualität nicht stimmt verspielt Emba seinen Kredit bei den Programmierern auf Dauer.

Wenn es noch schlimmer würde, würde ich bei einem älteren Delphi bleiben oder (ungern) zu einem anderen Umfeld wechseln.

Neue Delphi-Versionen würden dann (für mich) bedeutungslos werden...
An der Sprache läge das aber nicht.


@greenmile
Es war ja kein vertraulicher Rahmen. Es standen auch ein paar Leute darum.
Ich wollte nur damit nicht in der offiziellen Veranstaltung kommen.
Stahli
http://www.StahliSoft.de
---
"Jetzt muss ich seh´n, dass ich kein Denkfehler mach...!?" Dittsche (2004)
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musicman56
(Gast)

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#2

AW: Ist Delphi so Bedeutungslos ?

  Alt 18. Feb 2013, 11:43
Ich finde das zum Thema auch nicht verfehlt.

Ich will unbedingt bei Pascal und Delphi bleiben.
Da hast du es aber im Vergleich zu mir gut. Ich MUSS bei Delphi bleiben. Bin 57, hab noch 8 Jahre bis zur Rente, und kann nichts anderes als Delphi. Was neues zu lernen kommt nicht infrage, weil die Umstellung meines Projektes alleine schon 1-2 Jahre verschlingen würde. Insofern ist bei mir der Wunsch nach dem Wohlergehen von Emba, und die Furcht vor der Bedeutungslosigkeit von Delphi, wohl etwas mehr ausgeprägt, als bei Entwicklern die Delphi "wahlweise" oder "alternativ" einsetzen.
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greenmile

Registriert seit: 17. Apr 2003
1.107 Beiträge
 
Delphi 10.3 Rio
 
#3

AW: Ist Delphi so Bedeutungslos ?

  Alt 18. Feb 2013, 11:47
Es ist doch nicht so dass Delphi von heute auf morgen nicht mehr geht. Was heute mit der VCL funktioniert, funktioniert auch in 2 Jahren noch. Es doch hier um die Zukunft, also: Kann ich zukünftige Anforderungen wie die ganze Tab-Geschichte mit Delphi abfrühstücken oder nicht und genau das ist bei dem momentanen FM Status recht fragwürdig. Da in naher Zukunft nun mal iPad, Android und co an Bedeutung gewinnen (wenn man sich im Mainstream Segment aufhält), ist es für einen Großteil interessant. Ich muss früher oder später auf den Tablet-Zug aufspringen, versuche momentan noch Zeit zu gewinnen in der Hoffnung, dass FM etwas wird. Klappt das nicht, habe ich ein Problem und muss ziemlich schnell nach Alternativen schauen. Dann wird Lazarus/FPC interessant und das wird wiederum für Emba gefährlich, weil ich dann nicht mehr kaufe(n muss). VCL geht auch mit Uralt Delphi Versionen noch, deshalb brauche ich keine neue Version. XE ist für mich nur aus einem einzigen Grund interessant: Firemonkey.

Normale Projekte, also die EXE von gestern, wird zu 98% auch morgen noch laufen.

Geändert von greenmile (18. Feb 2013 um 11:52 Uhr)
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DSCHUCH

Registriert seit: 6. Jun 2007
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187 Beiträge
 
Delphi 11 Alexandria
 
#4

AW: Ist Delphi so Bedeutungslos ?

  Alt 18. Feb 2013, 11:56
das ist auch im professionellen einsatz (industrie) immer interessanter. die geschäftsleitung will umsatzzahlen vom urlaub aus auf dem iphone abrufen, im lager wollen die bearbeiter mit einem tablett rumlaufen und scannen/drucken oder inventuren machen. man kann ja auch mit einer kamera barcodes lesen, dann spart man sich sofort auch noch geräte ein, wo es auch permanent ärger mit der kommunikation gibt. je jünger das prublikum wird, umso mehr kann man ja auch diese techniken einsetzen und das spart richtig zeit und geld im unternehmen. klappt das alles, wird delphi meines erachtens nach auch wieder an bedeutung gewinnen.
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Benutzerbild von p80286
p80286

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6.659 Beiträge
 
FreePascal / Lazarus
 
#5

AW: Ist Delphi so Bedeutungslos ?

  Alt 18. Feb 2013, 17:37
Ich finde das zum Thema auch nicht verfehlt.

Ich will unbedingt bei Pascal und Delphi bleiben.
Da hast du es aber im Vergleich zu mir gut. Ich MUSS bei Delphi bleiben. Bin 57, hab noch 8 Jahre bis zur Rente, und kann nichts anderes als Delphi. Was neues zu lernen kommt nicht infrage, weil die Umstellung meines Projektes alleine schon 1-2 Jahre verschlingen würde. Insofern ist bei mir der Wunsch nach dem Wohlergehen von Emba, und die Furcht vor der Bedeutungslosigkeit von Delphi, wohl etwas mehr ausgeprägt, als bei Entwicklern die Delphi "wahlweise" oder "alternativ" einsetzen.
Na bei mir ist es so, daß ich ,ein klitzekleines Bißchen älter als Du, die MS-Basicdialekte kennen "muß" und mit Delphi arbeiten kann. Daher (oder Trotzdem ?) mache ich mir keine Sorgen um Delphi.

@Popov
Die Schilderung kommt mir bekannt vor, und sooo weit hergeholt scheint das auch nicht zu sein.


Gruß
K-H
Programme gehorchen nicht Deinen Absichten sondern Deinen Anweisungen
R.E.D retired error detector
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Popov
(Gast)

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#6

AW: Ist Delphi so Bedeutungslos ?

  Alt 19. Feb 2013, 21:45
Bin 57, hab noch 8 Jahre bis zur Rente, ...
Tut mir Leid, dass ich es bin der dir das sagen muss, aber wenn du 57 bist, dann hast du nicht 8, sonder seit letztem Jahr etwa noch 9 Jahre bis Rente.

Shit happens

Wenn du also an deinem 65'sten Geburtstag eine Abschieds-Rentenparty schmeißt und der Chef kommt rein und informiert dich, dass du noch 10 Monate länger arbeiten musst, dann tue wenigstes überrascht, auch wenn du es jetzt weißt.
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musicman56
(Gast)

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#7

AW: Ist Delphi so Bedeutungslos ?

  Alt 19. Feb 2013, 22:33
@Popov

Ich kann dich beruhigen. Den Zeitpunt wann ich in Rente gehe, den such ich mir selber aus. Ich bin seit 20+ Jahren selbständig. Die zitierten 8 Jahre sind nur eine Hausnummer die ich mir selber drauf geklebt habe.
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Medium

Registriert seit: 23. Jan 2008
3.688 Beiträge
 
Delphi 2007 Enterprise
 
#8

AW: Ist Delphi so Bedeutungslos ?

  Alt 20. Feb 2013, 02:46
Um noch mal das Thema "ich stehe für meine Bugs gerade" aufzugreifen:

Als "Underdog" (sprich alles, was nicht in aller Munde ist) bin ich halt dazu gezwungen, das quasi Unmögliche zu bringen: Ich muss ein Produkt haben, dass in Funktion, GUI und Features der ggf. bestehenden Konkurrenz ebenbürtig ist. Da ich aber vermutlich nicht so breit aufgestellt bin wie meine "großen Mitbewerber", muss ich in allen Punkten besser sein als dieser, weil mein Produkt optimistisch gesehen fast immer nur gleich gut / gleich mächtig werden kann. Darüber hinaus wird mein Produkt wohl aus dem selben Grund teurer ausfallen, da ich nicht über meine anderen 20 Sparten und Nischen kompensieren kann.
Wenn ich mich nicht in "Nebensächlichkeiten" wie Support, generellem Kundenkontakt, Engagement und generellem "Beinausreissertum" abhebe, ist mein Produkt letztlich eigentlich überflüssig. Das wird einem der Markt mittelfristig auch in seiner meist eher unfreundlichen Art sagen. Diese Dinge wären gerade die Killerfeatures für Produkte wie Delphi, wenn man von dem Rest TP-Veteranen (und wie in meinem Fall in gewisser Weise dessen Kindern) mal absieht. (Zumal das eine zügig schwindende Fraktion sein dürfte.) Wenn das Drumrum nicht sehr bald auf ein Niveau kommt, wo ich mich als Kunde ernst genommen und wichtig fühle, könnte das durchaus problematisch werden.

Und bitte. Der Verweis auf's QC ist doch Bullshit. Das dumme Ding hat nicht umsonst den Ruf, eher mäßig bedienbar zu sein, und eine Leichensammlung unbeachteter Bugs zu sein, denen keine Bedeutung beigemessen wird. Wenn man schon auf ein Bug-Tracking System verweist (und den direkten Support vermeiden will - was an sich ja schon ein No-Go ist), dann sollte es auch eine eigene Abteilung dafür geben, die sich wirklich darum kümmert die Dinge gründlich durchzugehen. Dann noch den Servicevertrag anzuführen finde ich wirklich hart. Der sollte für Fälle sein, in denen ich persönlich ein Problem habe, an dem ich nicht weiter komme. Wenn DAS für generelle Bugs nötig ist, dann ist der Service ohne Vertrag als gleich Null zu bewerten.
Weniger eigentlich: Rechne ich die Arbeitsstunden zusammen, die ich aufwende um herauszufinden, dass ein Fehler seitens Delphi vorliegt, addiere das mit der Zeit den Request einzustellen und das Demo-Projekt zu machen, und noch der Zeit (und Ablenkung von anderen Dingen die mein Geschäft eigentlich ausmachen) um meine Einträge nach Nachfragen/Lösungsideen/etc. nachzuverfolgen, wird ein QC Eintrag für mich als Geschäftstreibenden aber mal ganz schnell eine verdammt teure Sache. Der Support wäre daher also eigentlich als negativ einzustufen - man behindert mich zusätzlich zu den eigentlichen Bugs.


Wie machen wir das?
Wir müssen uns gegen so Kleinigkeiten wie Siemens und ABB behaupten. Mit einem 6-Mann Betrieb, der international tätig ist. Was tun wir? Rein funktional können sicher einige ähnliches bringen. Wir lassen uns aber zum einen voll auf Kundenwünsche ein, und schneidern nach Maß. Das geht bei "allgemeiner" Software wie z.B. Delphi nicht so richtig, aber was wir ebenfalls tun: Jeder Kunde kann uns zu jeder Tages- und Nachtzeit anrufen. Sogar wenn es etwas ist, was am nächsten morgen genau so gut ohne Einbußen behebbar wäre. Und auch wenn der Fehler letztlich in der Bedienung oder der von extern installierten Anlagentechnik ist: Wir reissen uns ein Bein aus den Fehler ANDERER zu finden und zu beheben, weil unser Job auch ist, die Funktion unserer Kunden zu gewährleisten. Kleinere Funktionserweiterungen werden unter der Hand innerhalb von wenigen Stunden/Tagen eingepflegt, dafür brauchen wir keinen Auftrag und stellen keine Rechnung. (Bei größeren Erweiterungen bzw. Umbauten dagegen schon.) Wenn einer anruft, spricht er spätestens nach einer Vermittlung mit dem Entwickler, der für den betroffenen Teil direkt und unmittelbar verantwortlich ist, und fachkundig Fragen stellen sowie Fixes erstellen kann. Oft noch im Gespräch.
Wir stellen auch sicher, dass ein Kunde möglichst immer mit den gleichen Personen in den gleichen Rollen zu tun hat. Er muss sich nicht damit plagen, Leute gedanklich "nachzurüsten", die das vorliegende Projekt nicht in- und auswendig kennen. Und all das leisten wir bei dennoch guter preislicher Konkurrenzfähigkeit zu den großen im Geschäft, und es sind eben genau solche Dinge, die auch unsere Kunden immer wieder als den Grund nennen, weshalb sie so gerne mit uns arbeiten. DAS sind die Sachen, mit denen man sich als kleinerer Mitspieler Bedeutung und Berechtigung verschafft. Emba verhält sich hier leider zunehmend wie eine Firma, die sich das locker leisten könnte. MEissings gut gemeinte, aber erkennbar gedrosselte 1-2-Zeiler helfen da leider auch oft nicht drüber hinweg (wobei ich mir auch darüber im Klaren bin, dass er persönlich fast sicher auch aktiver und umfangreicher schreiben würde, es aber einfach nicht kann/darf).

Das ganze Thema ist doch eigentlich sowas von Zentral! Wenn diese Dinge alle passen würden, da würde doch kein Hahn mehr nach Preisen krähen - dann wäre Delphi im Enterprise-Segment "der Shit", egal ob Neulinge jetzt mit Java, C# oder Python groß geworden sind. Business würde dann Delphi sprechen. Ähnliches gibt es bei DBs ja auch: Der Nachwuchs kommt über FB/MySQL, im Business Segment spricht man aber viel eher Oracle und MS SQL, die richtig Asche kosten. Anfüttern mit kostenlosen Versionen schadet sicherlich nicht, wäre aber in der aktuellen Situation wohl kaum mehr als ein verzweifelter Notnagel. (Am Rande: Kostenlos! Günstig reicht einfach nicht mehr, die Zeiten sind leider vorbei. Keiner kauft sich mal eben was zum testen, man läd Eclipse, #Develop, VS Express und eine Hand voll weiterer OS/Freeware IDEs runter um reinzuschnuppern. Dafür gibt doch keiner mehr Geld aus, nichtmals 1€, da der Bezahlvorgang an sich schon Hürde genug ist um den Browsertab ohne weiteren Gedanken daran zu schließen.)
"When one person suffers from a delusion, it is called insanity. When a million people suffer from a delusion, it is called religion." (Richard Dawkins)
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Benutzerbild von sh17
sh17

Registriert seit: 26. Okt 2005
Ort: Radebeul
1.684 Beiträge
 
Delphi 11 Alexandria
 
#9

AW: Ist Delphi so Bedeutungslos ?

  Alt 20. Feb 2013, 06:51
Genau so siehts aus.
Sven Harazim
--
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Robotiker
(Gast)

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#10

AW: Ist Delphi so Bedeutungslos ?

  Alt 20. Feb 2013, 07:32
U
Das ganze Thema ist doch eigentlich sowas von Zentral! Wenn diese Dinge alle passen würden, da würde doch kein Hahn mehr nach Preisen krähen - dann wäre Delphi im Enterprise-Segment "der Shit", egal ob Neulinge jetzt mit Java, C# oder Python groß geworden sind. Business würde dann Delphi sprechen.
Das stimmt.

Ich frag mich immer wieder, welchen "Business" eigentlich Produkte wie den C++ Builder benutzt. Da gibt es jetzt endlich in XE3 einen 64-Bit Compiler. Der versteht endlich auch den aktuellen ISO-Standard. Gleichzeitig lässt man den 32-Bit Compiler so wie er ist, er unterstützt nicht mal den vorletzten Standard richtig. Wenn man also 32 und 64 Bit Versionen seiner Software herausbringen will, ist man gezwungen zwei Codebasen zu pflegen, oder einen Weg des kleinsten gemeinsamen Nenners zu finden.

Wenn ich die Newsgroup Beiträge von Emba Mitarbeitern richtig interpretiere, soll das auch erst mal so bleiben, bis irgendwann nach einem neuen Delphi Compiler auch ein neuer 32 Bit C++ Compiler kommt. Außerdem verweist man darauf, die meisten Windows PCs hätten heute sowieso 64 Bit. Sinnigerweise kann man aber für den Mac nur den alten 32 Bit Compiler liefern.

Zum Glück gibt es genügend andere C++ Entwicklungstools, der Builder spielt eigentlich keine Rollle mehr. Trotzdem frage ich mich weiter, welche Großkunden sich so ein Trauerspiel bieten lassen, irgendwer muss das Zeug doch kaufen ?
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