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XEx in die Quellcodeformatierung "eingreifen"?

Ein Thema von Mavarik · begonnen am 4. Jan 2014 · letzter Beitrag vom 4. Jan 2014
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Union

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Delphi 7 Enterprise
 
#11

AW: XEx in die Quellcodeformatierung "eingreifen"?

  Alt 4. Jan 2014, 15:44
So erkenne ich schon am IF, ob es 300 Zeilen tiefer noch ein ELSE gibt.
In dem Fall solltest Du diese ungemein hässliche Konvention wegschmeissen und cnPack einsetzen, da wird Dir so was (teiweise) visualisiert. Mittel- und langfristig solltest Du aber eher ein Refactoring machen (mit den neuen IDEs ja ein Kinderspiel).
Ibi fas ubi proxima merces
sudo /Developer/Library/uninstall-devtools --mode=all
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Uwe Raabe

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Delphi 12 Athens
 
#12

AW: XEx in die Quellcodeformatierung "eingreifen"?

  Alt 4. Jan 2014, 15:53
Wenn ein IF kein ELSE hat dann:
...
Wenn ein IF ein else hat beseitzt:
Das wird auch für jeden mir bekannten anderen Source-Code-Formatierer sicher schwierig werden, da hier nicht sequentiell das nächste Token die Formatierung vorgibt, sondern erst das else gesucht werden muss. Der Formatierer müsste also eine Art Look-Ahead implementieren. Das macht aber soweit ich weiß keiner (zumindest nicht in dem Umfang).
Uwe Raabe
Certified Delphi Master Developer
Embarcadero MVP
Blog: The Art of Delphi Programming
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Uwe Raabe

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Delphi 12 Athens
 
#13

AW: XEx in die Quellcodeformatierung "eingreifen"?

  Alt 4. Jan 2014, 15:55
So erkenne ich schon am IF, ob es 300 Zeilen tiefer noch ein ELSE gibt.
Das ist an sich schon ein Don't-Do-It!
Uwe Raabe
Certified Delphi Master Developer
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Blog: The Art of Delphi Programming
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Benutzerbild von Sir Rufo
Sir Rufo

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Delphi 10 Seattle Enterprise
 
#14

AW: XEx in die Quellcodeformatierung "eingreifen"?

  Alt 4. Jan 2014, 16:18
Ich bin immer noch für
Delphi-Quellcode:
if
  IsSomething or ( SomeValue < 0 )
then
  begin
    foo;
  end
else
  begin
    bar;
  end;
geht mit dem (eingebauten) Codeformatter, wenn if // ein Kommentar
So erkenne ich schon am IF, ob es 300 Zeilen tiefer noch ein ELSE gibt.
Das ist an sich schon ein Don't-Do-It!
Kaum macht man's richtig - schon funktioniert's
Zertifikat: Sir Rufo (Fingerprint: ‎ea 0a 4c 14 0d b6 3a a4 c1 c5 b9 dc 90 9d f0 e9 de 13 da 60)

Geändert von Sir Rufo ( 4. Jan 2014 um 16:20 Uhr)
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Furtbichler
(Gast)

n/a Beiträge
 
#15

AW: XEx in die Quellcodeformatierung "eingreifen"?

  Alt 4. Jan 2014, 16:52
Bin halt daran seit über 20 Jahren gewöhnt... Und kann daher NIE die Formatierung ausnutzen.
Dann gewöhn dich doch einfach um. Tut nicht weh (Hab ich auch gemacht). Und deine 300 Zeilen langen THEN-Teile solltest Du in die Tonne treten.

Mittlerweile ist es mir vollkommen wurscht, wie jemand formatiert. Wenn es mir nicht gefällt, dann formatiere ich es um.

Rein persönlich formatiere ich so, das ich nicht allzuviele Zeilen vergeude, speziell einzelne 'then' und 'begin' finde ich überflüssig, weil sie noch ne Zeile hinzufügen. Wenn ich Scrollradproduzent wäre, oder Mittelfingerorthopäde, dann würde ich das toll finden, aber bin ich nicht.
Es ist nicht weniger lesbar, wenn so ein 'then begin' am Ende einer Zeile steht. Eigentlich ist das 'then' ja überflüssig, also ein Füllwort. Also kann das auch ans Ende der Zeile. Na ja, und so ein 'begin'... klar, kann man isoliert auf eine einzelne Zeile packen, aber wozu? Bringt doch auch kein Mehr an Lesbarkeit. Ohne Indentierung würde ich natürlich anders denken, aber da die folgenden Zeilen alle eingerückt sind und max 5 Zeilen später eh das 'end' steht, ist das doch wurscht, ob das begin nun irgendwo sichtbar ist.

Was ich ganz grauslich finde, ist das Ausrichten von Zuweisungen, also z.B.:
Delphi-Quellcode:
a.... := 123; // Punkt duch Leerzeichen ersetzen
b1234 := 45;
Da bekommt der Lesefluss sofort einen Schluckauf. Hab ich aber alles früher auch gemacht. Mittlerweile finde ich das vergeudete Zeit und sehr schlecht lesbar ist es auch. Parameterlistenausrichtung ist ähnlich behämmert, außer, für Leute, die nach Stunden bezahlt werden. Ich verwende meine Zeit lieber dafür, den Code durch Refaktorisierung und Befolgen der einschlägigen Regeln selbstdokumentierend zu machen und überlege mir lieber 2x, wie ich einen Bezeichner nenne, damit mein Partner ihn versteht, als mir zu überlegen, ob das 'begin' auf ne neue Zeile kommt oder nicht. Gut, dafür gibbet ja Formatier-O-Maten, insofern ist das Erdbeereis vs. Schoko (also Geschmackssache).

Das einzige, was hier zählt, ist doch, das sich alle im Team einig sind und man ein Formatierungstool hat, was sich so einstellen lässt. Wer heute noch per Hand Code hin und herschubst, der hat echt zu viel Zeit.

Aber am aller aller Schlimmsten finde ich mittlerweile die Verwendung von Präfixen, um den Datentyp von Bezeichnern zu kodieren ('bFlag', 'iCounter' usw). Wozu das gut sein soll, in Zeiten einer modernen IDE, frage ich mich wirklich. Zu 99% ergibt sich der Datentyp aus dem Kontext und die restlichen 1% sind fast immer schlechter Code bzw. ein falscher Bezeichner.

Geändert von Furtbichler ( 4. Jan 2014 um 16:58 Uhr)
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Benutzerbild von sx2008
sx2008

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Ort: Baden-Württemberg
2.332 Beiträge
 
Delphi 2007 Professional
 
#16

AW: XEx in die Quellcodeformatierung "eingreifen"?

  Alt 4. Jan 2014, 16:59
So erkenne ich schon am IF, ob es 300 Zeilen tiefer noch ein ELSE gibt.
Da würde ich gerne mal ein Beispiel aus deinem Sourcecode sehen.
Wenn du Probleme hast auf einen Blick den Else-Teil zu erfassen, dann liegt das einfach daran dass du zuviel Code im Then-Teil hast.
Oder wenn die If-Bedingung nicht in maximal 2 Zeilen passt dann macht man etwas falsch.
Hier mal ein kleines Beispiel:
Delphi-Quellcode:
begin
  // prüfe ob Land in franz. Überseegebiet liegt
  if country='GPor country='MQor country='REor country='GFor country='PMthen
  begin
    ...
Diese If-Abfrage ist mit einer Zeile noch überschaubar, aber man braucht einen Kommentar um zu verstehen was das Ganze eigentlich soll.
Und hier die verbesserte Variante:
Delphi-Quellcode:
function IsFrenchOversea(const country:string): boolean;
const
   ll : array[0..4] of string = (
   'GP', // Guadelupe
   'MQ', // Martinique
   'RE', // Réunion
   'GF', // French Guyana
   'PM'    // Saint Pierre & Miquelion
   );
begin
   Result := StrIsOneOf(country, ll);
end;

begin
  if IsFrenchOversea(country) then
  begin
    ...
Insgesamt ist es mehr Code aber man braucht keinen Kommentar mehr um zu verstehen was da passiert.
Eigentlich wollte ich ein Beispiel bringen mit über 20 Teilbedingungen aber das war mir zu viel Schreibarbeit.

Also wenn eine If-Bedingung zu komplex oder zu lang wird dann packt man sie in eine Unterfunktion!

Das Gleiche gilt auch für den Then-Teil oder den Else-Teil.
Wenn es zuviele Zeilen werden dann ist das ein Zeichen dass hier etwas faul ist ("der Code stinkt").
Dann heisst es die vielen Codezeilen in Unterfunktion auszulagern.

Bin halt daran seit über 20 Jahren gewöhnt... Und kann daher NIE die Formatierung ausnutzen.
Das bedeutet dass du seit über 20 Jahren zuviel Code in eine Methode, Funktion, Prozedur oder Block packst und deshalb immer Probleme mit der Formatierung hast.
Ich kann nur empfehlen die Ursache abzustellen, dann braucht du auch keinen Codeformatierer.
fork me on Github

Geändert von sx2008 ( 4. Jan 2014 um 17:02 Uhr)
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Der schöne Günther

Registriert seit: 6. Mär 2013
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Delphi 10 Seattle Enterprise
 
#17

AW: XEx in die Quellcodeformatierung "eingreifen"?

  Alt 4. Jan 2014, 17:03
Ich dachte grade eine vollkommen selbst definierbare Code-Formatierung sei so ziemlich das Highlight von gexperts?
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Bernhard Geyer

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Delphi 10.4 Sydney
 
#18

AW: XEx in die Quellcodeformatierung "eingreifen"?

  Alt 4. Jan 2014, 17:06
Ja aber das sagt leider nix aus, ob und wie man die Sourcecodeformatierung ändern kann... Oder übersehe ich da etwas?
Auch du meinst eine Reformatierung eines Codes nach bestimmten Regeln. Das müsste AFAIK auch dabei sein.
Windows Vista - Eine neue Erfahrung in Fehlern.
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RWarnecke

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#19

AW: XEx in die Quellcodeformatierung "eingreifen"?

  Alt 4. Jan 2014, 17:07
"Meine" Syntax lautet:

Wenn ein IF kein ELSE hat dann:

Delphi-Quellcode:
if bal then
  begin
  end;
Wenn ein IF ein else hat beseitzt:

Delphi-Quellcode:
if bla or blub or foo or nixnutz or (length(S) < 2)
  then begin // <- An dieser Zeile kann ich alles erkennen egal wie lang der if usw. ist.
       end
  else begin
       end;
So erkenne ich schon am IF, ob es 300 Zeilen tiefer noch ein ELSE gibt.

Bin halt daran seit über 20 Jahren gewöhnt... Und kann daher NIE die Formatierung ausnutzen.


Mavarik
Wenn Du unbedingt diese Formatierung beibehalten willst, was mich persönlich sehr stören würde, dann baue Dir doch ein Code-Template. Damit kannste die Formatierung für eine IF-Abfrage Deinen Wünschen entsprechend gestalten. Ich würde aber an Deiner Stelle den Code umformatieren, so wie es meine Vorredner schon erwähnt haben und wie ich es in meinem ersten Beispiel aus Beitrag #8 erstellt habe. Dann noch CNPack Wizards installiert und man hat einen super Überblick, was die Abfrage, Schleifen u.s.w. angeht.
Rolf Warnecke
App4Mission
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Uwe Raabe

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Delphi 12 Athens
 
#20

AW: XEx in die Quellcodeformatierung "eingreifen"?

  Alt 4. Jan 2014, 17:43
Delphi-Quellcode:
begin
  // prüfe ob Land in franz. Überseegebiet liegt
  if country='GPor country='MQor country='REor country='GFor country='PMthen
  begin
    ...

Oder so:
Delphi-Quellcode:
  
uses System.StrUtils;
...
  // prüfe ob Land in franz. Überseegebiet liegt
  if MatchStr(country, ['GP', 'MQ', 'RE', 'GF', 'PM']) then
...
Uwe Raabe
Certified Delphi Master Developer
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