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Was ist so schlimm daran nach Akademikern zu fragen?

Ein Thema von Medium · begonnen am 26. Jul 2016 · letzter Beitrag vom 12. Aug 2016
 
mensch72

Registriert seit: 6. Feb 2008
838 Beiträge
 
#13

AW: Was ist so schlimm daran nach Akademikern zu fragen?

  Alt 26. Jul 2016, 22:25
Vorab... einer meiner ersten und besten Mentoren meinte mal zu mir:
-> es gibt nur ganz wenige, die Intuition mit Abstraktion zu optimalen Lösungsansätzen kombinieren können
=> Softwaredesign & -entwicklung ist eine KREATIVE Tätigkeit, wie Gedichte schreiben... kann man nicht lernen... man kann es, oder man kann es nicht
-> gute Software braucht ein Team... fleißige Programmierer zum stupiden coden nach Vorgabe, Architekten für den Workflow im Großen&Ganzen und eben kreative "Entwickler" und "Designer"

Mittlerweile bin ich als Geschäftsführer(ohne ganz hohen akademischen Grad) bei uns auch Softwarearchitekt und manchmal sogar noch einfacher Entwickler im Team. Ich habe auch schon so manches Bewerbungsgespräch geführt.
-> Ich mag "Akademiker", denn die mit denen ich zu tun habe, haben eine gewisse "kalkulierbare" Routine im Umgang mit Unvorhersehbaren
-> Für hoch optimale Detaillösungen mag ich aber auch spezielle kreative Fachleute(ganz böse auch Fachidioten genannt), egal was für eine Ausbildung die haben


Ich beurteile mich wie andere nach Auffassungsgabe, Anpassungsfähigkeit und letztendlich nach effektiver Leistung.
- Leuten mit "Titel", die sofort nach "TitelTarif" eingestellt werden möchten, sage ich zunächst schlicht das ich ohne bei uns erbrachten Nachweis der Effektivität ich dies anfangs anders sehe
- Leuten ohne "Titel" mit Erfahrung, die meinen "sie können es einfach", sage ich das sie dies erst in unserem Umfeld beweisen müssen
- Trotz der Tatsache, das Akademiker das Angebot einer zunächst freien Mitarbeit auf Honorarbasis oft zuerst völlig ablehnen, entschieden sich dann doch mehr aus dieser Gruppe für einen solchen (Einstiegs)Weg. Bei den Nichtakademikern konnten sich zunächst zwar fast alle sowas vorstellen, aber nur ganz wenige waren dann auch bereit oder in der Lage sich so zu organisieren das dies möglich ist


Stellenanzeigen haben ihre eigenen Regeln. Maximal 60..70% sind "muss". Nur wenn ich nach "Studium oder vergleichbar" suche, bekomme ich zumindest ausreichend Bewerber "mit irgendeinem Abschluss". Wenn ich nach "Ausbildung oder vergleichbar" suche, bekomme ich schlicht zuviel Quereinsteiger(= ungelernte Autodidakten).
Ich empfehle jedem sich bei Bewerbungen stets auch nochmal per Telefon zu melden. Name und Foto können eventuell "unvorteilhaft interpretiert werden". Aber wenn ich eine sympatische und klar verständliche Stimme am Telefon von einer fachlich kompetenten Person gehört habe, dann interesiert mich deren eventuell "anderer" Name und Foto nicht mehr so sehr. (ich weiß, das ist gesetzlich nicht ganz korrekt, da stehe ich aber dazu)
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