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10.4 : Warum Inline-Variablen?

Ein Thema von himitsu · begonnen am 27. Mai 2020 · letzter Beitrag vom 2. Feb 2022
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Harry Stahl

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Delphi 12 Athens
 
#1

AW: 10.4 : Warum Inline-Variablen?

  Alt 31. Mai 2020, 12:52
Weiterer positiver Umstand gerade von Inline vars gerade bei cross Plattform -Entwicklung festgestellt:

Eine Variable, die nur für eine bestimmte Plattform ({$IFDEF Linux ...) benötigt wird, wird auch nur in diesem IDFDEF Zweig definiert. Damit entfällt z.B. der Compiler Hinweis: Variable definiert, aber nicht verwendet, wenn ich die Windows-Versino kompiliere.

Außerdem entfällt auch die Warnung, dass eine bestimmte Variable Plattformspezifisch sei wenn Sie außerhalb der Plattform definiert wurde...
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himitsu

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Delphi 12 Athens
 
#2

AW: 10.4 : Warum Inline-Variablen?

  Alt 31. Mai 2020, 13:06
Damit entfällt z.B. der Compiler Hinweis
Komisch, ich hatte das nie,

aber hatte auch die IFDEFs ebenfalls im Variablenblock.
Ein Therapeut entspricht 1024 Gigapeut.
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Harry Stahl

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Delphi 12 Athens
 
#3

AW: 10.4 : Warum Inline-Variablen?

  Alt 31. Mai 2020, 13:36
Damit entfällt z.B. der Compiler Hinweis
Komisch, ich hatte das nie,

aber hatte auch die IFDEFs ebenfalls im Variablenblock.
Ja, meistens habe ich das auch, aber hin und wieder vergisst man das. Letztlich hat man dadurch mehr Schreibarbeit, da man schon im VAR Bereich u.U. mehrfach mit IFDEFS rum hantieren muss. Das entfällt jetzt.

Die Liste der positiven Auswirkungen wird immer länger...
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jfheins

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4.579 Beiträge
 
#4

AW: 10.4 : Warum Inline-Variablen?

  Alt 31. Mai 2020, 18:23
Um nochmal auf den Titel einzugehen:

Ich habe schon länger nicht mehr Delphi programmiert, aber das eigentlich tolle an den inline vars ist doch: Initialisierung bei Deklaration.

Eine Variable mit undefiniertem Inhalt ist doch eigentlich unbrauchbar (bis zur Initialisierung). Dass das jetzt in einer Zeile passieren kann, macht das ganze einfach lesbarer und aufgeräumter.

Und dass der Zugriff darauf nur einer Warnung ist, finde ich auch nur mäßig sinnvoll. Wenn die nicht sicher initialisiert wird, sollte der Code nicht kompilieren. Schluss aus.
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dummzeuch

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Delphi 10.2 Tokyo Professional
 
#5

AW: 10.4 : Warum Inline-Variablen?

  Alt 31. Mai 2020, 18:35
Und dass der Zugriff darauf nur einer Warnung ist, finde ich auch nur mäßig sinnvoll. Wenn die nicht sicher initialisiert wird, sollte der Code nicht kompilieren. Schluss aus.
Wenn der Compiler das auch wirklich immer korrekt erkennen würde ...
Tut er aber nicht, auch wenn das tatsächlich von Version zu Version besser wird.
Thomas Mueller
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Benmik

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570 Beiträge
 
Delphi 12 Athens
 
#6

AW: 10.4 : Warum Inline-Variablen?

  Alt 1. Jun 2020, 13:40
In den Links, die Harry Stahl angegeben hat, findet sich auch der Hinweis von Stefan Glienke, dass bei einer inline deklarierten Variable die Unit, in der der Typ der Variable deklariert wird, nicht mehr zwingend in der Uses-Angabe aufgeführt sein muss:
Delphi-Quellcode:
procedure TForm1.Button1Click(Sender: TObject);
begin
  var DateiListe := TDirectory.GetFiles('D:\Temp\', '*.*');
end;
funktioniert auch, wenn System.Types nicht in der Uses-Liste aufgeführt ist.

Aus Sicht eines Hobbyprogrammierers finde ich die Kleinlichkeit, die Konstruktionsmerkmal von Pascal ist, in aller Regel eher hilfreich, weil sie zu einem Mindestmaß an Genauigkeit und Strukturiertheit zwingt.
Ich könnte mir allerdings vorstellen, die var-Liste sozusagen über begin hinaus fortzuführen, um initialisierte Variablen zu bekommen (und würde dabei immer den Typ angeben). Und vielleicht noch bei Schleifen. Ansonsten war die Sache mit dem Gültigkeitsbereich kaum je eine Quelle von Fehlern (da gibt es massenhaft andere Quellen).
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wasbo

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Delphi 11 Alexandria
 
#7

AW: 10.4 : Warum Inline-Variablen?

  Alt 28. Jan 2022, 19:54
Und dass der Zugriff darauf nur einer Warnung ist, finde ich auch nur mäßig sinnvoll. Wenn die nicht sicher initialisiert wird, sollte der Code nicht kompilieren. Schluss aus.
Wenn der Compiler das auch wirklich immer korrekt erkennen würde ...
Tut er aber nicht, auch wenn das tatsächlich von Version zu Version besser wird.
Der Thread ist ja schon ein wenig älter, aber gibt es ein konkretes Beispiel für dieses Verhalten, Delphi (Objekt-Pascal) ist doch eine typsichere Sprache???

Für die Übersichtlichkeit, ist der Ort der Variablen-Definition eh unbedeutend, eine gute Prozedur oder Funktion sollte nicht länger als 25 Zeilen sein. Ausnahmen bestätigen natürlich die Regel. Aber der Pascal und Oberon Erfinder, Niklas Wirth, rät seinen Studenten, nach 25 Zeilen über eine neue Prozedur nachzudenken.

Die Initialisierung der Inline-Variablen bei der Deklaration ist eine der größten Stärken. Member-Variablen von Objekten sind definiert, auch wenn sie Nil sind. Aber lokale Variablen leider nicht.
Walter Schwägerl
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himitsu

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Delphi 12 Athens
 
#8

AW: 10.4 : Warum Inline-Variablen?

  Alt 29. Jan 2022, 20:53
Problem war ja eher, dass man bei der "normalen" Variablendeklaration nur globalen Variablen einen Initialwert mitgeben kann.

Wäre es auch bei Objekt-Feldern und lokalen Variablen möglich (k.A. warum die es nicht hinbekommen),
dann wäre es schon immer so nutzbar gewesen, wie man es jetzt bei den Inline-Variablen auch machen kann.

Ein Fortschritt war ja, dass bei statischen Array-Konstanten nun endlich die Länge automatisch bestimmt werden kann,
auch wenn es schon praktisch ist, dass in der Fehlermeldung steht, was ist und was es sein muß, wenn die Länge nicht stimmt.



Und eine Fehlerquelle weniger, gibt es nun dank Inline endlich auch.
Niemand kommt so mehr auf die Idee nach der For-Schleife auf die Variable zugreifen zu wollen.
for var i := 0 to 100 do oder for var V in ListOrSet do , bzw selber den Typ angeben könnte man, falls man mag
for var i: Integer := 0 to 100 do oder for var V: Irgendwas in ListOrSet do

Und für per $IF/$IFDEF deaktivierbaren Test-/Debug-Code ist es absolut genial.
Ein Therapeut entspricht 1024 Gigapeut.

Geändert von himitsu (29. Jan 2022 um 20:56 Uhr)
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Uwe Raabe

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#9

AW: 10.4 : Warum Inline-Variablen?

  Alt 29. Jan 2022, 23:43
Aber der Pascal und Oberon Erfinder, Niklas Wirth, rät seinen Studenten, nach 25 Zeilen über eine neue Prozedur nachzudenken.
Robert C. Martin empfiehlt 4 - aber für Delphi würde ich das mal auf 6 - 8 erweitern.
Uwe Raabe
Certified Delphi Master Developer
Embarcadero MVP
Blog: The Art of Delphi Programming
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