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[johndoe049]

Bei dem ganzen Bashing, wie pöse, pöse doch Embarcadero ist, vergisst man was existenziell wichtiges aus dem Embarcadero Umfeld.

Hobby Programmierer mit Community Edition hat einen Aktivierungszähler

Ab der Pro Version gibt es einen ELC Lizenzserver. Den kann man sich einfach selbst einrichten, die Lizenz umstellen lassen und kann sich das jederzeit neu installieren. Nur die Anzahl der gleicheitig aktiv genutzen Installationen wird lt. Lizenz geprüft.

Wer gewerblich Embarcadero nutzt, sollte den ELC nutzen. Ansonsten kann man denjenigen eh nicht helfen.

Visual Studio kostet in der Community Version nichts. Danach kommen aber dann Abos, die ohne zu zahlen nicht mehr funktionieren. Die Professional Version von VS entspricht nicht unbedingt der Pro Version von Embarcadero. Die ist eingeschränkter. Für kleine Projekte ausreichend, wer aber was umfangreicheres plant kommt da schnell an die Grenzen.

[HRolle]

Zitat von johndoe049:

Visual Studio kostet in der Community Version nichts. Danach kommen aber dann Abos, die ohne zu zahlen nicht mehr funktionieren. Die Professional Version von VS entspricht nicht unbedingt der Pro Version von Embarcadero. Die ist eingeschränkter. Für kleine Projekte ausreichend, wer aber was umfangreicheres plant kommt da schnell an die Grenzen.

Das ist nicht ganz richtig. Die VS-Community Version ist komplett kostenlos für Open-Source-Entwicklungen, es gibt auch keine Abo-Pflicht nach einer gewissen Zeit. Im Umfang ist sie in etwa dem RAD-Studio in der Architekt-Version vergleichbar.(4 Programmiersprachen: C#, VB, F# und C++, komplette Datenbankentwicklung möglich usw.). Man kann auswählen, welche Workloads man tatsächlich benötigt und ggf. nachladen. Projekte jeder Größenordnung sind möglich. Wählt man die Preview-Version (aktuell 17.4 Preview 1) stehen auch die aktuellsten Preview-Bibliotheken (z.Zt. .Net 7 Preview 7) zur uneingeschränkten Verfügung.

Die exakten Unterschiede zu Professional- und Enterprise-Version kenne ich nicht. Es dürfte sich dabei in erster Linie um die kommerzielle Nutzung sowie um die umfassende Zusammenarbeit in größeren Entwicklergruppen handeln.

[johndoe049]

Naja, ob das kostenlos ist. Man zahlt auf alle Fälle mit den Nutzungsinformationen, was man mit Visual Studio macht.

Zitat:

6. DATEN.

a. Datenerfassung. Die Software erhebt möglicherweise Informationen über Sie und Ihre Verwendung der Software und sendet diese an Microsoft. Microsoft kann diese Informationen verwenden, um unsere Produkte und Dienste bereitzustellen und zu verbessern. Sie können sich gegen viele dieser Szenarios entscheiden, jedoch nicht gegen alle, wie in der Softwaredokumentation beschrieben. Außerdem enthält die Software einige Features, mit denen Sie und Microsoft möglicherweise Daten von Nutzern Ihrer Anwendungen erheben können. Wenn Sie diese Funktionen nutzen, müssen Sie die geltenden Gesetze einhalten, einschließlich der Bereitstellung entsprechender Hinweise für Nutzer Ihrer Anwendungen zusammen mit einer Kopie der Datenschutzerklärung von Microsoft. Unsere Datenschutzerklärung ist erhältlich unter https://aka.ms/privacy. Mehr über Datensammlung und deren Nutzung können Sie in der Softwaredokumentation und in unserer Datenschutzerklärung erfahren. Durch die Nutzung der Software erklären Sie sich mit diesen Praktiken einverstanden.

Bis Version 2019 musste man mit der Community mindestens alle 30 Tage online sein, da die Aktivierung nach 30 Tagen ohne Internet nicht mehr aktiv war. Wie das bei Version 2022 ist kann ich nicht sagen.

Zitat:

Im Umfang ist sie in etwa dem RAD-Studio in der Architekt-Version vergleichbar.

Interessant. Seit wann kann man mit der Community Version auch ERD Diagramme erstellen und seit wann ist der Debugger mit dem aus der RAD Enterprise vergleichbar?

Zitat:

Die exakten Unterschiede zu Professional- und Enterprise-Version kenne ich nicht. Es dürfte sich dabei in erster Linie um die kommerzielle Nutzung sowie um die umfassende Zusammenarbeit in größeren Entwicklergruppen handeln.

Besserer Debugger, mehr Möglichkeiten für visuelle Elemente, automatisierte Tests, Zugriff auf mehr API Funktionen ohne sich was zu basteln, etc. Muss mal meinen Mitarbeiter fragen, der Visual Studio noch für alte Projekte verwendet.
Genaues steht hier https://visualstudio.microsoft.com/de/vs/compare/ und hier https://best-software.de/blog/visual...-im-vergleich/

Stellt sich mir die Frage, wie kommt man auf die Idee, die Architekt Version mit der Community Version zu vergleichen, wenn Architekt Funktionen bei Visual Studio erst in der Enterprise Version vorhanden sind.

[kwhk]

Zitat von Rolf Frei:

würde ich auf jeden Fall zu Free Pascal/Lazarus wechseln

Ich habe Lazarus installiert. Dieses Programm kann aber keine Projekte von Delphi10 oder Delphi7 öffnen, man muss das Programm völlig neu aufbauen (Oder ich habe das nur noch nicht erkannt). Da kann ich es ja auch gleich mit C# machen.

[jaenicke]

Zitat von johndoe049:

Bis Version 2019 musste man mit der Community mindestens alle 30 Tage online sein, da die Aktivierung nach 30 Tagen ohne Internet nicht mehr aktiv war. Wie das bei Version 2022 ist kann ich nicht sagen.

Das gilt z.B. auch für die 2022er Abovariante.

Das Senden von Daten umfasst, wenn man es möchte, übrigens auch Informationen zu aktuellen Eingaben usw., was durch die serverbasierte KI zu echt genialen Eingabeergänzungen führt. Es kommt immer wieder vor, dass ich wirklich nur noch die Vorschläge übernehmen muss, wenn ich z.B. mehrere Fälle in einer switch-Anweisung durchgehe. Dafür muss die KI natürlich auch mit den entsprechenden Daten gefüttert werden. Ob man das möchte, muss jeder selbst bzw. die Firma, für die man arbeitet, entscheiden. Einen Produktivitätsgewinn gibt es dadurch auf jeden Fall.

[QuickAndDirty]

Zitat von himitsu:

Bei dem Mistding kann man sich aber auch die Installation sparen

https://developer.microsoft.com/de-d...tual-machines/

Microsoft querfinanziert das Ganze aber auch durch genug andere Dinge.

Alter!!!
Ich habe echt Probleme: Typescript, VS-Code, Mono, VisualStudio, fast Unendliche Rückwärtskompatibilität der Windows C-Api,jetzt auch noch die fertigen test VMs...
Ich will MS ja nicht mögen! Aber die machen echt auch viel richtig.

[himitsu]

Zitat von kwhk:

Zitat von Rolf Frei:

würde ich auf jeden Fall zu Free Pascal/Lazarus wechseln

Ich habe Lazarus installiert. Dieses Programm kann aber keine Projekte von Delphi10 oder Delphi7 öffnen, man muss das Programm völlig neu aufbauen (Oder ich habe das nur noch nicht erkannt)

FreePascal/Lazarus ist per Standard nicht zum Großteil delphi-kompatibel (und zu 100% eh niemals)
z.B. *.lfm vs *.dfm (als ich das letzte Mal da rein sah)

aber
https://lazarus-ccr.sourceforge.io/f...progsu104.html



Und die DPROJ sind ihm auch egal. (Projektoptionen mußst du wohl neu einrichten, falls es keinen Importer/Konverter gibt)
Nicht alle Komponenten sind vorhanden, Andere sind mehr und auch nicht überall von allen Property her kompatibel.
...



Das Windows in den TestVM ist/war nie aktiviert, also nach einem Monat neu runterladen und einstellungen vergessen, damit nichts permanent rummeckert.

[kwhk]

Ich habe jetzt alle meine Programm wieder auf Delphi 7 umgestellt. Delphi 10 wird deinstalliert - und das bleibt auch so.
Lazarus wird auch wieder entfernt.
Delphi 7 und die damit erstellten Programme funktionieren problemlos in Win10 und 11. Warum soll man das nicht mehr nutzen.

[jaenicke]

Zitat von kwhk:

Delphi 7 und die damit erstellten Programme funktionieren problemlos in Win10 und 11. Warum soll man das nicht mehr nutzen.

Ein paar Probleme gibt es dort schon. Zum Beispiel wird die variable Rahmenbreite, die es seit Windows Vista gibt, dort nicht beachtet, so dass Komponenten ggf. zur Laufzeit einen falschen Abstand zum Fensterrand haben. Auch fehlt z.B. die Unterstützung für High-DPI und insbesondere Per-Monitor-DPI, was man natürlich nur merkt, wenn man auch mit verschiedenen Auflösungen und Skalierungen, auch an nur einem PC mit mehreren unterschiedlich konfigurierten Monitoren, testet.

Es gibt noch ein paar andere Punkte, wie z.B. Bugs wie der mit DoubleBuffering in Kombination mit der Alt-Taste usw., aber die sind meist weniger wichtig.

[HRolle]

Ich schrieb gestern:

Zitat von HRolle:

Das ist nicht ganz richtig. Die VS-Community Version ist komplett kostenlos für Open-Source-Entwicklungen, es gibt auch keine Abo-Pflicht nach einer gewissen Zeit. Im Umfang ist sie in etwa dem RAD-Studio in der Architekt-Version vergleichbar.(4 Programmiersprachen: C#, VB, F# und C++, komplette Datenbankentwicklung möglich usw.).

Zur Klarstellung:
Vergleich mit RAD-Studio, da sie mehrere Programmiersprachen unterstützt.
Vergleich mit Architect-Version, da in der Professional-Version von RAD-Studio kein Zugriff auf externe Datenbanken möglich ist (ob man das nun unbedingt für Open-Source-Projekte braucht, sei dahingestellt).

Zusätzliche kostenlose Werkzeuge kann man in VS übrigens über NuGet oder den MarketPlace nachinstallieren. Ob man damit den Umfang der Architect-Version von RAD-Studio erreichen kann, hat mich bisher nicht interessiert. Auch der in VS enthaltene Debugger hat mir bisher genügt, wogegen ich mit dem Delphi-Debugger schon mehrfach beim Debuggen von 64-Bit-Programmen hängen geblieben bin.

Ich arbeite bei der Anmeldung an meinen Rechnern und bei der Lizenzierung von VS-Community mit meinem Microsoft-Konto. Vielleicht habe ich deshalb noch nie eine Meldung erhalten, dass ich 30 Tage kein VS benutzt habe und es neu aktivieren muss.

Etwas wichtiges habe ich gestern vergessen, das VS-Community erhält wie alle anderen VS-Versionen durchschnittlich alle 4 Wochen mehr oder weniger wichtige Updates, bei Bedarf auch öfter. Der einzige mir bekannte Patch der aktuellen Delphi-CE ist nun auch schon ca. 1 Jahr alt.